New theme & Google Mobile Friendly Test

Due to Google´s recent changes in their search index ranking I had to switch to a “more” mobile compatible theme (as an iOS user I personally really don´t care).

So here it is. In case you may ask why, here´s a brief explanation:

1.) Google decided that websites looking ugly on mobile devices will get a poorer ranking

2.) Nobody wants to fall down the index, so you´ve got to make your website look better on mobile devices (by Google standards)

3.) The mobile guide will help you with more information: https://developers.google.com/webmasters/mobile-sites/?hl=en-EN&utm_source=MFT&utm_medium=incoming-link&utm_campaign=MFT

4.) The mobile friendly test will show if you have a ugly or a good looking website on mobile devices:  https://www.google.com/webmasters/tools/mobile-friendly/

For those of you familiar with the german language I made a short video explanation:


 

iOS Music Player App without iTunes – app advise: iDownloads+

Update

I did a video for my other YouTube Channel where you can see what the app can do:

If you don´t want to use iTunes for copying and playing music on your iOS device (in my case an iPhone 5) you don´t have a lot of alternatives. Most of the apps that also work with not jailbroken iOS devices are crap.

For a very long time I used Phone Drive. It´s a pretty good app, allowing you to copy files via wifi to your device using simple webpage uploader or via ftp. Especially the ftp feature is great if you want to copy directories or a lot of music. Sadly the app doesn´t support UTF-8 unicode which leads to some strange characters and can cause upload problems when using ftp. But the BIGGEST FLAW was that it frequently stopped music playback when you locked your device. I reported this bug to the developers but a) got no answer and b) it wasn´t resolved though the app got updated regularly.

So I went on to search for a replacement and the one I found looked pretty crappy too. At least in the beginning.

idownloads The replacement is called iDownloads+ and was mainly designed for downloading files from webpages to your iOS device. Therefore it features an internal browser with ad-block support and several features helping you download the web easily. But it can also play music and for me the most important part – you can copy music to your iOS device without using iTunes. There a 2 ways to do that:  first you can use a browser which I really can´t recommend because you can only upload one file per upload and you can´t create folders. Second you can use WebDav and I highly recommend that. WebDav is a bit like ftp so it allows you to create, delete, rename and move files & folders, upload several files & folders at once and a lot more. Most operating systems have a build in WebDav support but if you´re a Windows user like me I recommend to use a third party tool (because the WebDav integration even in Windows 8.1 is crap). I use CarotDAV. It´s free, it´s small, it can be portable and does the job. Sadly the WebDav feature isn´t available in the free version. You have to pay 0,99 EUR (around 1.20 $) to unlock it and I highly recommend that you also spend a bit more to remove all ads from the app. Otherwise it´s flooded with ads.

iDownloads+ features (not a complete list, just those important for me):

– plays music even in background / when your iOS device is locked

– copy music onto your iOS device using WebDav

– copy other files (e.g. PDF, DOCS) to your iOS device

– web uploader for a browser (though ugly and not very feature rich)

– does much more fancy stuff

– cheap (free + 0,99 EUR / 1.20 $ WebDav unlock + 1,99 EUR / 2.20 $ for removing all the ads)

Downloads:

iDownloads+ on the App Store

CarotDAV

Screenshot from the iDownloads+ files view:

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Die TU Ilmenau steht vor dem wohl größten Umbau seit 23 Jahren…

(only in german – sorry)

…so beginnt ein Interview in der Thüringer Allgemeine vom 03.03.2015 mit dem Rektor der TU Ilmenau Univ.-Prof. Dr. rer. nat. habil. Dr. h. c. Prof. h. c. mult. Peter Scharff. Anlass für das Interview sind die Pläne des Rektorates, eine umfassende Strukturreform der Universität durchzuführen bei der u.a. 11 Lehrstühle wegfallen sollen. Die Überschrift des Interviews ist in diesem Falle keine Übertreibung, sondern eine nicht unrealistische Zustandsbeschreibung. Leider ist die ganze Thematik a) sehr komplex und reicht b) zeitlich deutlich weiter zurück, als dies im Interview deutlich wird. Das ist aber kein Vorwurf an den Interviewer sondern schlicht und einfach der Tatsache geschuldet, dass sich der gesamte Sachverhalt mit allen bereits getätigten (Spar-)Maßnahmen und ihrer zeitlichen Abfolge, sowie den Ursachen, nicht sinnvoll in einem Artikel oder Interview abbilden lassen.

