How to get 3G mobile Internet on Bali for your iPhone, Android, Windows or Blackberry (and any other) smartphone

simpatiI´m currently staying in the north of Bali and needed Internet for my smartphone. Roaming fees from my national provider are so high that it is impossible to use it. So I decided to buy a prepaid SIM card from indonesias leading telco Telekomsel. They have a good coverage throughout the island, though you may only have EDGE (and no 3G) in the inner parts of the country. Along the coast and in the whole south you´ll find 3G coverage everywhere.

You´ll need a mobile phone that has no lock, so that any sim card can be used. If you don´t want to miss calls from home on your “normal” number, you better bring 2 phones. An old one, which holds your national sim card and your smartphone for internet on Bali.

Take your smartphone with you and follow these steps to enjoy fast and reliable Internet on Bali.

1.) At first you need a SIMPATI prepaid card which is available in many small shops everywhere on the island. In the upper left corner your new mobile number and the expiration date is printed. The expiration date has to be in the future (and will prolong when you load the card with money). The sim card costs 2.000 Rup but you´ll probably pay a bit more, as the shop owner also wants to earn some money. I bought mine for 12.000 Rup, which is still very cheap. The 2.000 Rup will automatically be loaded to your card and at the moment (September 2013) you also get 60 minutes for domestic calls, 100 sms and 5 MB data for free.

2.) Before leaving the shop please ask the owner to do the registration for you. Every prepaid card has to be registered before you can use it. Be sure to note the date of birth the owner uses for registration. You´ll need this later. After the registration is completed insert the sim card in your smartphone. You´ll get some welcome SMS from Telekomsel which are all in indonesian language, so probably won´t understand much.

3.) Also ask the owner to load the card with 50.000 Rup (600 MB data) or 100.000 Rup (2x 600 MB data).  You give him the money and he´ll charge it for your. You´ll get a confirmation SMS again. Now dial *888# on your phone. You´ll see a screen poping up that shows how much Rupiah are loaded to the card. If you loaded 50.000 Rup it should say: Rp. 52.000. You can now leave the shop ;-).

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4.) Now you have to activate 3G and buy credits (called “flash”) to use the Internet. For activating 3G text “3g” (no quotes) to 3636 via SMS. You´ll get a confirmation SMS.

5.) Now text “flash on 50K” to 3636 via SMS. This means you want to purchase a Internet data package worth 50.000 Rup. At the moment you´ll get 600 MB, valid for 30 days (the data amout may change). You´ll get a confirmation SMS but this time you have to RESPOND. Just type “flash ya” and send it. You´ll get a confirmation SMS that you have purchased a flash data package. Now dial *889# on your phone. You´ll see a screen poping up that shows how much is left of your data package. Initially it will say: 600 MB Flash3G. You can do this again and again to check how much is left.

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6.) You´re done so far. Now you can start using the Internet with your smartphone. If you run out of data repeat step 5. If you run out of money then locate a shop again and ask the owner to load the card with money again. You can also do it on your own at any ATM in Bali.

Die Kickstarter Android Konsole Ouya – mein erster Eindruck

ouyamain(only in german – sorry)

Ja, auch ich war ein sogenannter BACKER (Unterstützer) der sehr erfolgreichen Kickstarter Kampagne für die Android Spielekonsole Ouya. Vor wenigen Tagen durfte ich dann endlich meine Ouya vom Zoll abholen, ganz ohne Probleme, dafür mit Einfuhrumsatzsteuer. Es wurde auch höchste Zeit, denn die Versprechen bzgl. frühzeitiger Auslieferung an die Unterstützer hat Ouya schon mal nicht eingehalten. Schließlich kann man das Ding inzwischen offiziell, wenn auch nur in den USA, kaufen. Aber sei´s drum, der eigentliche Anlass für diesen Artikel ist das allgemeine und recht breitgefächerte Ouya-Bashing, welches auf praktisch jeder kompetenten und inkompetenten Nachrichtenplattform stattfindet. Mich nervt dabei ganz besonders, dass selbst vermeintlich erfahrene Spielerredakteure Vergleiche anstellen, bei denen sich mein reichlich vorhandenes Nackenhaar auf Höhe der Zugspitze stellt. Von den schreibenden Deppen der Nachrichtenportalpresse will ich gar nicht reden. Bei denen kam entweder einer mit der Peitsche vorbei und hat gesagt “mache”, obwohl der / die angesprochene RedakteurIn normalerweise über das Fortpflanzungsverhalten von Einzellern schreibt. Oder im täglichen Newspitch wurde kollektiv festgestellt, dass a) Crowdfunding jetzt cool ist und b) auch etwas für die Nerdzielgruppe gebracht werden muss.

Daher habe ich mir mal die Mühe gemacht, einige der prominentesten “Äpfel mit Birnen Vergleiche” zu hinterfragen, bzw. zu analysieren. Vorher sei aber noch gesagt, dass auch mein erster Eindruck der Ouya kein guter ist und das die Leute noch eine Menge Arbeit vor sich haben. Denn ja, es gibt die Probleme mit der Reichweite des Controllers und dem Input Lag, die Anbindung per Ethernet ist praktisch unbenutzbar, die Oberfläche zeigt random irgendwelche Fehlermeldungen oder stürzt gleich ganz ab, das Kreditkartenbezahlverfahren ist fragwürdig, es gibt keinen Downloadmanager, so dass man keine Ahnung hat was die Ouya gerade lädt oder eben auch nicht, Wifi lässt sich nicht vollständig deaktivieren und so weiter. Ich hoffe, wie alle anderen auch, auf Firmware Updates die alles besser machen. Die gibt es zumindestens regelmässig. Ich wünsche mir nur, dass ein Update der Software reicht. Denn die Controllerprobleme scheinen eher Hardware als Software bedingt zu sein, schliesslich treten sie bei Verwendung eines PS3 Controllers (oder eines kabelgebundenen XBOX 360 Controllers) nicht mehr auf.

Also here we go, Äpfel mit Birnen Vergleiche:

  • XBOX 360 und Playstation3 sind viel bessere Konsolen

Die einfache Antwort darauf ? Ja, das stimmt ! Und es gibt viele Gründe warum das so ist (zum Preis kommen wir weiter unten). Grund 1 (von x): Die Xbox (die erste) wurde im November 2001 in den USA veröffentlicht. Die Xbox 360 im November 2005. Das heißt, Microsoft hat sich 4 Jahre Zeit für die Entwicklung genommen. Die Ouya, beziehungsweise das Konzept dazu, wurde am 2.Juli 2012 der Öffentlichkeit vorgestellt. Am 28.März 2013 wurde die Konsole veröffentlicht. Das sind 9 Monate im Vergleich zu 4 Jahren ! Selbst wenn wir annehmen (nichts genaues weiß man nicht), dass die grundsätzliche Entwicklung der Ouya schon vorher angefangen hat (die CPU / GPU der Ouya, der Nvidia Tegra 3 T33 ist seit Q2 / 2012 am Markt, ggf. hatten die Ouya Entwickler Vorserienmodelle, naja wayne), ist die Entwicklungszeit sehr kurz. Die Kollegen von Sony haben übrigens noch ein Jahr länger gebraucht als die Microsoft Leute – zwischen PS2 und Ps3 lagen ganze 6 Jahre (voraussichtlich 7 Jahre zwischen PS3 & PS4). Nicht zu vergessen, dass sowohl MS als auch Sony “multi-million-dollar-companies” sind, die in ganz anderen finanziellen Dimensionen Konsolen entwickeln können. Die genauen Entwicklungskosten für die Playstation 3 sind nicht bekannt, jedoch hat die Videospielabteilung von Sony im Releasejahr der PS3 1,7 Milliarden Dollar Verlust gemacht. Das ist so ungefähr das 213fache der Summe aus der Ouya Kickstarter Finanzierung.

