CarNoGo – warum ich in New York kein car2go Auto mieten konnte

(only in german – sorry)

Kennt ihr das? Diese innovativen Mobilitätskonzepte? Immer und überall verfügbar, einfach die App öffnen und einsteigen?

Nun, wie sich herausstellte, gilt das nicht überall.

Aber von vorn. Ich war vor kurzem in den USA, genauer gesagt in New York. Das U-Bahn System dort ist schlicht und einfach Mist und dann waren auch gleich noch 2 Linien aufgrund von Bauarbeiten teilweise gesperrt. Und obwohl ich der englischen Sprache einigermaßen mächtig bin, war es mir nicht möglich herauszufinden, was nun wie und wo genau gesperrt ist.

Egal. Es musste ein alternatives Fortbewegungsmittel her und da ich weder die Uber noch die Lyft App auf meinem Telefon hatte, überkam mich ein freudiges Lächeln, als ich einen kleinen weiß-blauen Car2Go Smart sah. Nur leider konnte ich die Car2Go App nicht dazu überreden, mir das Fahrzeug zur Miete zu überlassen.

Und um es kurz zu machen – es geht nicht. Als deutscher Nutzer von Car2Go kann man in den USA keine Fahrzeuge mieten. Es ist eine erneute, manuelle Verifizierung des Führerscheins nötig, die nur vor Ort gemacht werden kann. Selbst wenn man dieses Hindernis hinter sich bringen könnte (was bei einem längeren Aufenthalt durchaus möglich wäre), benötigt man zusätzlich noch einen neuen Car2Go Account. “Pendelt” man also häufiger zwischen den USA und Deutschland, müsste man sich auf dem Smartphone also auch ständig an der App an- und abmelden.

Das Schlimmste aber daran – die deutsche Car2Go Website schweigt sich über diese Beschränkung aus. Ich musste wirklich ziemlich lange suchen, bis ich schließlich auf der amerikanischen Website – und dort auch sehr versteckt – diese Info fand. Natürlich habe ich auch versucht, den amerikanischen Kundendienst anzurufen. In der seeeeeehr langen Warteschlange habe ich aber aufgegeben.

Sehr ärgerlich das Ganze. Letztendlich wurde ich dann Kunde von Lyft und Uber, wobei die “Lyft Experience” die deutlich Bessere war.

Zensur

(only in german – sorry)

Seit 01.10.2017 ist das sogenannte Netzwerkdurchsetzungsgesetz in Kraft getreten. Heute habe ich die Auswirkungen davon zum ersten Mal live erlebt. Ein User bei Twitter hat einen mehr Tweets “retweetet”. Allerdings konnte ich diesen Retweet nicht lesen. Stattdessen zeigte mir Twitter (links im Bild) die Meldung “…account has been withheld in: Germany.” Daraufhin begab ich mich mit Hilfe eines VPN´s nach Tschechien, so dass ich den Retweet lesen konnte (rechts im Bild). Der Beitrag war harmlos.

Trotzdem war ich geschockt über diese sehr direkte und sichtbare Form von Zensur. Ich fühlte mich an die DDR erinnert, aber auch an die zahlreichen Vorhaltungen in unserer Zeit gegenüber Russland, China und einigen arabischen Staaten. Als ich vor über 20 Jahren zum ersten Mal einen Fuß ins Internet gesetzt habe, war das der Anfang einer neuen Zeitrechnung für mich. Der Austausch mit Menschen aus (fast) aller Welt war mit einem Mausklick möglich. In Newsgroups, Foren und dem IRC galt es eins ums andere Mal zu lernen, dass andere Meinungen sehr unbequem und sehr anstrengend, manchmal auch verletztend sein können. Trotzdem halte ich das, was ich unter Meinungsfreiheit kennen gelernt habe und verstehe, für ein absolut unverzichtbares Grundrecht. Für mich ist es die Basis von Demokratie.

Und nein, ich habe die letzten Monate und Jahre nicht unter einem Stein gelebt. Ich habe die diversen Einschränkungen der “Freiheit” zur Kenntnis genommen. So richtig wirklich betroffen, haben sie mich bisher nicht. Wohl auch ein Grund dafür, dass ich mich heute fragen muss, ob ich nicht mehr dagegen hätte tun können. Die Antwort darauf ist: Ja, ich hätte mehr dagegen tun können und müssen.