Nachdem ein Freund das Interview auf Facebook geteilt hat, habe ich einen Kommentar dazu geschrieben, den ich hier leicht bearbeitet wiedergeben möchte, wohl wissend das mein Kommentar deutliche inhaltliche Lücken aufweist und den Sachverhalt ebenso nicht in Gänze darzustellen vermag.

Soweit ich die Situation überblicke, sind die Pläne des Rektorates die Reaktion auf hochschulpolitische Entscheidungen, die schon vor sehr vielen Jahren getroffen wurden. Genau genommen sind sie eine Kapitulation vor den Implikationen dieser Entscheidungen. Viele Universitäten in Deutschland haben in den letzten Jahren alles an Kosten rausgeschwitzt, was sich ohne grundlegende Eingriffe in die Struktur (was am Beispiel der TU Ilmenau die Anzahl der Lehrstühle und damit auch mehr oder weniger die wissenschaftliche Breite ist) herausschwitzen ließ.
Allen Beteiligten muss klar gewesen sein, dass der Tag kommen wird, an dem die politisch und wirtschaftlich gewollte Profilbildung und Schwerpunktsetzung (bezogen auf Forschung UND Lehre) der Universitäten sich nicht mehr weiter aufschieben lassen wird. Das Druckmittel, um die größtenteils sehr unwilligen Universitäten (Freiheit von Forschung und Lehre) zur Aktivität zu bewegen, war von Anfang an das Geld. Zum einen gut getarnt durch Maßnahmen wie z.B. die Exzellenzinitiative des Bundes, zum anderen durch zu mindestens fragwürdige Finanzierungskonzepte wie den Hochschulpakt in Thüringen. Denn die wissenschaftliche Breite an einer Universität ist nicht mehr erwünscht (z.B. an der Universität Halle). Es soll stattdessen stark spezialisierte und hocheffiziente Ausbildungsstätten geben, die Studierende schnell in einer gewissen Qualität dem Arbeitsmarkt zuführen. Der Zug, um diese grundsätzliche Ausrichtung in Frage zu stellen, ist schon lange abgefahren. Das Rektorat der TU Ilmenau tut jetzt das, was es auch schon vor 5, vielleicht sogar 10 Jahren hätte tun können oder müssen (genau genommen haben sie sogar schon damit angefangen, nur bisher mit anderen Maßnahmen). Sie versuchen, die TU Ilmenau in der jetzigen Qualität als Technische Universität zu erhalten. Und auch wenn das jetzt arg kitschig klingt, ist es meiner Meinung nach ein “Klasse vor Masse” Ansatz. Ich bin mir ziemlich sicher, dass in manchen Erfurter Schreibtischschubladen die Briefbögen mit Technische Hochschule Ilmenau gut bevorratet lagern (meint die “Degradierung” zur Fachhochschule). Ich persönlich hoffe, dass sie auch da bleiben.

Nichtsdestotrotz sollte das Rektorat die bisher an der TU Ilmenau gelebte Mitbestimmung respektieren und den straffen Zeitplan ggf. dahingehend anpassen. Am Vorhaben an sich wird das nur leider nichts ändern.

 

Wie ein schlechter Home Shopping Kanal. Nur noch schlechter.

(only in german – sorry)

Ich war heute auf der Thüringen Ausstellung. Und bevor ich jetzt hier etwas Falsches schreibe, habe ich auf der offiziellen Website kurz nachgelesen, um was es sich dabei eigentlich handelt. Es ist “Thüringens größte Verbrauchermesse” (http://www.thueringen-ausstellung.de/index.html) und “Die 25. Thüringen Ausstellung hat ein zahlungskräftiges wie anspruchsvolles Besucherpublikum. 41% der Besucher kommen mit einem gezielten Kaufinteresse…” (http://www.thueringen-ausstellung.de/aussteller/verbrauchermesse_infos.html). Vielleicht hätte ich mir das vorher einmal durchlesen sollen (zugegebenermaßen hält die Website derart viele Informationen über die Messe bereit, dass ich es niemandem anderes als mir selbst anlasten kann, das ich mit offensichtlich vollkommen falschen Erwartungen dahin gegangen bin).

