Buchtipp: Josef Foschepoth – Überwachtes Deutschland

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Wer glaubt Briefe wurden nur im Unrechtsregime der DDR geöffnet, Telefone abgehört, der sollte sich die Lektüre von Josef Foschepoth mit dem Titel “Überwachtes Deutschland” nicht entgehen lassen. Die Bundeszentrale für politische Bildung schreibt dazu auf Ihrer Website (http://www.bpb.de/shop/buecher/schriftenreihe/174685/ueberwachtes-deutschland):

Post- und Telefonüberwachung in der alten Bundesrepublik
Überwachung ist ein hoch aktuelles Thema – aber zugleich eines mit Wurzeln bis in die Frühzeit der Bundesrepublik: Der Historiker Josef Foschepoth hat bisher geheim gehaltene Archivalien ausgewertet. Sie belegen, dass auch nach dem Kalten Krieg der Telefonverkehr abgehört und in großer Zahl Briefe geöffnet wurden.

Dort lässt sich das sonst ordentlich teure Buch als günstige Schrift für 4,-50 EUR bestellen.

 

Bildquelle: http://www.bpb.de/shop/buecher/schriftenreihe/174685/ueberwachtes-deutschland

Street Art

Newsflash

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“…Auf die Frage, ob die Bundesregierung den Zeugen Snowden vor einer Festnahme durch die USA schützen könne, antwortet diese: “Nein.” Auch könne man Snowden nicht garantieren, dass man ihn nicht an die USA ausliefere. “Nein” – so lautet auch hier die einsilbige Antwort auf die entsprechende Frage.” Wir haben echt ne geile Regierung. Nicht. Ich finde sie sollten sich auch nicht mehr Regierung sondern, Verwaltung nennen.

Innerhalb der EU darf jetzt grenzüberschreitend unter den Mitgliedsstaaten abgehört, durchsucht und noch einiges anderes werden. Das EU-Parlament hat es zudem geschafft, die ganze Sache recht lautlos zu beschließen. Herzlichen Glückwunsch. Nicht.

Microsoft hat IGN exklusiv an Forza Horizon 2 schnüffeln lassen, welches anhand der aktuellen Verkaufszahlen der Xbox One wenig überraschend im Herbst sowohl für die X1 als auch die 360 erscheinen wird. Wie stark sich die beiden Versionen voneinander unterscheiden werden, steht (noch) in den Sternen. Ab Freitag gibt es dann bewegte Bilder zu sehen und man darf wirklich gespannt sein. Nicht nur weil Teil 1 großartig war, sondern weil in den kommenden Wochen und Monaten ein Rennspieltrio um die Gunst der Spieler buhlen wird. Den Anfang macht Grid Autosport, dass schon im Juni erscheint, gefolgt von Forza Horizon 2 irgendwann im Herbst und dann später (nichts genaues weiß man nicht) von Driveclub komplettiert wird. Gerade letzteres scheint – glaubt man den zahlreichen optimistischen Previews – deutlich zugelegt zu haben und kann zudem die größte Next-Gen Gemeinde (gemessen anhand der Verkaufszahlen von PS4 und X1 (hat hier einer WiiU gerufen ?)) auf seiner Seite wissen.

Wenn es nach mir ginge, würde alle 3 Spiele einfach für den PC erscheinen und die Welt wäre in Ordnung. Microsoft hat sich auf der GDC bereits die Frechheit erlaubt (http://www.youtube.com/watch?v=IwSzpuRR2FI) eine Direct-X 12 Demo mit Forza 5 zu zeigen. Damit haben sie sich bei den PC-Racern keine neuen Freunde gemacht (als ob sie unter denen überhaupt welche hätten). Naja. Bevor ich es vergesse – vor wenigen Tagen ist Mario Kart 8 für die WiiU (http://de.wikipedia.org/wiki/Wii_U) erschienen. Ich war nie so der Mario Kart Liebhaber, aber glaubt man den Experten dürfte es das meistverkaufteste WiiU spielen sein / werden und dennoch das am wenigsten verkaufte Mario Kart aller Zeit. Am Spiel kann es nicht liegen (http://www.metacritic.com/game/wii-u/mario-kart-8), sondern wohl eher daran, dass kein Mensch eine WiiU kauft.

Obwohl dieses Video von Luigi ein Kaufgrund wäre: http://www.youtube.com/watch?v=PpxDuNFBVj8

Erhöhte Strahlenwerte in Deutschland nach Dauerregen ?!

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Auf was man im Internet nicht so alles stößt…zum Beispiel auf das http://staseve.wordpress.com/2014/05/29/fukushima-grust-deutschland-nach-dauerregen-im-suden-und-in-der-mitte-teilweise-stark-erhohte-strahlenwerte/ . Der Artikel an sich ist ziemlich seltsam geschrieben was wohl dem Grundverständniss der Website zuzuschreiben ist. Dennoch ist der Artikel inhaltlich nicht falsch, wie man selbst sehr schön auf der offiziellen Karte des Bundesamt für Strahlenschutz nachprüfen kann.

Zum Schwellenwert sagen die FAQ (http://odlinfo.bfs.de/faq.php) des Bundesamt für Strahlenschutz allerdings folgendes:

Was ist die Bedeutung von dem Schwellenwert in den Zeitreihen und warum zeigt er bei einigen Stationen so starke Sprünge?