Ich würde jetzt gerne schreiben, dass mir der 02.11.2017 für immer in Erinnerung bleiben wird. Leider stimmt das nicht. Ich werde ihn – so wie ich mich kenne – schon sehr bald vergessen haben. Das Gefühl, in einem freiheitlich-demokratischen Land zensiert wurden zu sein, werde ich jedoch nicht so schnell vergessen.

eBay + PayPal + DHL ins europäische Ausland = nicht gut

(only in german – sorry)

Ich habe letztens einen Artikel bei eBay verkauft. Für einen mittleren dreistelligen Eurobetrag. Als privater Verkäufer. Nach Italien. Der Käufer hat per PayPal gezahlt. Ich habe den Artikel per DHL International verschickt und der Käufer hat ihn wenige Tage später erhalten. Leider beschädigt.

Am Ende hat der Käufer sein Geld über den PayPal Käuferschutz und ich einen beschädigten Artikel zurückerhalten. Schöner Mist.

Was genau war passiert? Der Käufer wollte den Artikel zurück schicken und sein Geld wieder haben. Verständlich. Hätte ich auch gewollt. Leider hat der Käufer bei der Annahme des Paketes dem Paketboten nicht mitgeteilt, dass das Paket beschädigt ist – obwohl es aussah als sei ein Monstertruck drüber gefahren. Also rief ich bei DHL an und bekam dort nur die lappidare Antwort, dass bei Sendungen ins Ausland immer der Empfänger den Schaden melden muss (https://www.dhl.de/de/privatkunden/hilfe-kundenservice/schadensanzeige.html). Das versuchte der Käufer (zumindestens behauptete er das) bei seiner lokalen Postfiliale – ohne Erfolg. Wir versuchten es dann zusammen online bei der italienischen Post. Keine Reaktion. Nach einigem Hin- und Her stellte der Käufer schliesslich einen Antrag auf Käuferschutz per PayPal.

Ich wurde von PayPal zur Stellungnahme aufgefordert und legte den Sachverhalt 1:1 dar. Die Entscheidung folgte auf dem Fuße. Rückerstattung des Kaufpreises nach Rücksendung des Artikels. Das tat der Käufer umgehend und so stand auf meinem PayPal Konto ein dickes dreistelliges Minus. Als Gegenleistung erhielt ich den beschädigten Artikel zurück. Die Tatsache, dass der Artikel während des Transports beschädigt wurde, spielte keine Rolle bei der Entscheidung von PayPal.

Zusammenfassend kann ich also sagen, dass der Versand eines Artikels ins Ausland ein hohes Risiko darstellt. Denn wird der Artikel beschädigt, bleibt man auf den Kosten bzw. dem beschädigten Artikel sitzen und hat keinerlei Möglichkeit, etwas dagegen zu tun.

 

2016 Spielberg F1 Review – Who´s to blame for the Mercedes crash ?

Well the answer to this question is quite simple:

On track – it´s Lewis Hamilton. Because there are some simple unwritten rules in motorsport. 1.) Don´t take your teammate out. 2.) Don´t take the race leader out. 3.) Don´t take the championship leader out. So the accident in Spielberg reads like this: Lewis Hamilton took his teammate, who was also the race and championship leader out. End of story.

BUT:

99% of the blame goes out to the Mercedes management (so we have 1% left for Lewis which is pretty fair I think) – in person Toto Wolff (and Niki Lauda too). Why ? Because they failed to make an important decision at a point in the race where everything was still okay. And I can only repeat here what Jackie Stewart advised: “Hold your positions.” That´s the call. Nothing else. And you know why ? For the company. For the success of the whole F1 race team. For everbody. Nico would have won the race, Lewis would have come 2nd and the points for the team in the constructors championship would have been maxed. It would have been the best decision to take and it would have been the only one reasonable. But instead they just did nothing.

And that leads me to an important point. A company has a management to take decisions. Important decisions. Unpopular decisions. Hard decisions. That´s the only reason management exists. Everything else runs pretty fine without management. And if it fails in doing so then it has to be replaced. As simple as that.

You can´t blame your workers for doing something wrong after 50 something laps out on the track at 300km/h always hard on the edge. Lewis and Nico did their absolute best in this race. They did exactly what they are being paid for. Toto´s job would have been to max their performance for the best of the company. And he didn´t do that.

