Newsflash

(only in german – sorry)

@Sixtus hat diese schön Grafik getwittert. Beeindruckend. Aber eigentlich erschreckend.

Bei Zalando in Erfurt (Thüringen) werden die Mitarbeiter fleißig kontrolliert und dürfen nicht sitzen während der Arbeitszeit.

Der Bitcoin-Kurs setzt zum erneuten Höhenflug an und mehr oder weniger parallel dazu, verkündet der Vizepräsident des Bundesverbandes Digitale Wirtschaft Achim Himmelreich: “Inhärent bedeutet Bitcoin Deflation“.

Der “Inside Wikileaks” Film hatte Premiere. Ab 31.10. dann überall im Kino. Kann man sich anschauen, muss man aber nicht.

4players bzw. Chefredakteur Jörg Luibl schreibt ein gewohnt kritisches Review zu Beyond: Two Souls, dem neuen Kracher von Heavy Rain Schöpfer David Cage. Am Ende stehen 68% auf der Uhr. Ich werde demnächst mal überprüfen, ob es bei mir mehr bekommen hätte. Klar scheint aber zu sein, dass Cage offensichtlich den selben Weg eingeschlagen hat wie Capcom mit Resident Evil. Das ist insofern tragisch, da er immer wieder betont hat, dass Sony ihm alle kreativen Freiheiten lässt.

Nachtrag:

Golem.de hat eine sehr schöne Chronik der Enthüllungen von Edward Snowden. Sehr lesenswert.

Deutsche Bahn: Einmalige Identifikation, Raucher und Pinkelpause

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Der / die aufmerksame Leser/-in weiß – ich hatte bis vor kurzem noch eine Bahncard 100. Inzwischen bin ich wieder Bahncard 50 Fahrer und Onlineticket-Ausdrucker. Dabei ist mir etwas seltsames aufgefallen. Einen Tag nach Ablauf der Bahncard 100 konnte ich diese noch als Identifikationskarte nutzen, obwohl sie abgelaufen war. Der in fettem Rot gedruckte Hinweis während des Buchungsprozess war gar nicht zu übersehen, denn ich hatte vorsichtshalber schon mal den Personalausweis bereit gelegt. Am zweiten Tag nach Ablauf der Bahncard 100 ging das nicht mehr. Warum ? Keine Ahnung. Auch hier lässt die Bahn ihre Kunden lieber unwissend.

Aus der Kategorie “Lustige Durchsagen Teil 269” habe ich letzte Woche folgendes von einem Zugbegleiter gehört: “Und hier noch eine Durchsage für unsere rauchenden Fahrgäste. In Mannheim hat unser Zug 10 Minuten Aufenthalt. Sie haben dort letztmalig vor Berlin die Gelegenheit eine Raucherpause einzulegen. Unser Zug verlässt Mannheim nicht vor 18:32 Uhr.” Fand ich sehr nett (obwohl ich Nichtraucher bin).

Zu guter Letzt habe ich im wunderschönen Eisenbahnromatik Blog die Antwort auf die drängende Frage gefunden, was der Lokführer eigentlich macht wenn er mal muss.

Newsflash

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Horst Seehofer kann sich einen Mindestlohn von 8,50 EUR / Stunde vorstellen. Nun, das spricht zunächst erstmal für ihn. Die Wirtschaftsweisen sind leider dagegen. Bemerkenswerte Begründung, zitiert aus dem n-tv Artikel: “So verdiene in Ostdeutschland rund ein Viertel aller Arbeitnehmer weniger als 8,50 Euro. Bei Einführung eines Mindestlohnes könne es dort zu einem beträchtlichen Abbau von Arbeitsplätzen kommen.”

Bernhard Knierim – Autor des recht bekannten Buches “Essen im Tank” – spricht über die Mobilität von heute und schlägt vor, eine Anti-Pendlerpauschale einzuführen. Sehr lesenswerter Artikel.