  • Für den Preis der Ouya von 99$ bekomme ich auch eine XBOX 360 (und für ca. 30$ mehr eine Playstation 3)

Schon wieder die einfache Antwort ? Na gut. Ja, das stimmt auch ! Fairerweise sollte man natürlich erwähnen, dass die Xbox 360 zum Release in den USA in der billigsten Variante (Core Edition) 299$ gekostet. Dafür bekommt man ganze 3 Ouyas und hat sogar noch 2$ übrig (die Inflation lasse ich jetzt hier mal der Einfachheit halber weg). Die Playstation 3 kostete in der kleinsten Version (20GB HDD) ganze 499$ zum Release. Dafür bekommt man ganze 5 Ouyas und hat noch 4$ übrig. Der einzige Grund warum Playstation 3 und XBOX 360 aktuell so günstig sind ist die Tatsache, dass sie am Ende des Produktlebenszyklus angekommen sind, zumindestens in der Theorie (die anstehenden Spieleveröffentlichungen werfen ein etwas anderes Licht, siehe Last Of Us, Watch Dogs, Gran Turismo 6, etc.). Sowohl Microsoft als auch Sony wollen den Weg freimachen für die entsprechenden Nachfolger, die wohl beide noch 2013 das Licht der Welt erblicken werden (die Playstation 4 dann übrigens für 399$ = 4 Ouyas). Wer des Englischen mächtig ist, kann sich diesen schönen Artikel auf Kotaku zu Gemüte führen: http://kotaku.com/5973498/weapons-of-mass-disruption-3-how-and-why-consoles-will-die

  • Die Hardware der Ouya ist schon zum Launch veraltet

Die einzige gute Antwort die sich darauf anbietet: “Bei welcher Konsole ist das denn bitte zum Launch nicht der Fall ?”. Früher war das mal anders. Schon jetzt, einige Monate vor dem Launch der Next Gen Konsolen ist klar, dass es zum Launch PC´s (Grafikkarten) geben wird, die deutlich leistungsfähiger sind. Die Hardware in einer Konsole sagt nur bedingt etwas darüber aus, wie gut oder schlecht die Spiele “aussehen” (wir reduzieren die Betrachtung mal fix auf die Grafik). Viel wichtiger ist ein stimmiges Gesamtkonzept und Zusammenspiel der einzelnen Komponenten (Hardware & Software), oder wie glaubt ihr eigentlich schafft es ein Entwickler wie Naughty Dog (Last Of Us, Uncharted), Spiele auf der hornbeinalten PS3 noch so gut aussehen zu lassen ? Gerade die PS3 ist berüchtigt für ihre lange Einarbeitungszeit bei Entwicklern und steht ganz bestimmt nicht für das Prinzip “easy to learn, hard to master”. Was ich damit sagen will ? Es wird (irgendwann) Spiele für die Ouya geben, die die Fähigkeiten der Konsole voll ausreitzen und dann auch entsprechend schön aussehen. Und noch ein kurzer Satz zur Hardware selbst. Meißt ist mit “veraltet” die oben schon kurz erwähnte CPU / GPU Tegra 3 von Nvidia gemeint. Es gibt neuere CPU / GPU´s, z.B. den Tegra 4. Dummerweise hat Nvidia gerade erst die Auslieferung seiner mobilen Spielekonsole Shield (das Ding, dass aussieht wie ein 360 Controller mit angeschraubten Bildschirm), die auf den Tegra 4 setzt, auf unbekannte Zeit verschoben (nicht genaues weiß man auch hier nicht, für die von Nvidia genannten (vorgeschobenen?!) “mechnaischen Probleme” gab es ordentlich Spott). Scheint wohl doch nicht so einfach zu sein, eine funktionierende Androidkonsole zu bauen. Shield soll übrigens 299$ kosten.

Noch eine kurze Rechnung um diesen Punkt abzuschließen: es wird mit mehr oder weniger großer Sicherheit weitere Hardwareversionen der Ouya geben. Glaubt man den Gerüchten, dann auch mit anderer CPU / GPU und ggf. mehr RAM. Für euch Äpfel & Birnen Vergleicher ist das aber gar kein Thema. Ihr habt bisher nur 99$ für die Ouya ausgegeben. Ihr könnt euch also wahlweise noch 3 oder 4 neue Hardwareversionen kaufen, bevor ihr soviel Geld ausgegeben habt wie damals für die Xbox 360 oder PS3.

  • Der Controller der Ouya ist Schrott

Ich antworte darauf mit einem festentschlossenen Jein. Zunächst einmal gilt festzuhalten, dass er 12 Quadromillionen mal besser ist, als so mancher 3rd Party Controller Schrott, den man für die 360 oder PS3 kaufen kann. Gesagt werden muss auch, dass es nicht die klügste Idee war, die Batteriefächer (jeweils eins am linken und eins am rechten Flügel) im Controller unterzubringen, so dass man jedesmal die 2 Oberschalen abnehmen muss. Dafür sind die Oberschalen ziemlich robust und nur rohe Gewalt wird sie zum Brechen bringen. Das Steuerkreuz, nee das war wirklich keine Meisterleistung (wahrscheinlich vom 360er Controller abgeschaut). Der Rest passst, würde ich sagen. Die beiden Analogsticks sind etwas schwergängiger als die von Controllerprimus Xbox 360, finde ich aber persönlich gut geeignet für meine Wurstfinger. Die 4 digitalen Buttons lassen sich 1A drücken und geben eine saubere Rückmeldung. Die Analogtrigger könnten wiederum etwas schwergängiger sein, die beiden darüberliegenden Digitalbuttons sind “voll okay”. Ach ja, da war noch das integrierte Touchpad (ich hasse Touchpads). Das ist halt so wie man es von einem Touchpad erwartet (scheiße). Was wirklich nervt am Ouya Controller, ist die geringe Reichweite der Bluetoothverbindung (ich schätze vorsichtig auf 2m und es darf nichts im Sichtfeld stehen zwischen Controller und Ouya). Aber alles nur halb so schlimm, sowohl Xbox 360 als auch PS3 Controller verrichten anstandslos ihren Dienst mit der Ouya.