Denn Messe und Besucherpublikum hatten eine Sache gemeinsam: anspruchsvoll waren sie beide nicht. Anhand der sich bildenden Menschentrauben war schnell klar, was hier die wa(h)ren Renner (das “h” in Klammern sollte ein Wortwitz werden mit Ware und Renner, naja, online geht eben doch nicht alles so gut wie im real life) sind:

1.) Klobürsten

2.) “innovative” Reinigungsgeräte

3.) mindestens ebenso “innovative” Obst- und Gemüseschneidegeräte

Und so kam es, dass ich als Mensch mit einer gewissen Affinität zu Technik und einer gewissen Zuneigung gegenüber Innovationen recht schnell mit meiner ersten Ausstellungsdepression zu kämpfen hatte. Diese konnte ich glücklicherweise mit einem wirklich sehr guten Kaffee im Zaum halten, der Innovation des Coffee Bikes sei es gedankt. Doch spätestens als ich an einem Stand mit französischen Möbeln, die in Frankreich gefertigt und von einer französischen Firma aus Frankreich heraus vertrieben werden, vorbei kam, hatte ich ernsthafte Probleme den Thüringen-Bezug herzustellen (nicht das es bei den chinesischen Handyhüllen, dem Schweizer Bergkäse oder dem amerikanischen Patentrasentrimmer einfacher gewesen wäre). Doch die vor Erstaunen über all die fantastischen Produkte sprichwörtlich offenen Münder der Generation 50+ sprachen eine ganz eigene Sprache. Nur leider nicht meine. Zielgruppenmarketing at its best. Das hatte auch die Thüringer CDU verstanden. Frei nach dem Motto, wenn der Wähler nicht zu uns kommt, kommen wir eben zu ihm, war die CDU mit prominenter Mannschaft aufgelaufen (u.a. Mohring, Lieberknecht). Offensichtlich fühlte sie sich in diesem bedeutungs- und inhaltslosen Produktmeer gut aufgehoben und nutze nebenbei die Chance, verstörten ThüringerInnen die Welt zu erklären. Ich habe mich ja immer gefragt, wer eigentlich diese rund 33% CDU WählerInnen sind. Heute habe ich einen Teil davon kennengelernt und es hat mich – wieder einmal – an meinen Landsleuten zweifeln lassen.

Aber wie sagt man neuerdings so schön ? Es war ja nicht alles schlecht. Und so gab es tatsächlich auch einige Produkte, die in Thüringen hergestellt werden und einige Firmen, deren direkter Bezug zu Thüringen nicht abgestritten werden kann. Hungrig und durstig durfte man ebenfalls sein und mit etwas Mühe wäre es sogar möglich gewesen, diese Bedürfnisse rein mit thüringischen Erzeugnissen zu stillen. Ausgefuchste Sparfüchse hätten dies sogar geschafft, ohne einen Pfennig Cent dafür bezahlen zu müssen. Grundsätzlich schön war auch eine Sonderausstellung zum Hubble Weltraumteleskop, wenn gleich es beim Aufbau wohl etwas schnell gehen musste. Ich habe eine ganze Weile gebraucht um festzustellen, dass der Hubble Nachbau falsch herum steht und sich deswegen die Erklärung dazu so schlecht lesen lässt. Der Bezug zu Thüringen…ach, wayne.

Sonst noch was ? Nun ja, die Bundeswehr war natürlich vertreten. Mit einem recht großen Stand, der in deutlich besserem Zustand war, als es die Ausrüstung der Truppe zu sein scheint. Weiterhin gab es wunderbare, handgemachte Holzmöbel. Aus Thüringen. Einen VW XL1 (der ist wirklich verdammt klein). Und eine hysterische Tortenversteigerung.

Zum Abschluss gibt es noch ein ganz dickes Minus für die Messe Erfurt, bzw. genauer gesagt für ihre elektronischen Informationstouchscreens. Diese begrüßten mich zunächst mit einer akzeptablen Oberfläche (weder hübsch noch intuitiv), doch das änderte sich sehr schnell. Nach Auswahl eines Menüpunktes auf der linken Seite des Bildschirms wurde ich schlagartig in die 90er Jahre zurück versetzt. Der linke Teil des Bildschirms blieb erhalten und im rechten Teil des Bildschirms öffnete sich frame-artig die auf Schriftgröße minus 7 zusammengequetschte Website der Erfurter Messe. Ich hielt das erst für einen Witz, dann für einen Bedienfehler meinerseits. Leider war es aber die traurige Realität. Was erwartet man von einem Informationsterminal auf zumeist unübersichtlichen Messen ? Richtig. Schnelle, übersichtliche und leicht verständliche Informationen wo sich was befindet. Hier gab es nichts davon. Das passte dann doch wieder zum Rest der Thüringen Ausstellung.