Die Deutsche Telekom und die “Münchner Sicherheitskonferenz” haben im Vorfeld des zweiten Cyber Security Summit eine “Kurzumfrage” durchführen lassen, in der sich – grob gesagt – die Befragten zwischen Freiheit und Sicherheit im Bezug auf das Surfen im Internet entscheiden mussten. “Wenn sie aber zwischen “Freiheit” und “Sicherheit”, also dem Schutz von Daten vor Angriffen und Missbrauch, wählen mussten, entschieden sich 79 Prozent der Befragten für “Sicherheit”.” Ich befürchte leider, dass sich die 79% nicht bewusst sind, was ihre Entscheidung für Sicherheit für Folgen haben wird.

 

Eisenbahnromantik

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Dank meines liebsten politischen Twitterers @wahl_beobachter bin ich auf die beiden Twitterinnen @KrohnCaroline und @KatringoesTria aufmerksam geworden, die unter http://eisenbahnromantik.wordpress.com einen wunderschönen Blog unter der Überschrift “Unter Zugzwang – die alltägliche Eisenbahnromantik – wir genießen das Leben in vollen Zügen.” betreiben (eine sehr treffende Überschrift wie ich übrigens finde).

Ich habe keine Zeit verschwendet und mich gleich mal mit einem Gastbeitrag aus meinem Bahncard 100 Experiment angebiedert ;-). Also schaut mal rein….ach ja, auf Twitter sind sie unter @Eisenbahnromant zu finden.

Newsflash

(only in german – sorry)

Ein wirklich sehr interessanter Artikel über die Abhöraktivitäten der DDR in der damaligen Bundesrepublik Deutschland. Anlässlich der aktuellen Debatte über die Fähigkeiten und Möglichkeiten der NSA (und des GVHQ) Glasfaserleitungen anzuzapfen möchte ich kurz zitieren: “Als zwischen Frankfurt am Main und Westberlin eine Glasfaserleitung für Transit gelegt und die Kommunikation digitalisiert wurde, nahm Männchen die Herausforderung an. Noch vor Inbetriebnahme des Kabels gelang es, die Kommunikation optisch zu splitten, so dass den Horchern Tausende weitere vermeintlich sichere Kanäle offen standen.

Ebenfalls sehr interessanter Artikel des Spiegels aus dem Jahre 1996 zum Thema Abhören.

99 Life Hacks die dir das Leben leichter machen. Es sind wirklich einige sehr geniale Einfälle dabei. Unbedingt anschauen.

Aus aktuellem Anlass (“Krassester Fall von gekaufter Politik seit Langem“) die Liste mit allen Spenden über 50.000 EUR an deutsche Parteien.

Glenn Greenwald, bekanntester Snowden Reporter, verlässt den Guardian (im Guten).

Update: Aus aktuellen Anlass folgenden jetzt noch 3 Links die sich alle mehr oder weniger mit dem Internet in Deutschland und den Vorstellungen der Deutschen Telekom beschäftigen. Schöne neue Welt !

 

Ein kleiner Hinweis auf => Bahncard 100 – das Experiment beginnt

bahn427(only in german – sorry)

Da der Artikel inzwischen sehr weit nach unten gerutscht ist, hier nochmal der Hinweis auf mein 1-jähriges Bahncard 100 Experiment. Viel Spaß beim Lesen !

http://www.hyperpac.de/?p=1319 – Bahncard 100 – das Experiment beginnt

 

Newsflash

(only in german – sorry)

Ein amerikanischer Hersteller bietet einen Shooting Brake Umbau der neuen Corvette Modelle an. Sieht unglaublich gut aus. Leider wohl erstmal nicht in Deutschland. Und teuer.

Der Schlussbericht des Sonderausschusses für Organisiertes Verbrechen, Korruption und Geldwäsche (CRIM) des Europäischen Parlaments offenbart die Ausmasse der organisierten Kriminalität in Europa. Erschreckend.