Bildquelle:

http://www.ouya.tv

Weitere Quellen:

http://de.wikipedia.org/wiki/Xbox_360#Markteinf.C3.BChrung

http://de.wikipedia.org/wiki/Xbox

http://de.wikipedia.org/wiki/Ouya

http://de.wikipedia.org/wiki/Nvidia_Tegra#Tegra-3-Serie_.28Codename:_Kal-El.29

http://de.wikipedia.org/wiki/PlayStation_3#Marketing_und_Absatzzahlen

http://de.wikipedia.org/wiki/PlayStation_2

http://de.wikipedia.org/wiki/PlayStation_4

http://www.manager-magazin.de/unternehmen/it/a-448112.html

https://en.wikipedia.org/wiki/Xbox_360#Launch

http://en.wikipedia.org/wiki/PlayStation_3

http://www.4players.de/4players.php/spielinfonews/PlayStation4/34337/2133123/PlayStation_4-Launch-Preis_mit_Kameraverzicht_erkauft.html

http://www.4players.de/4players.php/spielinfonews/Allgemein/457/2133007/nVidia-SHIELD-Preis_gesenkt.html

http://de.ign.com/news/19414/nvidia-shield-marktstart-wegen-mechanischer-probleme-ueberraschend-verschoben

2013 may be a good gaming year…

…and you know why ? Because in the first 4 months of the year great things happened already and more to come. Here is a short list of games / consoles I´m looking out for:

  • Tomb Raider (PC, PS3, XBOX 360) – already released

This is the reboot of the famous Tomb Raider series, with a younger more vulnerable Lara Croft. I played it on the PS3 all the way through and I liked it. Some say that this might be a more or less cheap Uncharted copy but I think it isn´t. It has the same game mechanic here and there but it adds it´s individual note. Besides it looks really great, the story is well told and I felt pretty much entertained by this new Tomb Raider. I´ve played the german version and it has a very good localization with german actress Nora Tschirner – who did a really good job – as Lara Croft.

Gametrailers review: http://www.gametrailers.com/reviews/7zar52/tomb-raider-review

  • Ouya (Android console) – June 2013, Kickstarter backers and preorders shipped earlier

The Ouya is an Android gaming console designed from scratch and financed with a very successful Kickstarter campaign. Why I believe in it ? I think a dedicated Android gaming console is overdue because the smartphone / tablet mobile devices aren´t made for core gamers (and probably never will, though they improve). Android as an open ecosystem offers endless possibilities to developers, companies and fans so there will be (and already are) much more games available at launch than for any other console in the world. I´m not quite sure if we´ll see A+ titles on Ouya, or at least not so soon, but in the meantime the core gamer can spend days and hours emulating his hero games from past decades or explore the built-in Ouya store. Plus it will feature some great apps that already exist on Android and are easy to port (like XBMC). Last but not least the Ouya is so small in size, you can take it with you anywhere you´ll go.

Kickstarter campain video: http://www.kickstarter.com/projects/ouya/ouya-a-new-kind-of-video-game-console

  • The Last Of Us (PS3 exlusive) – June 2013

“The Last of Us is genre-defining experience blending survival and action elements to tell a character driven story about a population decimated by a modern plague. Cities are abandoned and being reclaimed by nature. Remaining survivors are killing each other for food, weapons and whatever they can find. Joel, a ruthless survivor, and Ellie, a young teenage girl who’s braver and wiser beyond her years, must work together to survive their journey across what remains of the United States.”

Well – that was a part the official game description. And it´s supposed to be the next big thing by Naughty Dog, the developers of Uncharted. Why everybody is so psyched about the game ? I guess these people played Uncharted 1 – 3. Like I did. I´m not so quite sure that Naugthy Dog can´t fail with this (like some do believe), but I´m very curious to find out.

Extended Red Band Trailer: http://www.youtube.com/watch?v=p4pYIsaZqE0&feature=player_detailpage

  • Beyond: Two souls (PS3 exlusive) – October 2013

This is the successor to 2010s Heavy Rain by developer Quantic Dream, that made it to the top position of my favourite game list. Not so much is known about the game itself so far, but Wikipedia says: “The game is centered around questions about what happens after death. The game lets the player take Jodie Holmes through 15 (8-23) years of her life on a journey to discover the true meaning of the entity, Aiden, alongside her throughout the story. The game’s producer noted that players might be able to find out “what lies beyond” after playing the game.” I think it will be a great game, because Quantic Dream CEO David Cage recently said, that publisher Sony gives them the freedom to do what they want to do. And the last time they did it like this, the result was stunning.

E3 2012 trailers: http://www.gametrailers.com/e3/videos/py6dhs/e3-2012–trailer

  • GTA V (PS3, XBOX 360, PC still unconfirmed) – September 2013

Not much to say here I guess. Everything we know so far about GTA V sounds great, looks great and will be great (hopefully). Like you say nowadays: too big to fail.

Trailer #2 Gameplay: https://www.youtube.com/watch?v=KMa_H17IL48

  • Broken Age (PC, 4 other plattforms that are not confirmed so far) – Q2 2013

Broke Age will be the next point and click adventure by (adventure) developer legend Tim Schäfer. It was financed on Kickstarter and the first really popular and successful camapign there. It was announced as a classical point & click adventure and raised $3,336,371 (the campaign goal was 400k). I always liked adventures and I hope that this will be a very oldschool, but very good adventure.

Official Teaser Trailer: http://www.youtube.com/watch?v=BWM4R5JsakE

  • Watch Dogs (PS3, PS4, XBOX 360, PC, WiiU) – unconfirmed, currently fall 2013

Wikipedia says: “Watch Dogs (stylised as WATCH_DOGS) is an upcoming open world action-adventure video game, developed by Ubisoft Montreal and published by Ubisoft for Microsoft Windows, PlayStation 3, PlayStation 4,[5] Wii U,[6] and the Xbox 360.[7] Watch Dogs centers on the player’s ability to hack into various electronic systems, either to obtain and control information or to destroy those devices completely at specific times.”

The game got my attention because of it´s superb graphics. Later I (we) found out that it will be a launch title for the Playstation 4 which explained the graphics, becaused they seemed to good for the current PS3 / XBOX 360 generation. Also the principle of being able to hack in everything and everywhere could form a quite interesting game mechanic. There is only one problem. The game is developed by Ubisoft Montreal and I really don´t agree with their latest games (Assassins Creed). Hopefully they´ll do better here.

E3 2012 Trailers: https://www.youtube.com/watch?v=U46GDVGgoRE

  • Playstation 4 (console) – fall 2013

So 2013 will also see a new Playstation. 7 years after the release of the Playstation 3. I´m not really psyched about this, mainly because I still have bad memories of the PS3 launch. A incredible high price, launch titles that weren´t as good as promised (Motorstorm) and a shitty controller. Hopefully Sony will do better with the PS4.