 

Vorwärts Männer, wir müssen zurück !

(only in german – sorry)

Die letzte Woche der Thüringer Lokalpolitik war geprägt von Uneinigkeit. Uneinigkeit in Bezug auf eigentlich alles.

Ganz besonders uneinig waren sich aber die etablierten Medien bei der Frage, ob #r2g (so die neuländische Abkürzung für rot-rot-grün inkl. vorangestellter Raute zur Markierung als sog. Hashtag (hat nichts mit der Position von schwarz-rot in Sachsen-Anhalt zum Thema Legalisierung von Cannabis zu tun)) jetzt einen echten Politikwechsel umsetzt oder nur längst ausgetretene Pfade weiter beschreitet. Nur im Ergebnis war man sich einig, nämlich, dass das alles nichts bringt.

Die 100-Tage-Schonfrist scheint offensichtlich für “linkere” Regierungen nicht zu gelten.

So kam es, dass die Thüringer Allgemeine den größten Verwaltungsumbau im Freistaat Thüringen seit der Wende 1990 glaubte entdeckt zu haben. Frei nach dem Motto, neue Besen kehren gut. Dem oder den RedakteurInnen schien sich dabei kein Konzept zu erschließen, so dass das knallharte Fazit lautete: Chaos (nein, Anarchie darf als Fazit erst nach 100 Tagen Amtszeit verwendet werden).

Aus etwas größerer Entfernung (im Vergleich zur TA) betrachtet, schien sich ein völlig anderes Bild zu ergeben. So kam der MDR, führende, meinungsbildende Instanz in Mitteldeutschland *hüstl*, zu dem Schluss, dass seit (darf man “Machtübernahme” guten Gewissens kurz nach dem 70. Befreiungstag des Konzentrationslagers Auschwitz schreiben ? Ich glaube nicht. (sehr guter DLF Kommentar)) Übernahme der Regierungsgeschäfte durch #r2g praktisch nichts passiert sei. Das Fazit lautete dann auch dementsprechend: wann gehts richtig los ? Nun, dann hat sie wenigstens etwas mit der Vorherigen gemeinsam. (ähnlicher Tenor => Link => Freitag 30.01., 3 – 6 Uhr, Beitrag “Viel Lärm um nichts”).

Und das bringt uns direkt zu Mike “ich mach was mit Medien” Mohring. Der Thüringer Oppositionsführer tauchte so oft in mehr oder weniger journalistischen Erzeugnissen auf (Link 1 / Link 2 / Link 3 / Link x), dass man meinen könnte, er sei Teilnehmer des Dschungelcamps (wobei ich hoffe, dass das unter seiner Gürtellinie wäre). Man fragt sich, woher er all die Zeit nimmt. Schließlich muss ja irgend jemand die ganzen Anträge schreiben, mit denen die CDU das Plenum bombardierte. Doch am Ende des Tages wird auch hier nur mit Wasser gekocht, so dass der dritte geplante Plenumstag kurzerhand mangels Themen / Inhalten ins Wasser viel. Dieses traf direkt auf die ohnehin schon warmgelaufenen Mühlen der “die Regierung tut nichts” Schreiberlinge und produzierte noch mehr Nichts.

Darüber, dass man ein 16 Jahre lang tot gerittenes Pferd nicht in 2 Monaten wiederbelebt, hab ich nichts gelesen.

Mein Therapeut sagt, ich soll positiver denken. Daher zum Abschluss noch eine gute kommunale Nachricht. Die Abfallwirtschaft im Ilmkreis befindet sich, nach vorausgegangenem Bürgervotum (Vorsicht: direkte Demokratie. Zu Risiken und Nebenwirkungen…na sie wissen schon.), wieder vollständig in öffentlicher Hand. Keine alltägliche Geschichte, aber eine, die nach Wiederholung (Thüringer Meer) schreit.

Es bleibt spannend…

(only in german – sorry)

Ich glaube, ich habe noch nie auf diesem kleinen Blog über Thüringer Lokalpolitik geschrieben. Falls doch, dann höchstens am Rande. Warum also diesmal ?