In Marokko – auch bekannt als erstes Bollwerk Europas gegen Flüchtlinge aus Afrika – nimmt die Gewalt gegenüber Migranten und Flüchtlingen stark zu. Ebenfalls erschreckend.

Spanien, das ganz enorm von der allgemeinen Krise in Europa getroffen wurde, versucht ein U-Boot zu bauen. Bester Satz im Artikel der spanischen Zeitung El Pais dazu: “Spanien ist nicht Deutschland“. Das ist in vielerlei Hinsicht wahr.

Terrorismus, Verkehrstote und die amerikanische Flugsicherheitsbehörde. Etwas älter, aber sehr lesenswert (englisch).

Neues vom Spocht. Das GIF sagt ziemlich gut aus, was ich über Tom Brady und die New England Patriots (NFL) denke.

 

 

Überlebensratschläge für häufige Reisen mit der Deutschen Bahn

(only in german – sorry)

In meinem Artikel Bahncard 100 – das Experiment beginnt habe ich meine Erfahrungen aus einem Jahr intensiven Bahnfahrens niedergeschrieben. In dieser Zeit habe ich auch einige praktische Erfahrungen sammeln können, die ich hiermit weitergeben möchte. Einige der Tipps sind dabei nicht ganz so ernst gemeint und alle gehen davon aus, dass ihr wirklich viel Bahn fahrt.

Tipps für den / die Bahn-Vielfahrende(n)

0. Entspanne dich, atme tief ein und aus.

1. Ausrüstung

a) Kauf dir ein Smartphone, einen leistungsfähigen Zusatzakku und installiere den DB Navigator.
b) Idealerweise kauf dir ein zweites Smartphone, mit einem anderen Mobilfunkanbieter, so dass du eine höhere Wahrscheinlichkeit der Netzabdeckung im fahrenden Zug hast und somit dem DB Navigator eher Ergebnisse entlockst.
c) Stelle sicher, dass Smartphone und Zusatzakku immer vor Fahrantritt voll geladen sind.
d) Deponiere ein Ladegerät für Smartphone und Zusatzakku so, dass du es IMMER dabei hast.
e) Idealerweise hast du ein zweites Ladegerät dabei. Für alle Fälle und so.

2. Vorbereitung / DB-Navigator / Anzeigen und Durchsagen

a) Lerne die Bedienung des DB Navigators auswendig (inkl. aller möglichen Optionen). Du musst in der Lage sein innerhalb von 15 Sekunden 2 alternative Verbindungen herauszusuchen, während du mit einem Fallschirm aus einem Flugzeug springst und nebenbei eine Waffe an den Kopf gehalten bekommst.
b) Wenn du dir eine Verbindung mit dem DB Navigator herausgesucht hast, mache einen Screenshot davon. Das hilft zum einen wenn du sehr vergesslich bist und dir Anschlusszüge oder Gleise nicht merken kannst. Zum anderen kannst du dir damit in empfangsschwachen Gebieten deine Verbindung nochmal vor Augen führen.
c) Wenn du masochistisch veranlagt bist, hast du zusätzlich das Kursbuch der Bahn für ganz Deutschland dabei. Für den Fall, dass das Mobilfunknetz ausfällt oder die Welt unter geht.
d) Vertraue keiner Anzeige, Durchsage oder Aussage der Deutschen Bahn. Egal wie positiv, negativ oder neutral diese sein mögen.
e) Prüfe immer mit dem DB Navigator nach.
f) Benutze die Sichtprüfung (“…ich kann meinen Anschlusszug schon (noch) sehen”.)
g) Die Durchsage “In XYZ werden alle Anschlusszüge erreicht” ist im besten Falle eine Theorie.