Trailer: http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=x7QhUL8NUK4

As a last point some rumors (or wishes):

  • Forza 5 (maybe as a launch title for the new XBOX)
  • a good rally game falling down from the sky (probably not Dirt 4)
  • more A+ indie games

Odys Space Tablet – Rooten & vorinstallierte Apps löschen

(only in german – sorry)

Rooten

Wer einige der vorinstallierten Android Apps loswerden, oder aber die Vorzüge eines Root Zugangs auf seinem Odys Space nutzen will, der muss das Tablet schlicht und einfach rooten. Und das ist mit Hilfe von PdaNet (http://junefabrics.com) und SuperOneClick 2.2 (http://shortfuse.org) unter Windows XP SP3 einfacher, als sich einen Kaffee zu kaufen.

1.) PdaNet und SuperOneClick downloaden und auf dem PC installieren

2.) Bevor das Odys Space per USB mit dem PC verbunden wird, “USB-Debugging aktivieren” (Einstellungen – Anwendungen – Entwicklung)

3.) Odys Space per USB mit dem Rechner verbinden. PdaNet meldet sich und fragt, ob die Internetverbindung (Tether) gestartet werden soll (siehe Bild 1). Das kann man ignorieren.

4.) Windows will diverse Treiber installieren, meckert aber das es keine Treiber finden kann. Einfach immer durchklicken. Am Ende erscheinen im Geräte Manager bis zu 3 Geräte mit gelben Ausrufezeichen (siehe Bild 2), das kann man aber getrost ignorieren.

5.) SuperOneClick starten, dort auf Root drücken und dann warten. Das Tablet startet neu und danach ist es schon gerootet. SuperOneClick fragt noch, ob man Busybox installieren möchte (auf dem Tablet). Das sollte man tun, da es einige nützliche Tools enthält.

6.) Sollte das Tablet nicht neustarten sondern beim Android Bildschirm stehen bleiben, dann entweder über den Ein-/Aus Knopf komplett ausschalten. Falls das auch nicht geht, den Reset Knopf auf der oberen Seite drücken.

7.) Nach dem rooten findet man eine neue App vor mit dem Namen “Superuser”. Mit Hilfe dieser App wird protokolliert und überwacht, welche anderen Apps vom Root Zugriff gebrauchen machen wollen und man kann dies je nach Bedarf erlauben oder ablehnen.

Vorinstallierte Apps löschen

Das Odys Space wird mit einigen vorinstallierten Apps ausgeliefert (Aldiko eBook Reader, GetJar, etc.). Wer diese nicht unbedingt braucht, kann sie NACHDEM das Tablet gerootet wurde einfach löschen. Aber Achtung – die Apps sind dann schlicht und einfach weg. Es gibt hier mehrere Wege die zum Ziel führen. Ich beschreibe mal einen, der gleichzeitig die Konsole (Kommandozeile) mit ins Spiel bringt.

1.) Die App Terminal Emulator aus dem Android Market herunterladen (https://market.android.com/details?id=jackpal.androidterm) und auf dem Tablet installieren

2.) Eine File Manager aus dem Android Market herunterladen, z.B. ES File Explorer (https://market.android.com/details?id=com.estrongs.android.pop) und auf dem Tablet installieren

3.) Den ES File Explorer starten und zum Pfad “Telefon/system/app/” navigieren. Dort befinden sich die vorinstallierten Apps.

4.) Genauen Namen der App aufschreiben / abfotografieren / sich irgendwie anders merken (bspw.: de_androidpit_appcenter_axdia_v1510-T9NT2QZJ.apk). Unbedingt auf Groß- / Kleinschreibung achten.

5.) Terminal Emulator starten und der App den Superuser Zugriff erlauben

6.) “su” für Superuser eingeben und mit “Enter” bestätigen

7.) Mit dem Befehl rm /system/app/ wird die App dann sofort gelöscht (bspw.: rm /system/app/de_androidpit_appcenter_axdia_v1510-T9NT2QZJ.apk)

8.) Schritte 4-7 solange wiederholen, bis alle nicht gewünschten Apps gelöscht sind

 

 

Test – Odys Space Tablet

(only in german – sorry)

Update – 19.12.2011 (Verarbeitung, Sound, Akku)

Tja, wie so oft im Leben braucht man manchmal etwas länger, um etwas genau(er) bewerten zu können. In diesem Falle betrifft es gleich 3 Kategorien. Und nur bei einer gibt es Positives für das Odys Space zu vermelden. Fangen wir mal mit der Verarbeitung an. Nach der Installation einer Screenshot App auf dem frisch gerooteten Tablet schüttelte ich es um einen Screenshot auszulösen (wollte die App so). Und da klapperte etwas. Etwas Großes ! Ich war zunächst leicht ungläubig, doch ein erneutes Schütteln bestätigte meinen Eindruck. Irgendetwas Großes innerhalb des Tablets ist nicht richtig befestigt. Da sich das Odys Space leider nicht so leicht öffnen lässt, kann ich bis jetzt (noch) nicht sagen was es ist. Weiterhin ist es eine wahre Kunst das Micro USB Kabel so einzustecken, dass es tatsächlich in der Buchse bleibt und nicht sofort wieder raus rutscht. Sehr ärgerlich !

Der Sound über die eingebauten Lautsprecher ist ja gar nicht so schlecht. Der Kopfhöreranschluss wiederum hat einen seltsamen Bug, dessen genaue Ursache ich noch nicht herausfinden konnte. Offensichtlich kann Software-seitig zwischen verschiedenen Ausgangspegeln umgeschalten werden. Wie das genau funktioniert und wie man welchen Pegel selektiert – keine Ahnung. Ich konnte es bisher nur durch konsequentes Rein- und Rausziehen ändern. Denn ist der Ausgangspegel auf hoch eingestellt, rauscht der Kopfhöreranschluss unglaublich stark und die Musik klingt als wäre ein schlechter Telefonfilter eingestellt. Ist der Pegel dagegen auf niedrig, hält sich das Rauschen in Grenzen und die Musik klingt durchaus hörbar.

Zum (vorläufigen) Schluss noch eine positive Meldung. Wie man im Bild unten sehen kann, hat es das Odys Space beachtliche 5 Tage, 14 Stunden und 18 Minuten ohne Akkuladung ausgehalten, bei täglich ca. 1 Stunde Benutzung (ohne WLAN, mit 2G / 3G Betrieb). Das der Akku immer in größeren Blöcken (und nicht linear) abbaut hatte ich bereits unten erwähnt. Dazu kommt, dass der Akku im letzten Drittel deutlich schneller abbaut als in den ersten beiden Dritteln. Schön zu sehen ist aber auch, dass 36% Akku nochmal für 6 Stunden ausreichen, in denen das Tablet ca. 3 Stunden aktiv benutzt wurde (ohne WLAN, mit 2G / 3G Betrieb).  Und es hätte noch länger durchgehalten, wäre da nicht das WLAN Modul. Bei genauer Beobachtung wird ziemlich schnell klar, dass das WLAN Modul ein echter Stromfresser ist. Nichtsdestotrotz ist die Akkuleistung beachtlich.