Nun – die letzten rund 14 Tage waren doch recht spannend im kleinen Ländle Thüringen. Um die mehr oder weniger wichtigen Geschehnisse zu verfolgen, musste ich noch nicht einmal das Haus verlassen. Genau genommen hätte ich mich nicht mal von der Couch erheben müssen. Denn der aufregendste Teil ließ sich prima im Internetz verfolgen.

Doch von vorn. Nach 16 Jahren CDU Herrschaft regiert inzwischen ein gewisser Hr. Ramelow, seines Zeichens Parteigänger der Partei Die Linke, im Bratwurstland. Folgte dem Votum der WählerInnen zunächst eine lange Phase von Sondierungsgesprächen und Koalitionsverhandlungen, teilweise begleitet entweder von Demonstrationen gegen Die Linke (bzw. ihre Vergangenheit) und der sich am Horizont anbahnenden Koalition mit SPD und Grünen, oder den hier und da geäußerten Befürchtungen, dass es a) bald keine Bananen mehr gäbe, b) die Grenzen zu den angrenzenden Bundesländern geschlossen würden und c) Herrn Ramelows erste Amtshandlung im Ausrufen einer Räterepublik bestünde. Doch die DemonstrantInnen verschwanden genauso schnell wie sie kamen (Gerücht: einige zogen nach Dresden weiter) und Bananen gibt es immer noch.

Denn entgegen allen Befürchtungen tat der neue Ministerpräsident erstmal etwas Unerwartetes: er zündete eine mediale Nebelgranate namens Ramelow & Co, ausgestrahlt auf Salve.Tv, einem Lokalsender, dessen Reichweite (sorry no offense) geringer ist (bzw. geringer war), als die Akkulaufzeit eines handelsüblichen Smartphones. Die Blendwirkung war indes so hoch, dass sich sogar die FAZ (und sie war bei weitem nicht die einzige) zu einer Berichterstattung hinreißen lies. Doch wie schrieb Churchill in seiner Autobiografie sinngemäß: ist der Skandal vor dem Auge des Menschen nur groß genug, kannst du hinter seinem Rücken ein U-Boot vorbeischmuggeln (das Zitat war irgendwie anders, aber den Sinn trifft es auch so). Denn während sich Steffen-Claudio Lemme, die Thüringer Allgemeine (oder sollte ich lieber schreiben das Medienmonopol der Zeitungsgruppe Thüringen (ZGT)), die CDU und jetzt gezwungenermaßen auch die Landesmedienanstalt mit Ramelows “Staatsfernsehen” beschäftigen, schmuggelte die neue Regierungskoalition gleich mehrere U-Boote durch Thüringen.

So soll die Finanzierung der Kommunen mit einem signifikanten Geldbetrag verbessert werden. Dazu wird eine noch kurz vor knapp vom ehemaligen CDU Finanzminister getätigte Sondertilgung auf Landesschulden zurückgenommen, was der Regierung einen Rücklagenspielraum von nicht schlechten 328 Millionen EUR einbringt. Weiterhin ermöglichte man CDU Frau Walsmann nicht die Reise in den EU-Ausschuss der Regionen nach Brüssel. Und neben einigen anderen Dingen, die ich zu faul bin rauszusuchen, wurde auch die geplante Abschaltung der V-Leute vorangetrieben. Ich halte das für eine gute Idee. Diese Reportage hat mich darin bestärkt. Oft kann ich sie allerdings nicht schauen. Mir wird dann immer schlecht und ich habe das Bedürfnis, in meinen Aluhut zu kotzen. Doch da sich der Nebel nur langsam lichtet, erhielten alle diese Maßnahmen nur die oben beschriebene Smartphone-Akkulaufzeit-Medienaufmerksamkeit (Übersetzung: geringe Aufmerksamkeit).

Und so geschah es, dass ich sogar Mike Mohring, u.a. Landesvorsitzender der CDU, recht geben musste, als er die zu erwartenden 5 Jahre Opposition eher als Marathonlauf anstatt eines 100m Laufes für seine Partei beschrieb. Denn offensichtlich ist – zu mindestens zum jetzigen Zeitpunkt – nicht einmal bei der Thüringer Wirtschaft, etwas von der oft heraufbeschworenen Angst vor Ramelow und den Linken übrig geblieben. Und während die Klügeren in der CDU jetzt hoffentlich den Realitätsabgleich mit ihrer Oppositionsrolle machen, glänzt einer der “fähigsten” Parteikollegen von Mohring derweil weiter auf bekanntem Niveau.