3. Sinnvolle Überbrückung und Nutzung von Wartezeiten

a) Nutze die Zeit ! 95% der Dinge die es an Bahnhöfen zu essen / trinken gibt sind ungesund und machen fett (schau mich an). Daher:
b) Lerne die Lage der Gleise zueinander. Sind Gleis 1 & 2 auf dem selben Bahnsteig oder Gleis 2 & 3 usw. ? Präge dir das unbedingt ein.
c) Gehe die Bahnsteige ab. Gibt es Abkürzungen um von Gleis X zu Gleis Y zu gelangen (Unterführungen, Rolltreppen, etc.). Und nein, Gleisüberquerungen gelten NICHT als Abkürzung.
d) Gibt es markante Dinge auf dem Bahnsteig, die sich leicht merken lassen und die du in Relation zu der Position der Türen des Zuges setzen kannst (Hinweisschilder, Raucherecken, Mülleimer) ? Sowas sichert dir im Zweifelsfalle einen Sitzplatz, weil du als Erster in den vollkommen überfüllten Zug einsteigen kannst (da du genau da stehst wo sich die Tür öffnet).
e) Setze die Ausstiegsseite des Zuges in Relation zur Lage der Gleise (Schritt 3b). Merke dir das ! Es hilft dir bei der Analyse, wie schnell und wie weit du rennen musst. Zudem kannst du dich im Zug lange bevor es durchgesagt wird an der richtigen Türöffnungsseite positionieren (Achtung in Frankfurt Hbf: die Züge wechseln gerne kurzfristig das Gleis, meißtens auf das Gegenüberliegende).
f) Gehe zum ersten Gleis. Stoppe die Zeit die du brauchst um von dort zum letzten Gleis zu kommen. Wiederhole das Ganze vom letzten zum ersten Gleis. Merke dir die Zeit und jetzt renne die selbe Strecke als wäre dir der Teufel persönlich auf den Fersen. Du brauchst länger als 2 Minuten ? Dann heißt es trainieren, trainieren, trainieren. Natürlich mit Gepäck (siehe auch Schritt 4).
g) Lerne den Bahnhof kennen. Wieviele Ein- / Ausgänge gibt es ? Wo ist der DB Schalter ? Das Reisezentrum ? Die DB Lounge ? Die Toiletten ? Taxistände ? Abfahrtsort von S-, U-Bahn und Nahverkehr ? Schließfächer ?
h) Suche die Schalter der einschlägigen Mietwagenfirmen. Prüfe ob du irgendwelche Rabatte oder Sonderangebote aufgrund deines Bahntickets / Bahncard / was auch immer bekommst. Kläre ab, was du zur Anmietung eines Fahrzeuges benötigst (Kreditkarte, etc.) und führe dies zukünftig immer bei dir.

4. Gepäck

a) Optimiere dein Gepäck ! Lass alles zu Hause was du nicht unbedingt brauchst. Packe lieber etwas Warmes zum Anziehen ein (und etwas Gesundes zum Essen und Trinken).
b) Idealerweise hast du kein Gepäck und alles “am Mann”.
c) Du hast nur ein Gepäckstück. Dieses lässt dir aber beide Hände frei (Rucksack, Umhängetasche) und du kannst damit sehr schnell rennen.
d) Du hast 2 Gepäckstücke. Schlecht. Siehe 4a und 4b.
e) Gut, also doch 2 Gepäckstücke. Nr. 1 muss unbedingt den Bedingungen aus 4b entsprechen. Nr. 2 ist idealerweise ein IATA Maßen entsprechendes Handgepäckstück mit gut funktionierenden Rollen und ausziehbarem Griff. Du musst damit genauso schnell rennen können wie in 4b. Wenn die Rollen beim Rennen den Boden nicht berühren sondern das Gepäckstück hinter dir her fliegt, ist das ein Zeichen für die richtige Renngeschwindigkeit. Wenn du damit Personen mehr oder weniger “berührst” dann brülle ein lautes Entschuldigung. Renne aber unbedingt unvermindert weiter (Darwin…).
f) Koffer. Fahre mit dem Auto oder lass dich fahren. Alternativ kannst du auch 2 oder mehr Stunden Puffer einplanen, je nach Dringlichkeit deiner pünktlichen Ankunft. Koffer lassen sich im kompletten Reiseprozess mit der Bahn extrem schwer handhaben und deine Anschlusszüge kannst du gleich abhaken.