But in the end the drivers got a “last warning” and might face consequences in case of another accident. Suspension (not the part of the car).

Are you fucking kiding me ? You really want to suspend the 2 guys who did a perfect job ? That´s a typicial case of management failure. The old story – better decide nothing, than decide something unpopular. Let the workers sort this out. And if they can´t well, we can fire them. Or suspend them.

Unbelieveable…

Die TU Ilmenau steht vor dem wohl größten Umbau seit 23 Jahren…

(only in german – sorry)

…so beginnt ein Interview in der Thüringer Allgemeine vom 03.03.2015 mit dem Rektor der TU Ilmenau Univ.-Prof. Dr. rer. nat. habil. Dr. h. c. Prof. h. c. mult. Peter Scharff. Anlass für das Interview sind die Pläne des Rektorates, eine umfassende Strukturreform der Universität durchzuführen bei der u.a. 11 Lehrstühle wegfallen sollen. Die Überschrift des Interviews ist in diesem Falle keine Übertreibung, sondern eine nicht unrealistische Zustandsbeschreibung. Leider ist die ganze Thematik a) sehr komplex und reicht b) zeitlich deutlich weiter zurück, als dies im Interview deutlich wird. Das ist aber kein Vorwurf an den Interviewer sondern schlicht und einfach der Tatsache geschuldet, dass sich der gesamte Sachverhalt mit allen bereits getätigten (Spar-)Maßnahmen und ihrer zeitlichen Abfolge, sowie den Ursachen, nicht sinnvoll in einem Artikel oder Interview abbilden lassen.

Nachdem ein Freund das Interview auf Facebook geteilt hat, habe ich einen Kommentar dazu geschrieben, den ich hier leicht bearbeitet wiedergeben möchte, wohl wissend das mein Kommentar deutliche inhaltliche Lücken aufweist und den Sachverhalt ebenso nicht in Gänze darzustellen vermag.

Soweit ich die Situation überblicke, sind die Pläne des Rektorates die Reaktion auf hochschulpolitische Entscheidungen, die schon vor sehr vielen Jahren getroffen wurden. Genau genommen sind sie eine Kapitulation vor den Implikationen dieser Entscheidungen. Viele Universitäten in Deutschland haben in den letzten Jahren alles an Kosten rausgeschwitzt, was sich ohne grundlegende Eingriffe in die Struktur (was am Beispiel der TU Ilmenau die Anzahl der Lehrstühle und damit auch mehr oder weniger die wissenschaftliche Breite ist) herausschwitzen ließ.
Allen Beteiligten muss klar gewesen sein, dass der Tag kommen wird, an dem die politisch und wirtschaftlich gewollte Profilbildung und Schwerpunktsetzung (bezogen auf Forschung UND Lehre) der Universitäten sich nicht mehr weiter aufschieben lassen wird. Das Druckmittel, um die größtenteils sehr unwilligen Universitäten (Freiheit von Forschung und Lehre) zur Aktivität zu bewegen, war von Anfang an das Geld. Zum einen gut getarnt durch Maßnahmen wie z.B. die Exzellenzinitiative des Bundes, zum anderen durch zu mindestens fragwürdige Finanzierungskonzepte wie den Hochschulpakt in Thüringen. Denn die wissenschaftliche Breite an einer Universität ist nicht mehr erwünscht (z.B. an der Universität Halle). Es soll stattdessen stark spezialisierte und hocheffiziente Ausbildungsstätten geben, die Studierende schnell in einer gewissen Qualität dem Arbeitsmarkt zuführen. Der Zug, um diese grundsätzliche Ausrichtung in Frage zu stellen, ist schon lange abgefahren. Das Rektorat der TU Ilmenau tut jetzt das, was es auch schon vor 5, vielleicht sogar 10 Jahren hätte tun können oder müssen (genau genommen haben sie sogar schon damit angefangen, nur bisher mit anderen Maßnahmen). Sie versuchen, die TU Ilmenau in der jetzigen Qualität als Technische Universität zu erhalten. Und auch wenn das jetzt arg kitschig klingt, ist es meiner Meinung nach ein “Klasse vor Masse” Ansatz. Ich bin mir ziemlich sicher, dass in manchen Erfurter Schreibtischschubladen die Briefbögen mit Technische Hochschule Ilmenau gut bevorratet lagern (meint die “Degradierung” zur Fachhochschule). Ich persönlich hoffe, dass sie auch da bleiben.