Was sonst noch passiert ist ? Mutige StudentInnen haben einen Vortrag des stellvertretenden AfD Bundesvorsitzenden Alexander Gauland an der Erfuter Uni verhindert und Präsident Walter Bauer-Wabnegg, ehemaliger Inhaber des bemerkenswerten Lehrstuhls für Multimediales Erzählen (Bauhaus Universität Weimar), war mittendrin statt nur dabei. Offensichtlich kann er besser deeskalieren, als spannende Reden zu halten. Jeder der ihn als Staatssekretär erleben musste, weiß wovon ich spreche. Leider war er nur wenige Tage später nicht zur Stelle (wobei das nur eine kühne Vermutung meinerseits ist), als sich der Erfurter Ableger von PEGIDA und die entsprechenden Gegendemonstranten in der Stadt trafen. Über das Geschehen gibt es unterschiedliche Berichte – Link 1 / Link 2. Doch bei der allgemeinen Gewaltbereitschaft ist Thüringen (wieder mal) Vorreiter. Schade. Ein Bild auf Twitter spricht mir dazu ziemlich aus dem Herzen.

Den Abschluss bilden dann noch einmal Mike Mohring und Bodo Ramelow. Letzterer hat seine Abgeordnetenimmunität bereits verloren, damit die überlastete sächsische Justiz gegen ihn (weiter) ermitteln kann. Ersterer muss zunächst weiter auf das Befinden über sein Schicksal warten. Fest steht nur eines: beide befinden sich in seltsamer Gemeinschaft politisch motivierter Vorwürfe / Handlungen.

 

 

 

Smallftpd – a (very) tiny portable FTP server for Windows

smallftp

Recently I was looking for a small and portable FTP server that needs no installation and can be configured within a minute to perform some file transfers. To my own surprise there weren´t many options on the market and so I ended up using Smallftpd 1.0.3. It seems to be really old though the Sourceforge page speaks of an update in 2013.

Anyway – it did exactly what I wanted, needed no installation, supported passive mode and even a link to a dynamic DNS service.

Smallftpd @ Sourceforge – http://sourceforge.net/projects/smallftpd/

Ich habe ein neues Wort erfunden: der / die Kaufpate / Kaufpatin / Kaufpaten

(only in german – sorry)

Ich habe ein neues Wort erfunden:

der Kaufpate oder die Kaufpatin

Aussprache: [kaʊ̯fˈpaːtə] oder [kaʊ̯fˈpaːtɪn] oder [kaʊ̯fˈpaːtn̩]

Definition: Der Kaufpate oder die Kaufpatin ist eine (oder mehrere) dritte Person(en), die bei einem Tausch-, Handels- oder Kaufgeschäft zwischen VerkäuferIn und KäuferIn auf Seiten des Käufers / der Käuferin anwesend ist/sind und diese/n inhaltlich und moralisch in der Kaufsache unterstützt.  Häufig werden Kaufpaten bei Geschäften mit größerem finanziellen Volumen oder gesteigerter inhaltlicher Bedeutung hinzugezogen (keine Alltagsgeschäfte).

Digidesign 002 Rack / Console Windows 7 64bit driver installation

The Digidesign 002 Rack / Console is still a very common audio interface, mainly because of its high quality. The driver installation in Windows 7 though can be a bit tricky. At first you need the correct driver from here http://avid.force.com/pkb/articles/download/Digi-002-003-Drivers. Be sure to download the correct driver for your interface. As of now it looks like this:

9.0.8. – latest version for 002 Console

9.0.6. – latest version for 002 Rack

After downloading the driver simply install click the exe file and install them. In most cases the Windows Device Manager will still show you the Digidesign 002 & 003 device with no driver installed. Then you have to do the following;

– open the device manager

– right click the digidesign device

– choose update driver

– search the computer for a driver

– choose for a list of drivers on this computer

– all devices => next

– have disk amd point to this directory C:\Programms\Avid\003 (Console)\Streaming

– select the “Avid00Console.inf” file, select Digidesign 002, ignore all the Windows warnings

– check the device manager again => the device should now be listed at audio,video & gamecontrollers

aviddd