5. Verhalten im Zug

a) Verzichte auf eine Sitzplatzreservierung, maßlos überteuert und braucht kein Mensch. Ausnahme: für den Zug wird eine “voraussichtlich starke Auslastung” angezeigt. Dann erspart dir die Sitzplatzreservierung relativ sicher eine stehende Reise.
b) Lies dir die Reservierungsanzeige am Sitzplatz genau durch. Für welche Teilstrecke ist der Platz reserviert ? Beispiel: Dein ICE fährt von Basel nach Berlin. Du nutzt die Teilstrecke Karlsruhe – Frankfurt Hbf. Die Reservierungsanzeige zeigt an: Frankfurt Hbf – Berlin. Folglich kannst du bequem von Karlsruhe bis Frankfurt auf dem reservierten Platz sitzen.
c) Frage Leute, die ihr Gepäck auf dem freien Sitz neben sich platziert haben, freundlich aber bestimmt, ob der Platz noch frei sei. 98% sagen Ja. Biete ihnen an, dass Gepäck in die dafür vorgesehenen Fächer über den Sitzen zu verstauen.
d) Setz dich in Abteile. In 99% der Abteile ist immer noch mindestens ein Platz frei. Einfach Tür aufschieben und rein.
e) Sei hilfsbereit. Ziemlich viele Menschen benehmen sich in Zügen wie Arschlöcher. Dabei wärst du selbst auch dankbar, wenn dir jemand mit deinem unmenschlichen Gepäck / Kinderwagen / Rollstuhl / Krücken hilft.
f) Kenne und lerne die Strecke deines Zuges inkl. aller Unterwegshalte. Das kleine Faltblatt (ich glaube es heißt Reiseplan und liegt in der Regel (haha) auf mehr oder weniger jedem Sitz) ist dir ein guter Lehrer. Schau dir auch die Entfernungs- und Zeitangaben zwischen den Halten an.

6. Umsteigen und Anschlusszüge

a) Lerne Gleis, Zugnummer deines Anschlusszuges und die zur Verfügung stehende Zeit zum Umsteigen auswendig.
b) Berechne bei Verspätung wieviel Zeit dir wirklich zum Umsteigen bleibt und wie groß die Distanz zwischen Gleis X und Gleis Y ist.
c) Beim allem über 3 Gleise und unter 5 Minuten renne. Immer !
d) Verinnerliche die Informationen aus Schritt 3 und wende sie an.
e) Ist dein Umsteigebahnhof ein Kopfbahnhof ohne Abkürzungen, dann gehe bereits 10 Minuten vor Ankunft an das vordere Ende des Zuges (Fahrtrichtung) und positioniere dich direkt vor der Tür auf der Ausstiegsseite. Das spart dir bei langen ICE´s locker 100 – 150m die du weniger rennen musst.
f) Ist dein Umsteigebahnhof ein Durchgangsbahnhof, dann positioniere dich bereits 10 Minuten vor Ankunft an einer Tür auf der Ausstiegsseite. Hast du gründlich gearbeitet in Schritt 3 wählst du zudem eine Tür die am nächsten zum Zielgleis liegt (z.B. bei Bahnhöfen mit Abgängen an beiden Enden des Gleises).
g) Benutze den DB Navigator häufig und prüfe auch kurz vor Ankunft auf Neuigkeiten.
h) Wenn es knapp wird…erstmal rein in den Zug, Wagen egal. Um deinen Sitzplatz, Bordbistro oder die Fahrkarte kannst du dich immer noch kümmern (Achtung: im Nahverkehr solltest du idealerweise schon eine Fahrkarte haben oder SOFORT zum Zugbegleiter mit deiner Verspätungsgeschichte gehen).
i) Während du durch den Bahnsteig rennst versuche ein Auge auf die Anzeigentafeln und ein Ohr auf die Durchsagen zu richten. Manche Gleiswechsel passieren wirklich erst um 5 vor 12 und du willst nicht zum falschen Gleis rennen. Wirklich nicht.
j) Bevor du in den Zug einsteigst wirft immer einen schnellen Blick auf die Zugnummer, idealerweise auf die, die in einem der Zugdisplays angezeigt wird. Notfalls tuts auch die Anzeige über dem Gleis (dann kann es dir allerdings passieren, dass vor dir noch ein anderer Zug steht als angezeigt wird).