Nichtsdestotrotz sollte das Rektorat die bisher an der TU Ilmenau gelebte Mitbestimmung respektieren und den straffen Zeitplan ggf. dahingehend anpassen. Am Vorhaben an sich wird das nur leider nichts ändern.

 

Wie ein schlechter Home Shopping Kanal. Nur noch schlechter.

(only in german – sorry)

Ich war heute auf der Thüringen Ausstellung. Und bevor ich jetzt hier etwas Falsches schreibe, habe ich auf der offiziellen Website kurz nachgelesen, um was es sich dabei eigentlich handelt. Es ist “Thüringens größte Verbrauchermesse” (http://www.thueringen-ausstellung.de/index.html) und “Die 25. Thüringen Ausstellung hat ein zahlungskräftiges wie anspruchsvolles Besucherpublikum. 41% der Besucher kommen mit einem gezielten Kaufinteresse…” (http://www.thueringen-ausstellung.de/aussteller/verbrauchermesse_infos.html). Vielleicht hätte ich mir das vorher einmal durchlesen sollen (zugegebenermaßen hält die Website derart viele Informationen über die Messe bereit, dass ich es niemandem anderes als mir selbst anlasten kann, das ich mit offensichtlich vollkommen falschen Erwartungen dahin gegangen bin).

Denn Messe und Besucherpublikum hatten eine Sache gemeinsam: anspruchsvoll waren sie beide nicht. Anhand der sich bildenden Menschentrauben war schnell klar, was hier die wa(h)ren Renner (das “h” in Klammern sollte ein Wortwitz werden mit Ware und Renner, naja, online geht eben doch nicht alles so gut wie im real life) sind:

1.) Klobürsten

2.) “innovative” Reinigungsgeräte

3.) mindestens ebenso “innovative” Obst- und Gemüseschneidegeräte

Und so kam es, dass ich als Mensch mit einer gewissen Affinität zu Technik und einer gewissen Zuneigung gegenüber Innovationen recht schnell mit meiner ersten Ausstellungsdepression zu kämpfen hatte. Diese konnte ich glücklicherweise mit einem wirklich sehr guten Kaffee im Zaum halten, der Innovation des Coffee Bikes sei es gedankt. Doch spätestens als ich an einem Stand mit französischen Möbeln, die in Frankreich gefertigt und von einer französischen Firma aus Frankreich heraus vertrieben werden, vorbei kam, hatte ich ernsthafte Probleme den Thüringen-Bezug herzustellen (nicht das es bei den chinesischen Handyhüllen, dem Schweizer Bergkäse oder dem amerikanischen Patentrasentrimmer einfacher gewesen wäre). Doch die vor Erstaunen über all die fantastischen Produkte sprichwörtlich offenen Münder der Generation 50+ sprachen eine ganz eigene Sprache. Nur leider nicht meine. Zielgruppenmarketing at its best. Das hatte auch die Thüringer CDU verstanden. Frei nach dem Motto, wenn der Wähler nicht zu uns kommt, kommen wir eben zu ihm, war die CDU mit prominenter Mannschaft aufgelaufen (u.a. Mohring, Lieberknecht). Offensichtlich fühlte sie sich in diesem bedeutungs- und inhaltslosen Produktmeer gut aufgehoben und nutze nebenbei die Chance, verstörten ThüringerInnen die Welt zu erklären. Ich habe mich ja immer gefragt, wer eigentlich diese rund 33% CDU WählerInnen sind. Heute habe ich einen Teil davon kennengelernt und es hat mich – wieder einmal – an meinen Landsleuten zweifeln lassen.

Aber wie sagt man neuerdings so schön ? Es war ja nicht alles schlecht. Und so gab es tatsächlich auch einige Produkte, die in Thüringen hergestellt werden und einige Firmen, deren direkter Bezug zu Thüringen nicht abgestritten werden kann. Hungrig und durstig durfte man ebenfalls sein und mit etwas Mühe wäre es sogar möglich gewesen, diese Bedürfnisse rein mit thüringischen Erzeugnissen zu stillen. Ausgefuchste Sparfüchse hätten dies sogar geschafft, ohne einen Pfennig Cent dafür bezahlen zu müssen. Grundsätzlich schön war auch eine Sonderausstellung zum Hubble Weltraumteleskop, wenn gleich es beim Aufbau wohl etwas schnell gehen musste. Ich habe eine ganze Weile gebraucht um festzustellen, dass der Hubble Nachbau falsch herum steht und sich deswegen die Erklärung dazu so schlecht lesen lässt. Der Bezug zu Thüringen…ach, wayne.