Update – 13.12.2011

Einige Leute vermissen sowohl den Android Market als auch den Flash Installer für ihr Odys Space Tablet. Hier findet ihr beide APK´s zum Download:

Android Market 2.3.6 – Download (apk)

Flash Player Installer 10.2 – Download (apk)

Beim letzten Amazon Cybermonday gab es das Odys Space Tablet für recht günstige 149 €. Wer bei dem Wort Tablet primär an ein iPad – und die Maßstäbe die es setzt – denkt, sollte am besten gar nicht erst weiterlesen. Das Odys Space ist ein Billigtablet – ein Vergleich mit Apples Tabletwunder ist nicht nur sinnlos, sondern auch ungerecht dem Space gegenüber.

Für alle Anderen folgt ein hoffentlich spannender Kurztest inkl. einiger Tipps und Tricks zur besseren Nutzung.

Der erste Eindruck…

…ist besser als erwartet. Das Space kommt in einer ordentlichen Verpackung  inkl. USB Kabel und zusätzlichem Netzteil. Sofort nach dem Auspacken fällt auf, dass das Tablet von einer Gummierung umgeben wird, einen schönen Hochglanzrahmen hat, leider aber auch einen recht breiten schwarzen Rand zwischen Display und Rahmen. Es liegt gut und kompakt in der Hand, ist erstaunlich leicht und passt sogar dank des 7″ Screens in die Innentasche des Sako.

Neben den 4 Androidtasten gibt es einen Ein-/Ausschalter (rechts), einen Lautstärkeregler (oben), daneben ein Resetloch, unten Mini-USB,  Netzteilanschluss und Kopfhörerausgang, sowie links die Slots für SIM- und Micro-SD Karte und ein eingebautes Mikrofon. Die Platzierung der Lautstärkeregler würde ich als suboptimal bezeichnen, denn im horizontalen 2-Handeinsatz muss man umgreifen um ranzukommen. Hält man das Tablet vertikal geht es mit dem Daumen fix. Die Tasten haben alle einen guten Druckpunkt und wirken hochwertig. Wer die Klappertasten aus so manchem aktuellen Sony Ericsson Smartphone kennt (die zudem locker das Doppelte kosten), wird hier in Begeisterungsstürme ausbrechen.

Leider trifft das nicht auf die 4 Androidtasten zu, die kapazitiv sein sollen. Das sind sie auch, nur leider fürchterlich ungenau und teilweise mit erheblicher Verzögerung (dazu später). So kommt es, dass die Home Taste ca. 1cm neben ihrer optischen Position erst reagiert. Da kann man sich dran gewöhnen, schön ist aber anders. Auch die Suchen Taste braucht etwas Überzeugung, Menü und Zurück verrichten ihren Dienst makelos.

Ausstattung, Performance und erste Bugs

Das Tablet kommt mit einer ganz guten Ausstattung daher. WLAN und 3G, 4 GB interner Speicher, Bluetooth, Kamera und Telefoniefunktion (“dank” Android 2.2). Irgendwo musste also gespart werden. Da wäre zum einen der schwache Single Core Prozessor (Qualcomm MSM7227-T ARM11, 800MHz) zu nennen, der den Anforderungen nicht immer gewachsen ist. Und der mit 512 MB definitiv zu kleine Hauptspeicher. Mit Android 2.2 hat man zumindestens die richtige Entscheidung in Sachen Betriebssystem getroffen. Alle neueren Varianten hätten das Space hoffnungslos überfordert. Die ohnehin schon vorhandene Überforderung macht sich besonders bei Videos bemerkbar. HD kann man getrost vergessen, alles “Kleinere” läuft je nach Codec und Optimierungsgeduld des Users so lala. Über das Display 7″ mit der leicht seltsamen Auflösung von 800×480 (16:9) lässt sich streiten. Es ist nicht schlecht, reagiert manchmal nicht beim ersten Mal, aber im Großen und Ganzen zu gebrauchen (ich erinnere nochmal an den Preis von 149 €). Leider spiegelt es sehr stark.

Wäre da nicht, tja wäre da nicht der erste richtig herbe Bug. Im vertikalen Betrieb haben die oberen 20% des Displays einen Versatz von locker 0,5 – 1 cm nach unten. Glücklicherweise lässt sich das zu einem großen Teil beheben, aber dazu später. Interessanterweise ist am unteren Ende nichts derartiges zu beobachten. Mein subjektiver Eindruck ist sogar, dass das Display nach unten hin besser wird. Denn ein großer Teil dieses Textes wurde mit der Bildschirmtastatur geschrieben und das ging wirklich 1A. Als Nächstes hat das WLAN Modul Probleme mit unverschlüsselten Netzwerken (Verbindungsabbrüche) und ist bei WEP Netzen ziemlich langsam. Eine Lösung gibt es dafür auch.  Highspeed darf man vom WLAN Modul ohnehin nicht erwarten, was aber nicht so schlimm ist, denn das Space könnte mit einem schnellen Draft-n Datenstrom nicht umgehen.

Etwas unsicher bin ich mir über die Akkulaufzeit. Ich habe das Tablet seit 4 Tagen nicht geladen, habe es aber nur selten mehr als 1h pro Tag benutzt. Mit Hilfe von Smart Battery Monitor konnte ich zumindestens beobachten, dass die Energie nicht stetig von Prozent zu Prozent fällt, sondern länger auf einem Wert verharrt um dann gleich mal 3-4% zu verlieren.

Nach der Inbetriebnahme vermisste ich zunächst den Android Market und war etwas erschrocken über die Performance der Android Oberfläche. Und damit sind wir schon bei der Problemlösung angekommen.

Bug fixing und generelle Optimierung

Als erstes sollte man sich umgehend das Firmwareupdate von der Odys Website und eine Micro-SD Karte besorgen (wird für das Update zwingend benötigt, 1 GB reicht). Die passende Anleitung gibts dort ebenfalls. Wie in der Anleitung beschrieben, sollte man beide Aktualisierungen durchführen (erst Modem, dann update.zip von der SD-Karte). Entgegen der Behauptung auf der Website war mein Space nicht mit der aktuellen Firmware ausgeliefert wurden.

Nach dem Update hat sich die Displayproblematik ganz erheblich verbessert, zu 100% weg ist sie aber nicht. Das WLAN Modul kommt jetzt mit unverschlüsselten Verbindungen zurecht und die Performance bei WEP ist gestiegen.

Und der Android Market ist da. Einfach so.

