Newsflash

(only in german – sorry)

Gameswelt hat einen sehr schönen Artikel rund um das Thema “Keyselling” veröffentlicht. Nahezu jeder (PC)-Gamer dürfte mit dem Thema auf die ein oder andere Weise schon einmal in Kontakt gekommen sein, da der digitale Erwerb von Spielen heutzutage eher Normalität als Ausnahme ist (wobei das natürlich genauso gut für jegliche andere Art von Software und ferner auch allgemein für digitale Güter gilt). Im Artikel werden verschiedene Aspekte kritisch beleuchtet, bspw. Keys aus dem Ausland, Trennung von Retail-Verpackung und Key und noch einiges anderes.

Heise Autos hat einen – leider etwas kurzen und nicht besonders tiefgründigen –  Hintergrundbericht zur aktuellen Situation der DTM (Deutsche Tourenwagenmeisterschaft) veröffentlicht. Wer sich mit dem Thema DTM schon einmal etwas intensiver befasst hat, dürfte wissen, dass es hinter der Fassade keineswegs so rosig aussieht, wie die DTM (Veranstalter) gerne glauben machen möchten. Ganz allgemein würde ich sagen, dass sich die Serie für viel zu wichtig nimmt und dementsprechend eine gehörige Portion Arroganz an den Tag legt, die vollkommen unangebracht ist. Motorsport muss “volksnah” sein – das beweist nicht nur der Erfolg der WTCC oder der jüngst zur FIA-Weltmeisterschaft aufgestiegenen Rallycross (RX). Nur leider hat das bei der DTM noch keiner begriffen. Besonders interessant fand ich diese Stelle im Artikel:

„Der Saison-Auftakt in Hockenheim war hinsichtlich der Quoten sicherlich nicht zufriedenstellend. Bei den folgenden Rennen blieben sie in etwa gleich zum Vorjahr“, sagt ARD-Sportkoordinator Axel Balkausky.

Nun liebe ARD, woran das wohl liegt ?! Schon mal darüber nachgedacht, dass euer Sendeformat einfach Kacke ist, um nicht zu sagen unprofessionell ? Und nichts gegen Norbert Haug, aber als Moderator taugt der einfach nix. Moderatoren müssen Leute sein, die in der Lage sind das Publikum mitzureißen, Emotionen und Spannung zu transportieren. Und beim guten Norbert hat man das Gefühl als würde er bald einschlafen.

Egal – an sich ist die DTM diese Jahr recht spannend, nur sehe ich das Ende der Serie (wieder einmal) kommen.

BMW plant ein “drastisches Sparprogramm”. Man befürchtet, sonst die bisherige Umsatzrendite von 8 – 10% nicht halten zu können. Schon interessant, dass eine Firma (fairerweise muss man sagen geht es fast allen Autobauern so die ausgelastet sind) die quasi an der Kapazitätsobergrenze produziert und ständig neue Rekordabsätze verbucht möglicherweise damit nicht genug Geld verdient. Wachstum ist eben doch nicht alles.

Wie man es besser macht als die DTM hat in dieser Woche (wieder einmal) die WTCC bewiesen. Was erst nach einem sehr späten Aprilscherz klang, hat sich tatsächlich als wahr herausgestellt. Die WTCC wird ab 2015 jeweils ein Rennen pro Saison auf der legendären Nordschleife am Nürburgring absolvieren. Da dürften wohl bei einigen Leuten in der DTM erstmal die Münder offen gestanden haben, wohingegen die Motorsport Fachwelt (vorallem auch international – das was der DTM fehlt) die Sache schön abgefeiert hat. Ich bin SEHR auf die Umsetzung gespannt, denn gerade hinsichtlich TV-Kommentatoren hat auch Eurosport bei der WTCC noch etwas Nachholbedarf.

Newsflash

(only in german – sorry)

Der Bundesrechnungshof hat herausgefunden, dass Autobahnen die im Rahmen von öffentlich-privaten-Partnerschaften (public private partnership) gebaut wurden, deutlich teurer sind als herkömmlich realisierte Projekte. Bei 5 von 6 Projekten konnten die erwarteten Einsparungen gegenüber der herkömmlichen Realisierung nicht erreicht werden und hätten somit nicht privat vergeben werden dürfen. Für mich kommt das nur begrenzt überraschend, da meinem ganz persönlichen Eindruck nach Autobahnen die nach dem ÖPP Prinzip gebaut werden, deutlich schneller fertig und von höherer Qualität sind. Und so etwas kostet natürlich Geld. Dazu schweigt sich der Artikel allerdings aus. Dennoch wird der Bund weiterhin auf ÖPP setzen, da es ihm so möglich ist die Schuldenbremse einzuhalten. Denn eine Autobahn hat als Großprojekt erheblichen Vorfinanzierungbedarf der erst über die Jahre wieder durch die LKW-Maut hereingespült wird. Bei privater Realisierung muss der Investor diese Vorfinanzierung übernehmen.