Sonst noch was ? Nun ja, die Bundeswehr war natürlich vertreten. Mit einem recht großen Stand, der in deutlich besserem Zustand war, als es die Ausrüstung der Truppe zu sein scheint. Weiterhin gab es wunderbare, handgemachte Holzmöbel. Aus Thüringen. Einen VW XL1 (der ist wirklich verdammt klein). Und eine hysterische Tortenversteigerung.

Zum Abschluss gibt es noch ein ganz dickes Minus für die Messe Erfurt, bzw. genauer gesagt für ihre elektronischen Informationstouchscreens. Diese begrüßten mich zunächst mit einer akzeptablen Oberfläche (weder hübsch noch intuitiv), doch das änderte sich sehr schnell. Nach Auswahl eines Menüpunktes auf der linken Seite des Bildschirms wurde ich schlagartig in die 90er Jahre zurück versetzt. Der linke Teil des Bildschirms blieb erhalten und im rechten Teil des Bildschirms öffnete sich frame-artig die auf Schriftgröße minus 7 zusammengequetschte Website der Erfurter Messe. Ich hielt das erst für einen Witz, dann für einen Bedienfehler meinerseits. Leider war es aber die traurige Realität. Was erwartet man von einem Informationsterminal auf zumeist unübersichtlichen Messen ? Richtig. Schnelle, übersichtliche und leicht verständliche Informationen wo sich was befindet. Hier gab es nichts davon. Das passte dann doch wieder zum Rest der Thüringen Ausstellung.

 

Dokumentation: Verschwörung gegen die Freiheit (ZDF) – Download

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Das ZDF hat eine zweiteilige Dokumentation mit dem Titel “Verschwörung gegen die Freiheit” gezeigt. Sie zeigt Hintergründe und politische Folgen der weltweiten Überwachungsprogramme. Ich finde die Doku recht gelungen und stelle sie daher hier als Download zur Verfügung (bis die erste Abmahnung kommt). Bezahlt hab ich (die Doku) dank meiner GEZ-Gebühren schon.

>>> Download – Verschwörung gegen die Freiheit – Teil 1

>>> Download – Verschwörung gegen die Freiheit – Teil 2

Die Dateien sind mit Rar gepackt und enthalten 5% Wiederherstellungsinformationen.

Buchtipp: Josef Foschepoth – Überwachtes Deutschland

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Wer glaubt Briefe wurden nur im Unrechtsregime der DDR geöffnet, Telefone abgehört, der sollte sich die Lektüre von Josef Foschepoth mit dem Titel “Überwachtes Deutschland” nicht entgehen lassen. Die Bundeszentrale für politische Bildung schreibt dazu auf Ihrer Website (http://www.bpb.de/shop/buecher/schriftenreihe/174685/ueberwachtes-deutschland):

Post- und Telefonüberwachung in der alten Bundesrepublik
Überwachung ist ein hoch aktuelles Thema – aber zugleich eines mit Wurzeln bis in die Frühzeit der Bundesrepublik: Der Historiker Josef Foschepoth hat bisher geheim gehaltene Archivalien ausgewertet. Sie belegen, dass auch nach dem Kalten Krieg der Telefonverkehr abgehört und in großer Zahl Briefe geöffnet wurden.

Dort lässt sich das sonst ordentlich teure Buch als günstige Schrift für 4,-50 EUR bestellen.

 

Bildquelle: http://www.bpb.de/shop/buecher/schriftenreihe/174685/ueberwachtes-deutschland

Newsflash

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“…Auf die Frage, ob die Bundesregierung den Zeugen Snowden vor einer Festnahme durch die USA schützen könne, antwortet diese: “Nein.” Auch könne man Snowden nicht garantieren, dass man ihn nicht an die USA ausliefere. “Nein” – so lautet auch hier die einsilbige Antwort auf die entsprechende Frage.” Wir haben echt ne geile Regierung. Nicht. Ich finde sie sollten sich auch nicht mehr Regierung sondern, Verwaltung nennen.