Der Schwellenwert liegt im Mittel etwa 0.02 Mikrosievert pro Stunde über dem Mittelwert der Ortsdosisleistung. Er wird manuell in regelmäßigen Abständen überprüft. Bei Änderungen von mehr als 0.01 Mikrosievert pro Stunde wird der Schwellenwert der mittleren Ortsdosisleistung angepasst. Das führt zu den Sprüngen in den Zeitreihen. Überschreitet ein Messwert den Schwellenwert, wird dieser Messwert automatisch mit dem Status “zu prüfen” markiert. Alle Messwerte mit dem Status “zu prüfen” werden bei der täglichen Plausibilisierung der Daten von Spezialisten des Bundesamts für Strahlenschutz bewertet. Auf diese Weise lassen sich Probleme einer Messstelle schnell lokalisieren und eine mögliche Reparatur der Sonde einleiten.

Ingesamt weiß ich noch nicht ganz genau, was ich jetzt von der ganzen Sache halten soll. Klar scheint nur zu sein, dass die Messwerte in den letzten Tagen an einigen Stellen erstaunlich hoch sind. Das die Ursache dafür im starken Regen liegt, lässt sich ebenfalls gut ablesen. Als Frage bleibt sicherlich (weiterhin) offen, was und vorallem wieviel Fukushima jetzt wirklich damit zu tun hat.

Easybell – zuverlässige Abwicklung und lahmes VDSL

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Ich war bislang Telekom Entertain und VDSL 50 Benutzer. Mit der Qualität und insbesondere der Geschwindigkeit des VDSL 50 Anschlusses war ich SEHR zufrieden. Mit dem Preis weniger. Daher entschloss ich mich nach reiflicher Überlegung zu Easybell zu wechseln.

Die Abwicklung und Neuschaltung klappte 1A. Sogar der Router war rechtzeitig und vorkonfiguriert angekommen. Doch die böse Überraschung kam erst noch. Ziemlich ungläubig blickte ich auf die 18 Mbits Downstream und 2,5 Mbits Upstream den mir die Fritzbox anzeigte. Ich hatte doch VDSL 50 bestellt und das (verdammt nochmal) wollte ich auch haben. Nach einem kurzen und ernüchternden Mailwechsel mit dem Easybell Support war klar – mehr is nich. Angeblich benutzt Easybell wohl die Telefonica-Infrastruktur und damit eine andere (längere) Leitung zu meiner Wohnung als die Telekom.

Mir kamen fast die Tränen, hatte ich doch bisher meinem VDSL 50 Anschluss der Telekom regelmäßig beim “peaken” über die 50 Mbits zugeschaut. Seltsamerweise hat sich die Performance meines Anschlusses auf wundersame Weise doch nochmal erhöht, auf immerhin 25Mbits Down- und 5 Mbits Upstream. Nur leider ist das ziemlich genau die Hälfte von dem was ich haben wollte (und wofür ich auch bezahle).

In diesem Sinne…Finger weg von Easybell, Asche auf mein Haupt und zurück zum großen T.

🙁

Es ist unglaublich…

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…wie deutsche Politiker 24 Jahre nach dem Ende der DDR und ihrer Überwachungsorganisation Stasi nicht glauben können, dass so etwas heutzutage in ganz anderem Maßstab möglich ist.

Nachzulesen unter anderem hier:

http://www.stern.de/politik/ausland/edward-snowden-im-stern-ich-weiss-wann-sie-ins-bett-gegangen-sind-und-mit-wem-2113628.html

 

Newsflash

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Die Telekom hat Daten zur Anzahl an Auskünften gegenüber Sicherheitsbehörden veröffentlicht. Das finde ich grundsätzlich erstmal gut. Was mich aber stutzig macht, sind die 49.796 Anschlussüberwachungen (= abgehörte Telefone). Denn diese sind nur zulässig, wenn jemand als Täter oder Teilnehmer eine der schweren Katalogstraftaten des § 100a StPO (bspw. Raub, Erpressung, Mord und Totschlag) begangen, versucht oder vorbereitet hat. Man darf also demnächst einen größeren Fahndungserfolg der Strafverfolgungsbehörden erwarten.

Sony hat im Labor 185 Terabyte auf ein Magnetband gequetscht. Zum Vergleich: ein aktuelles LTO 6 Tape fasst 2,5 Terabyte. Die allgemein bekannten Backupspeicherprobleme sollten damit in absehbarer Zeit gelöst sein.

Der CDU Abgeordnete Philipp Missfelder steht unter massivem Druck, da er auf Wladimir Putins Geburtstagsparty vorbeigeschaut hat (ebenso wie der dt. Botschafter und Exkanzler Gerhard Schröder). Richtig lustig wirds aber erst wenn man weiß, dass die ganze Party eine Veranstaltung der NordStream AG war.

Newsflash

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Rechtsanwalt Stadler bespricht in seinem Blog die häufigsten 8 Mythen zur Vorratsdatenspeicherung. Und sie heißen nicht ohne Grund Mythen.

Ein schon etwas älterer Artikel, auf den ich durch den obigen (wieder) aufmerksam geworden bin. Der Grünenpolitiker Malte Spitz hatte sich von seinem Mobilfunkanbieter seine gespeicherten Standortdaten besorgt und die Zeit hatte diese mit Informationen aus dem Web 2.0 verknüpft. Daraus ergab sich ein nahezu lückenloses Bewegungsprofil.