eBay + PayPal + DHL ins europäische Ausland = nicht gut

(only in german – sorry)

Ich habe letztens einen Artikel bei eBay verkauft. Für einen mittleren dreistelligen Eurobetrag. Als privater Verkäufer. Nach Italien. Der Käufer hat per PayPal gezahlt. Ich habe den Artikel per DHL International verschickt und der Käufer hat ihn wenige Tage später erhalten. Leider beschädigt.

Am Ende hat der Käufer sein Geld über den PayPal Käuferschutz und ich einen beschädigten Artikel zurückerhalten. Schöner Mist.

Was genau war passiert? Der Käufer wollte den Artikel zurück schicken und sein Geld wieder haben. Verständlich. Hätte ich auch gewollt. Leider hat der Käufer bei der Annahme des Paketes dem Paketboten nicht mitgeteilt, dass das Paket beschädigt ist – obwohl es aussah als sei ein Monstertruck drüber gefahren. Also rief ich bei DHL an und bekam dort nur die lappidare Antwort, dass bei Sendungen ins Ausland immer der Empfänger den Schaden melden muss (https://www.dhl.de/de/privatkunden/hilfe-kundenservice/schadensanzeige.html). Das versuchte der Käufer (zumindestens behauptete er das) bei seiner lokalen Postfiliale – ohne Erfolg. Wir versuchten es dann zusammen online bei der italienischen Post. Keine Reaktion. Nach einigem Hin- und Her stellte der Käufer schliesslich einen Antrag auf Käuferschutz per PayPal.

Ich wurde von PayPal zur Stellungnahme aufgefordert und legte den Sachverhalt 1:1 dar. Die Entscheidung folgte auf dem Fuße. Rückerstattung des Kaufpreises nach Rücksendung des Artikels. Das tat der Käufer umgehend und so stand auf meinem PayPal Konto ein dickes dreistelliges Minus. Als Gegenleistung erhielt ich den beschädigten Artikel zurück. Die Tatsache, dass der Artikel während des Transports beschädigt wurde, spielte keine Rolle bei der Entscheidung von PayPal.

Zusammenfassend kann ich also sagen, dass der Versand eines Artikels ins Ausland ein hohes Risiko darstellt. Denn wird der Artikel beschädigt, bleibt man auf den Kosten bzw. dem beschädigten Artikel sitzen und hat keinerlei Möglichkeit, etwas dagegen zu tun.

 

Newsflash

(only in german – sorry)

Das Fukushima eine mittelschwere Katastrophe ist, weiß man inzwischen. Ein aktueller Bericht von VICE bestätigt allerdings erneut, dass es wohl schlimmer ist als gedacht und sowohl die japanische Regierung als auch der AKW Betreiber Tepco lange nicht alles sagen was sie wissen. Meine Theorie warum sie das nicht tun: weil sie keinen Plan haben, wie sie das ganze Desaster in den Griff bekommen sollen.

Die NSA hatte (also doch) direkten Zugriff auf den größten deutschen Internetknoten DE-CIX in Frankfurt. Mich überrascht das jetzt nicht, erstaunt bin ich aber über den Zeitraum. Denn bereits seit 2004 gab es den direkten Zugriff, allerdings nur bis 2007. Dann sei die Aktion angeblich politisch zu “heikel” geworden. Rofl.

Das Urgestein – und gleichzeitig stellvertretender Chefredakteur – der c’t Georg Schnurer war im Internet per PayPal einkaufen und hat sich meiner Meinung nach selten dämlich angestellt, bzw. eine Situation erlebt, die für jeden anderen (hyper)aktiven Onlineshopper business-as-usual ist. Mein Eindruck: Hr. Schnurer ist, genauso wie “seine” Zeitung, noch nicht in der heutigen Zeit angekommen. Und wirds wohl auch nicht mehr. Schade eigentlich.

Der Deutsche Bundestag, bzw. ein Teil davon, bzw. nichts Genaues weiß man nicht, bezieht sein Internet von Verzion. Erinnerung: Verizon gilt als engagiertester Partner der NSA. Was wohl Sebastian Edathy dazu sagt ?