Innerhalb der EU darf jetzt grenzüberschreitend unter den Mitgliedsstaaten abgehört, durchsucht und noch einiges anderes werden. Das EU-Parlament hat es zudem geschafft, die ganze Sache recht lautlos zu beschließen. Herzlichen Glückwunsch. Nicht.

Microsoft hat IGN exklusiv an Forza Horizon 2 schnüffeln lassen, welches anhand der aktuellen Verkaufszahlen der Xbox One wenig überraschend im Herbst sowohl für die X1 als auch die 360 erscheinen wird. Wie stark sich die beiden Versionen voneinander unterscheiden werden, steht (noch) in den Sternen. Ab Freitag gibt es dann bewegte Bilder zu sehen und man darf wirklich gespannt sein. Nicht nur weil Teil 1 großartig war, sondern weil in den kommenden Wochen und Monaten ein Rennspieltrio um die Gunst der Spieler buhlen wird. Den Anfang macht Grid Autosport, dass schon im Juni erscheint, gefolgt von Forza Horizon 2 irgendwann im Herbst und dann später (nichts genaues weiß man nicht) von Driveclub komplettiert wird. Gerade letzteres scheint – glaubt man den zahlreichen optimistischen Previews – deutlich zugelegt zu haben und kann zudem die größte Next-Gen Gemeinde (gemessen anhand der Verkaufszahlen von PS4 und X1 (hat hier einer WiiU gerufen ?)) auf seiner Seite wissen.

Wenn es nach mir ginge, würde alle 3 Spiele einfach für den PC erscheinen und die Welt wäre in Ordnung. Microsoft hat sich auf der GDC bereits die Frechheit erlaubt (http://www.youtube.com/watch?v=IwSzpuRR2FI) eine Direct-X 12 Demo mit Forza 5 zu zeigen. Damit haben sie sich bei den PC-Racern keine neuen Freunde gemacht (als ob sie unter denen überhaupt welche hätten). Naja. Bevor ich es vergesse – vor wenigen Tagen ist Mario Kart 8 für die WiiU (http://de.wikipedia.org/wiki/Wii_U) erschienen. Ich war nie so der Mario Kart Liebhaber, aber glaubt man den Experten dürfte es das meistverkaufteste WiiU spielen sein / werden und dennoch das am wenigsten verkaufte Mario Kart aller Zeit. Am Spiel kann es nicht liegen (http://www.metacritic.com/game/wii-u/mario-kart-8), sondern wohl eher daran, dass kein Mensch eine WiiU kauft.

Obwohl dieses Video von Luigi ein Kaufgrund wäre: http://www.youtube.com/watch?v=PpxDuNFBVj8

Easybell – zuverlässige Abwicklung und lahmes VDSL

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Ich war bislang Telekom Entertain und VDSL 50 Benutzer. Mit der Qualität und insbesondere der Geschwindigkeit des VDSL 50 Anschlusses war ich SEHR zufrieden. Mit dem Preis weniger. Daher entschloss ich mich nach reiflicher Überlegung zu Easybell zu wechseln.

Die Abwicklung und Neuschaltung klappte 1A. Sogar der Router war rechtzeitig und vorkonfiguriert angekommen. Doch die böse Überraschung kam erst noch. Ziemlich ungläubig blickte ich auf die 18 Mbits Downstream und 2,5 Mbits Upstream den mir die Fritzbox anzeigte. Ich hatte doch VDSL 50 bestellt und das (verdammt nochmal) wollte ich auch haben. Nach einem kurzen und ernüchternden Mailwechsel mit dem Easybell Support war klar – mehr is nich. Angeblich benutzt Easybell wohl die Telefonica-Infrastruktur und damit eine andere (längere) Leitung zu meiner Wohnung als die Telekom.

Mir kamen fast die Tränen, hatte ich doch bisher meinem VDSL 50 Anschluss der Telekom regelmäßig beim “peaken” über die 50 Mbits zugeschaut. Seltsamerweise hat sich die Performance meines Anschlusses auf wundersame Weise doch nochmal erhöht, auf immerhin 25Mbits Down- und 5 Mbits Upstream. Nur leider ist das ziemlich genau die Hälfte von dem was ich haben wollte (und wofür ich auch bezahle).

In diesem Sinne…Finger weg von Easybell, Asche auf mein Haupt und zurück zum großen T.

🙁