Sogar im Ausland hat man schon festgestellt, dass sich RWE und EON massiv bei ihren Investitionen in Gas- und Kohlekraftwerke verkalkuliert haben bzw. viel zu viele Kapazitäten aufgebaut haben. Das beantwortet a) die Frage warum das Licht hier bei uns nicht ausgeht, sobald wir dem ein oder anderen Atomkraftwerk den Stecker ziehen und b) wird nun noch deutlicher, warum die Verbraucher für den Atomausstieg eine ganze Stange extra zahlen sollen.

BMW hat den i8 – nach dem i3 BMW´s zweiter Elektroautostreich – auf den Markt gebracht und dank eines Layoutfehlers kann man (noch) den Testbericht aus dem deutschen Top Gear Magazin online lesen. Interessant dabei ist, dass der i8 keineswegs mit 2 oder 3 Litern auf 100km auskommt, sondern mit irgendetwas zwischen 9 und 12 Litern (was wieder einmal den vollkommen realitätsfernen Messzyklus offenlegt). Dennoch dürfte es der erste “echte” Sportwagen (nein den Tesla Roadster habe ich nicht vergessen, der war nur nicht so schnell) sein, der im “pedal to the metal” Betrieb doch vergleichsweise sparsam ist. Das Problem daran ist nur – das Ding ist a) sauteuer und b) keine Alternative als schneller Reisekombi mit großem Stauraum. Wenn Mercedes nur mehr aus dem E300 Bluetec Hybrid gemacht hätte. Naja, vielleicht wird das bei der neuen C-Klasse.

Es war E3 ! Richtig, die wichtigste Video- und Computerspielemesse der Welt. Ich war sozusagen 3 Tage abgetaucht und habe es dieses Jahr sogar mal geschafft, wenigstens eine offizielle Pressekonferenz zu schauen, nämlich die von Sony (was aber eher Zufall war). Richtig viel Gutes gab es dann meiner Meinung nach leider nicht zu sehen, wie allerdings bei den anderen Herstellern und Publishern auch. Bei Sony hat man immerhin erfahren, dass Uncharted 4 in der Mache ist (jetzt mit Neil “The Last Of Us” Druckmann als Creative Director) und das es möglicherweise der letzte Teil der Serie sein könnte. Und ernster soll es auch werden. Na hoffentlich versaut der Druckmann das nicht. Bei Microsoft gabs vorallem Lieblosigkeit in der Präsentation, nichts womit man die Sünden an den PC-Spielern der letzten Jahre wieder hätte gut machen können (obwohl das Microsofts neuer Gaming Director angekündigt hatte), so dass “nur” Forza Horizon 2 als Lichtblick übrig blieb. Das erscheint interessanterweise für die Xbox One und die 360 (wahrscheinlich hat sich Microsoft mal die Verkaufszahlen der Xbox One genauer angesehen) und wird dynamisches Wetter enthalten und in Südeuropa angesiedelt sein. Die Fachpresse ist sich einig: das wird ein dickes Ding. Gut so. Noch besser wäre es gewesen, dass gleich auf dem PC rauszubringen. Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt. Bei Nintendo scheint man endlich begriffen zu haben, dass 3rd Party Hersteller die WiiU nicht mögen (zurecht), so dass man jetzt das tut, was man bisher immer getan hat. Man wärmt seine eigenen (alten) Brötchen wieder auf und so gibt es demnächst irgendwann ein neues Zelda, Starfox, Pikmin und diverse Marios / Luigi s/ Yoshis sowie was Neues von Kirby. Und Bayonetta – die alte Hexe – kehrt ebenfalls zurück. Seltsamerweise sehr gelobt von der Fachpresse. Der erste Teil war doch gar nicht so doll ?!

Von den anderen Herstellern / Publishern ist mir nix in Erinnerung geblieben außer der diesjährigen Rennspielorgie (Driveclub, The Crew, Grid Autosport, World of Speed, Forza Horizon 2, etc.) und der Tatsache, dass GTA 5 ENDLICH im Herbst für PC und Xbox One / PS4 erscheint. Nach Aussage von Rockstar hübsch aufpoliert und mit neuen Inhalten. Zum möglichen ersten Story DLC gab es hingehen keine Aussage.

Und noch zwei weniger erfreuliche Neuigkeiten aus dem Dunstkreis der E3. Nummer 1: Gametrailers wurde verkauft, weil das Geschäft wohl nicht so lief wie man sich das gedacht hat. Die ersten Angestellten wurden gleich rausgeschmissen. Großartiges Timing ehrlich !

Nummer 2: Nintendo schliesst seine Deutschland- / Europazentrale in Großostheim. 130 Menschen sollen ihren Job verlieren. Das hat mich wirklich ein bisschen traurig gestimmt, denn ohne Nintendo hätten Generationen von Gamern den Namen Großostheim noch nie gehört. Ein Teil der Jobs soll nach Frankfurt ziehen – warum auch immer. Ich hoffe das Nintendo auch in der Führungsriege in Japan Köpfe rollen lässt, denn die Leute in den weltweiten Standorten sind wohl kaum für die besch* wirtschaftliche Entwicklung aufgrund der besch* WiiU verantwortlich. Das bringt mich zu der Frage – gibts eigentlich Reggie (Fils-Aime) noch ?

Kurzes googeln hat geholfen und schon gibt es ein post-E3 Interview mit ihm. Hmmm.