Die Oberfläche hat sich leider nicht beschleunigt. Abhilfe schafft hier eine alternative Oberfläche bzw. ein anderer Launcher. Ich habe zum kostenlosen ADW Launcher gegriffen und dem Honey Comb Theme. Damit sieht nicht nur alles besser aus, sondern es geht deutlich schneller. Zudem kann bis der Arzt kommt customizing der Benutzeroberfläche betrieben werden.

Um sich selbst einen Gefallen zu tun, sollte man einen anderen Browser installieren. Der vorinstallierte Android Standardbrowser ist nicht nur langsam, sondern auch unkomfortabel. Hier fiel meine Wahl auf den ebenfalls kostenlosen Browser Dolphin HD.

Fazit

Das Odys Space Tablet ist kein schlechtes Gerät. Es kann natürlich nicht mit HTC Flyer, Motorola Xoom oder Apples iPad(2) mithalten, aber wenn man sich auf das Gerät einlässt und bereit ist etwas Zeit zu investieren, so erhält man eine sehr mobile Schreib-, Lese- und Musikmaschine zu einem unschlagbaren Preis.

Firmware Update – http://www.odys.de/downloads/drivers/ODYS_Space-FirmwareUpdate20110930.zip

Anleitung zum Firmware Update – http://www.odys.de/downloads/drivers/ODYS_Space-Updateanleitung.pdf

ADW Launcher im Android Market – https://market.android.com/details?id=org.adw.launcher

Honey Comb Theme im Android Market – https://market.android.com/details?id=com.gfxandroid.honeycomb

Dolphin Browser HD im Android Market – https://market.android.com/details?id=mobi.mgeek.TunnyBrowser

 

Kurztest – Sony Ericsson Xperia Arc

(only in german, sorry)

Vieles von dem was ich an dieser Stelle über das Sony Ericsson Xperia Play geschrieben habe, trifft auch auf das Sony Ericsson Xperia Arc zu. Insofern werde ich mich diesmal etwas kürzer halten.

Das Xperia Arc ist mit weitem Abstand das dünnste Smartphone was ich in den letzten 1-2 Jahren in den Händen hatte.  Kein Wunder – das Gehäuse misst in der Tiefe nur 8,7mm. Und dazu gibt es ein riesiges 4,2″ Display auf der Vorderseite mit der etwas seltsamen aber nie unpraktischen Auflösung von 854 x 480 Pixel. Auch die Helligkeit stimmt und macht eine wesentliche bessere Figur als beim Xperia Play. Einziger Schwachpunkt ist, dass das Display hin und wieder eine Eingabe nicht erkennt, so dass man gezwungen ist diese noch einmal vorzunehmen.

Die Verarbeitung ist leider – Sony Ericsson typisch – weiterhin auf einem klapprig und billig-wirkenden Niveau. Die Android Tasten haben praktisch keinen Druckpunkt und machen nicht den Eindruck, als ob sie 2 Jahre Dauereinsatz durchhalten. Zudem sind sie – ähnlich wie beim Xperia Play – nicht direkt beleuchtet. Immerhin hat SoE das Problem offensichtlich erkannt und hat Mini-LED´s zwischen die Tasten platziert. In der Dunkelheit bringt das leider nix, denn die LED´s leuchten zwar, aber beleuchten eben nicht die Tasten. Dafür gibt es nur 3 statt 4 Android Tasten. Mir ist kein Nachteil aufgefallen, bin mir aber sicher, dass die Power User welche finden.

Die Performance des Xperia Arc ist absolut in Ordnung. Alles geht zügig und ohne Verzögerungen von statten. Nach dem Update auf Gingerbread (im Auslieferungszustand war 2.2 drauf) hat sich die Geschwindigkeit gefühlt sogar noch etwas gesteigert. Ärgerlich sind die schon beim Xperia Play negativ aufgefallenen langen Einschalt- und Neustartvorgänge. 2-3 Minuten sind die Regel, 5 Minuten sind auch drin.

Fazit: Sehr dünnes Smartphone mit großem Display und guter Performance. Leider mit der Sony Ericsson typischen schlechten Verarbeitung.

Hat mir gefallen:

  • Leistungs des Smartphones (Geschwindigkeit in Menüs, beim Browsen, etc.)
  • großes, sehr helles Display
  • sehr dünn

Hat mir nicht gefallen:

  • Billige Verarbeitung
  • Mittelmäßige Akkulaufzeit
  • Unbeleuchtete Android Tasten
  • Display erkennt nicht immer die Eingabe

Sony Ericsson Xperia Play – PSX Emulator

If you want to play old PSX games on your Sony Ericsson Xperia Play this is the right solution for you. It is called FPse and delivers excellent PSX gaming to the Xperia Play. You can find it there (Android Market):

https://market.android.com/details?id=com.emulator.fpse

But before you can play you´ll need a PSX bios. In case you don´t want to dump it on your own from your Playstation, you should check out the FPse PSX BIOS app in the Android Market: https://market.android.com/details?id=com.dummies.android.FPBIOS

Sony Ericsson Xperia Play – SNES Emulator

If you want to play old SNES games on your Sony Ericsson Xperia Play this is the right solution for you. It is called Snes9x and delivers excellent SNES gaming to the Xperia Play. You can find it there (Android Market):

https://market.android.com/details?id=com.explusalpha.Snes9x

 

Test – Sony Ericsson Xperia Play

(only in german – sorry)

Da ist es nun also in meinen Händen – das Sony Ericsson Xperia Play. Sonys Antwort auf die spielenden iPhone´s. Doch kann das Xperia Play diesem Anspruch gerecht werden ? In einem kleinen Test werde ich versuchen diese Frage zu beantworten.