to be continued…

How to get 3G mobile Internet on Bali for your iPhone, Android, Windows or Blackberry (and any other) smartphone

simpatiI´m currently staying in the north of Bali and needed Internet for my smartphone. Roaming fees from my national provider are so high that it is impossible to use it. So I decided to buy a prepaid SIM card from indonesias leading telco Telekomsel. They have a good coverage throughout the island, though you may only have EDGE (and no 3G) in the inner parts of the country. Along the coast and in the whole south you´ll find 3G coverage everywhere.

You´ll need a mobile phone that has no lock, so that any sim card can be used. If you don´t want to miss calls from home on your “normal” number, you better bring 2 phones. An old one, which holds your national sim card and your smartphone for internet on Bali.

Take your smartphone with you and follow these steps to enjoy fast and reliable Internet on Bali.

1.) At first you need a SIMPATI prepaid card which is available in many small shops everywhere on the island. In the upper left corner your new mobile number and the expiration date is printed. The expiration date has to be in the future (and will prolong when you load the card with money). The sim card costs 2.000 Rup but you´ll probably pay a bit more, as the shop owner also wants to earn some money. I bought mine for 12.000 Rup, which is still very cheap. The 2.000 Rup will automatically be loaded to your card and at the moment (September 2013) you also get 60 minutes for domestic calls, 100 sms and 5 MB data for free.

2.) Before leaving the shop please ask the owner to do the registration for you. Every prepaid card has to be registered before you can use it. Be sure to note the date of birth the owner uses for registration. You´ll need this later. After the registration is completed insert the sim card in your smartphone. You´ll get some welcome SMS from Telekomsel which are all in indonesian language, so probably won´t understand much.

3.) Also ask the owner to load the card with 50.000 Rup (600 MB data) or 100.000 Rup (2x 600 MB data).  You give him the money and he´ll charge it for your. You´ll get a confirmation SMS again. Now dial *888# on your phone. You´ll see a screen poping up that shows how much Rupiah are loaded to the card. If you loaded 50.000 Rup it should say: Rp. 52.000. You can now leave the shop ;-).

gsm01

4.) Now you have to activate 3G and buy credits (called “flash”) to use the Internet. For activating 3G text “3g” (no quotes) to 3636 via SMS. You´ll get a confirmation SMS.

5.) Now text “flash on 50K” to 3636 via SMS. This means you want to purchase a Internet data package worth 50.000 Rup. At the moment you´ll get 600 MB, valid for 30 days (the data amout may change). You´ll get a confirmation SMS but this time you have to RESPOND. Just type “flash ya” and send it. You´ll get a confirmation SMS that you have purchased a flash data package. Now dial *889# on your phone. You´ll see a screen poping up that shows how much is left of your data package. Initially it will say: 600 MB Flash3G. You can do this again and again to check how much is left.

gsm02

6.) You´re done so far. Now you can start using the Internet with your smartphone. If you run out of data repeat step 5. If you run out of money then locate a shop again and ask the owner to load the card with money again. You can also do it on your own at any ATM in Bali.