Nach dem Auspacken werde ich erst einmal mit einem ganz schönen Klopper konfrontiert – ein gutes Stück dicker als ein iPhone dieses Xperia Play. Ansonsten ungefähr gleich breit, gleich lang, aber mit einem deutlich größerer Display, dank der kleinen Android-Tasten am unteren Ende. Die Ursache für die Dicke ist gleichzeitig das eigentliche Highlight und Alleinstellungsmerkmal des Xperia Play. Unter dem Display befindet sich ein aufschiebbarer Controller im Playstation 1 Style. Wer in seinem Leben schon einmal eine PS1 (oder auch eine PS2, PS3) bedient hat, fühlt sich sofort zu Hause. Alle bekannten Tasten eines PS1 Controllers sind vorhanden, sogar die L- und R-Taste sind einfach bedienbar platziert. Neben Start und Select gibt es noch eine dritte Taste, die während des Spielens zurück zum Xperia Play Menü führt. Zwischen Steuerkreuz und den bekannten Quadrat-, Kreis-, Dreieck- und Kreuztasten befinden sich leider die ersten beiden Schwachpunkte des Handycontrollers. Zwei kreisförmige Touchpads sollen die beiden Analogsticks nachahmen, wie sie bei PS2 und PS3 Standard sind und bei der PS1 erst später eingeführt wurden. Einige Spiele lassen sich ohne diese Touchpads nicht steuern (z.B. Splinter Cell), da Funktionen wie umhersehen (Mouse Look) oder bewegen (Movement) belegt sind. Das war leider keine gute Idee, denn die Steuerung ist unpräzise und all zu oft rutsche ich mit meinen Finger ab ohne ein klares Feedback zu bekommen, ob ich noch auf oder schon neben der Touchoberfläche bin. Fazit für die Touchpads – unbrauchbar. Positiv überrascht das Sony Ericsson dagegen bei der Inbetriebnahme. Abgesehen von dem wirklich sehr fest sitzenden Akkudeckel geht alles flott von statten. Nach nur wenigen Minuten erwartet mich die bekannte Android Oberfläche und Timescape – ein von Sony Ericsson speziell entwickeltes Widget, was mir Statusveränderungen meiner Freunde und Konakte bei Twitter und Facebook sofort auf den Startbildschirm bringt. Nettes Feature, aber gleich mal entfernt, da es 90% des Startbildschirms einnimmt. Das übliche Android Customizing geht zügig voran, ein eigener Setup Assistent hilft zudem beim Einrichten aller Grundfunktionen. Für unerfahrene Nutzer eine Klasse Sache. Doch selbst ich als Pro 😉 nutze ihn, um WLAN und Googlemail zu konfigurieren. Hierbei fällt mir auf, dass auf dem Xperia Play alles angenehm schnell geht. Kein Vergleich zu den Warteorgien auf dem Samsung Galaxy Tab (der ersten Version). Unbewusst stelle ich Vergleiche zu meinem iPhone 3GS an und muss feststellen, dass das Xperia Play zumindestens gefühlt die Nase vorn hat. Aber gut, für die bombastischen Spieleorgien die mich gleich erwarten werden muss eine gewisse Power unter der Haube sein.

Leider zeigt sich nach längerer Benutzung, dass relativ viele Apps und Dienste standardmässig im Hintergrund laufen. Das wirkt sich zwar erstmal nicht auf die Performance aus, jedoch steht dem Xperia Play immer relativ wenig des 512 MB großen Hauptspeichers zur Verfügung.

Trotzdem stürze ich mich voller Vorfreude in die 6 vorinstallierten Spiele (The Sims 3, Tetris, Crash Bandicoot, Bruce Lee, Fifa 10 und Star Battalion). Hmm 6 Spiele vorinstalliert, nicht schlecht denke ich mir, doch welches davon gab es eigentlich auf der PS1 ? Ähh ja, Crash Bandicoot, ich erinnere mich dunkel. Also probiere ich das als Erstes aus. Die Ernüchterung ist groß, als mich eine Grafik erwartet, die ca. 10 Jahre alt ist. Immerhin funktioniert die Steuerung über den Controller gut. Das Spiel selbst – langweilig, unspektakulär und altbacken. Nächstes ? Fifa 10 ? Nee, ich hasse Fußball. Tetris ! Auf dem Gameboy bin ich da Pro, mit dem Gamepad könnte es auch auf dem Xperia Play rocken. Aber leider nur könnte. Denn es funktioniert nur per Touchsteuerung auf dem Display. Ich denke mir kurz WTF und starte Bruce Lee. Da scheint jemand den Sound vergessen zu haben, denn irgendwie höre ich zum ersten Mal ein Geräusch als ich mich mit Bruce in den Kampf stürze. Das funktioniert ganz gut, reißt mich aber nicht vom Hocker. Nächster Versuch Star Battalion. Eine Art Starfox für Arme, mit etwas besserer Grafik aber leider keinem ansprechenden Gameplay. Ich bin genervt. Wo sind denn die ganzen großen Playstation Hits ? Resident Evil, Final Fantasy, Gran Turismo 2 und für den Spaß zwischen durch Spiele wie Destruction Derby oder Wipeout ? Eins steht fest – auf dem Sony Ericsson Xperia Play sind sie (erstmal) nicht.

Also verfolge ich Plan B, der mir schon in den Sinn gekommen war, noch bevor ich überhaupt das Smartphone aus der Verpackung geholt hatte. Da muss doch ein PS1 Emulator drauf laufen ?! Bleibt nur die Frage, wie ich meine alten PS1 Games auf das Ding bekomme ?! Beide Fragen waren schneller beantwortet als gedacht. Im Forum bei AndroidPit empfahl man FPSE als Emulator (3,59 EUR) und das dringend benötigte PS1 Bios gibt als eigene App im Android Market für 0,70 EUR (wer will kann es gerne selbst von seiner PS1 dumpen :-). Ich gebe selten mehr als 1,-EUR für Apps aus, aber FPSE ist jeden Euro wert. Denn mit Hilfe des Emulators wird aus dem bisher eher frustrierenden Spieleerlebnis ein gelungenes Revival von Spielehits aus vergangenen Tagen für unterwegs. Via USB Kabel habe ich auf den internen 8 GB Speicher (Micro-SDHC-Karte) insgesamt 4 ISO´s (der Emulator lässt sich mit fast allem füttern, ISO´s, BIN´s, IMG´s) von original PS1 Spielen gezogen: Destruction Derby, Die Hard, Metal Slug X und Resident Evil. Und kurz nachdem ich Metal Slug X gestartet habe, macht sich Begeisterung breit. Das Spiel läuft flüssig mit mindestens 60 FPS, sieht hübsch aus, da der Emulator hier und da etwas aufhübscht, die Steuerung per Controller funktioniert 1A und nur der etwas höhenlastige und bassarme Sound der internen Lautsprecher fällt negativ auf. Yeah denke ich mir, dass habe ich gesucht. Als nächstes starte ich Resident Evil, eins der Spiele, mit dem ich am meißten Zeit in meinem Leben verbracht habe (Kann sich noch jemand an die “unter 3 Stunden durchspielen” Geschichte erinnern und den supi Raketenwerfer den es als Belohnung gab ?). Nach kurzer Einstellung im Emulator wird hier ebenfalls aufgehübscht und der mobilen Zombiejagd und der Erforschung des Herrenhauses steht nichts im Wege. Ich bin begeistert !!!

Und hier zeigt sich auch sehr schnell, was das Sony Ericsson Xperia Play zu einem außergewöhnlichen mobilen Begleiter machen könnte – eine Vielzahl an qualitativ hochwertigen Spielen, die die Möglichkeiten der Controllersteuerung und der Leistungsfähigkeit des Smartphones voll ausnutzen.

Doch ich frage mich die ganze Zeit, ja wo sind sie denn ? Die qualitativ hochwertigen Spiele ? Die speziell auf das Smartphone angepassten Toptitel ? Ich sehe keine und genau das ist der größte Schwachpunkt des Xperia Play. Es gibt zu wenig gute Spiele dafür. Um in Konkurrenz zu einem iPhone oder gar dem Nintendo DS treten zu können muss Sony Ericsson schnellstens hochwertige Games in Masse auf den Markt werfen. Nur dann hat das Xperia Play eine echte Chance. Für mich als Emulatorfreak und Bastler ist es dennoch ein großartiges Stück Technik, dass mir unterwegs viel Spielspaß mit den alten PS1 Games bringt und dazu alle Funktionen eines guten Smartphones hat.

 

Fazit: Prinzipiell gutes Smartphone, leider mit unglaublich dunklem Display und nur dank der 3rd Party Emulatoren und meinen alten Playstation / SNES Spielen wird es zu einer Spielmaschine.

 

Hat mir gefallen:

  • Leistungs des Smartphones (Geschwindigkeit ins Menüs, beim browsen, etc.)
  • zusätzlicher aufschiebbarer Controller für Spiele
  • mit Hilfe eines 3rd Party Emulators alte Playstation 1 Spiele spielen zu können
  • mit Hilfe eines 3rd Party Emulators alte Super Nintendo Spiele spielen zu können (siehe Update)

Hat mir nicht gefallen:

  • Mangelndes Angebot an speziell angepassten Spielen für das Xperia Play
  • nicht beleuchtete Android Tasten
  • nicht beleuchtete Controller Tasten
  • extrem stark spiegelndes, viel zu dunkles Display (siehe Update)
  • klapprige Verarbeitung (siehe Update)
  • Bildqualität der Kameras (siehe Update)
  • extrem lange Startzeit nach einem Totalabsturz (siehe Update)

Update:

Nachdem ich das Sony Ericsson Xperia Play nun seit 3 Wochen habe, muss ich doch noch ein paar weitere Sätze dazu verlieren. Nachdem mir das sehr stark spiegelnde Display bereits am Anfang aufgefallen war, muss ich inzwischen sagen – ich bin geschockt. Bei hellem Sonnenschein im Freien ist das Smartphone schlicht und einfach unbenutzbar. Und das ist keine Übertreibung ! Man mag vielleicht damit telefonieren können (schliesslich muss man da nur kurz die Nummer oder den Kontakt raussuchen), aber alles Andere – keine Chance. Hauptursache dafür ist, dass ich selbst die höchste per Menü einstellbare Helligkeitsstufe immer noch als (zu) dunkel bewerten würde. Das macht sich nach längerer Benutzung sogar in Räumen bemerkbar. Sehr schade. Dann die Verarbeitung. Das Xperia Play hat es tatsächlich geschafft, mir hier einen falschen Ersteindruck zu vermitteln. Inzwischen musste ich aber feststellen und einsehen, dass sich die Verarbeitung auf dem Sony Ericsson üblichen klapprigen Niveau bewegt. Der Akkudeckel macht den Eindruck als wäre er nicht richtig geschlossen (bombenfest sitzt er wiederum doch). Die Android Tasten verlieren schon nach 3 Wochen deutlich an Genauigkeit und wirken ausgeleiert (Stichwort Druckpunkt). Ähnliches habe ich beim Spielecontroller festgestellt, mit dem Unterschied, dass dies schon von Anfang an so war und ich nur keinen Vergleich zur Hand hatte. Nach einem kurzen Vergleich mit einem echten PS1 und einem SNES Controller frage ich mich, wie lange sowohl die Buttons als auch das Steuerkreuz heftigem button mashing standhalten. Einen letzten Kritikpunkt in der Verarbeitung gilt dem Schiebemechanismus der den Controller hervor bringt und wieder verschwinden lässt. Im Moment fällt es mir sehr schwer zu glauben, dass dieser eine 2-Jahres Vertragslaufzeit durchhält.

Auf die beiden Kameras (Front für Videochat, Rückseite für Fotos und Videos) bin ich bisher noch nicht eingegangen, da sie für mich nicht Prio 1 Feature war und ich davon ausgegangen bin, dass sie der an sich guten bis sehr guten Qualität alter Sony Ericsson Handys folgen. Weit gefehlt wie ich inzwischen herausgefunden habe. Die Frontkamera hat eine grausame Auflösung und genauso sehen die Bilder aus. Die Kamera auf der Rückseite soll angeblich 5 Megapixel haben. Normalerweise reicht das für vernünftige Bilder aus. In diesem Fall nicht. Die Bilder sind immer leicht unscharf und zeigen ein gewisses Rauschen, viel schwerer wiegen jedoch fehlende Farben und Kontrast. Positiv zu erwähnen ist hingegen der Blitz, der nicht nur ordentlich hell macht sondern auch eine prima Taschenlampe darstellt (die verhältnismässig wenig Akku schluckt).

Ein anderes Problem zeigte sich, als ich einfach mal so ein Foto schoss. Denn Schwupp di wupp war das Xperia Play abgestürzt. Freeze. Wenigstens war es so gnädig sich selbst neuzustarten. Doch dann der Schock. Es tat sich nichts. Der schöne, weiße Sony Ericsson Schriftzug blickte mich an und es passierte einfach gar nichts. Ich dachte schon es hätte die Hufe hoch gemacht. Aber als geduldiger Mensch wollte ich dem Smartphone noch eine Chance geben und siehe da, nach geschlagenen 10 Minuten (und das ist keine Übertreibung) war es wieder da. An sich ist es nicht schlimm, wenn es mal abstürzt. Das tut mein iPhone hin und wieder auch. Nur – seitdem einen, ersten Absturz benötigt es bei jedem Neustart diesen fast schon epischen Zeitraum. Mit einem Ausflug in die Tiefen von Android (oder einem kompletten Reset) lässt sich das bestimmt irgendwie beheben, nur genau darauf habe ich keine Lust.

Nichtsdestotrotz möchte ich mit einem überragenden (positiven) Feature abschliessen. Auch hier hat das Xperia Play nur 50% Anteil am Erfolg. Die restlichen 50% gehen an die Entwickler von Snes9x – einem SNES Emulator für Android. Inmitten einer fiesen Zombiemetzelei mit Hilfe von Resident Evil und FPSE kam mir der Gedanke, dass es auch SNES Emulatoren für Android geben muss. Eine kurze Recherche im geliebten Internet förderte schnell eine Menge potenzielle Kandidaten zu Tage, von denen aber die meißten nur Fakes / Clones von Snes9x sind. Also fix das Original gekauft (Preis hab ich leider vergessen, war aber nicht viel) im Android Market, Street Fighter 2 Turbo, Super Mario World und Mario Kart als ROMS auf die Speicherkarte kopiert und schon konnte das Spielvergnügen losgehen. Und es war wirklich ein Vergnügen, die alten SNES Klassiker zu spielen ! Der Emulator unterstützt dabei – ebenso wie FPSE – den Xperia Play Controller und hübscht die Spiele – wenn auch nur in geringem Maße – auf. Und schon hat das Sony Ericsson Xperia Play sein zweites großes Highlight…nur leider eben (wieder) nicht von Sony.

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