Die Kickstarter Android Konsole Ouya – mein erster Eindruck

ouyamain(only in german – sorry)

Ja, auch ich war ein sogenannter BACKER (Unterstützer) der sehr erfolgreichen Kickstarter Kampagne für die Android Spielekonsole Ouya. Vor wenigen Tagen durfte ich dann endlich meine Ouya vom Zoll abholen, ganz ohne Probleme, dafür mit Einfuhrumsatzsteuer. Es wurde auch höchste Zeit, denn die Versprechen bzgl. frühzeitiger Auslieferung an die Unterstützer hat Ouya schon mal nicht eingehalten. Schließlich kann man das Ding inzwischen offiziell, wenn auch nur in den USA, kaufen. Aber sei´s drum, der eigentliche Anlass für diesen Artikel ist das allgemeine und recht breitgefächerte Ouya-Bashing, welches auf praktisch jeder kompetenten und inkompetenten Nachrichtenplattform stattfindet. Mich nervt dabei ganz besonders, dass selbst vermeintlich erfahrene Spielerredakteure Vergleiche anstellen, bei denen sich mein reichlich vorhandenes Nackenhaar auf Höhe der Zugspitze stellt. Von den schreibenden Deppen der Nachrichtenportalpresse will ich gar nicht reden. Bei denen kam entweder einer mit der Peitsche vorbei und hat gesagt “mache”, obwohl der / die angesprochene RedakteurIn normalerweise über das Fortpflanzungsverhalten von Einzellern schreibt. Oder im täglichen Newspitch wurde kollektiv festgestellt, dass a) Crowdfunding jetzt cool ist und b) auch etwas für die Nerdzielgruppe gebracht werden muss.

Daher habe ich mir mal die Mühe gemacht, einige der prominentesten “Äpfel mit Birnen Vergleiche” zu hinterfragen, bzw. zu analysieren. Vorher sei aber noch gesagt, dass auch mein erster Eindruck der Ouya kein guter ist und das die Leute noch eine Menge Arbeit vor sich haben. Denn ja, es gibt die Probleme mit der Reichweite des Controllers und dem Input Lag, die Anbindung per Ethernet ist praktisch unbenutzbar, die Oberfläche zeigt random irgendwelche Fehlermeldungen oder stürzt gleich ganz ab, das Kreditkartenbezahlverfahren ist fragwürdig, es gibt keinen Downloadmanager, so dass man keine Ahnung hat was die Ouya gerade lädt oder eben auch nicht, Wifi lässt sich nicht vollständig deaktivieren und so weiter. Ich hoffe, wie alle anderen auch, auf Firmware Updates die alles besser machen. Die gibt es zumindestens regelmässig. Ich wünsche mir nur, dass ein Update der Software reicht. Denn die Controllerprobleme scheinen eher Hardware als Software bedingt zu sein, schliesslich treten sie bei Verwendung eines PS3 Controllers (oder eines kabelgebundenen XBOX 360 Controllers) nicht mehr auf.

Also here we go, Äpfel mit Birnen Vergleiche:

  • XBOX 360 und Playstation3 sind viel bessere Konsolen

Die einfache Antwort darauf ? Ja, das stimmt ! Und es gibt viele Gründe warum das so ist (zum Preis kommen wir weiter unten). Grund 1 (von x): Die Xbox (die erste) wurde im November 2001 in den USA veröffentlicht. Die Xbox 360 im November 2005. Das heißt, Microsoft hat sich 4 Jahre Zeit für die Entwicklung genommen. Die Ouya, beziehungsweise das Konzept dazu, wurde am 2.Juli 2012 der Öffentlichkeit vorgestellt. Am 28.März 2013 wurde die Konsole veröffentlicht. Das sind 9 Monate im Vergleich zu 4 Jahren ! Selbst wenn wir annehmen (nichts genaues weiß man nicht), dass die grundsätzliche Entwicklung der Ouya schon vorher angefangen hat (die CPU / GPU der Ouya, der Nvidia Tegra 3 T33 ist seit Q2 / 2012 am Markt, ggf. hatten die Ouya Entwickler Vorserienmodelle, naja wayne), ist die Entwicklungszeit sehr kurz. Die Kollegen von Sony haben übrigens noch ein Jahr länger gebraucht als die Microsoft Leute – zwischen PS2 und Ps3 lagen ganze 6 Jahre (voraussichtlich 7 Jahre zwischen PS3 & PS4). Nicht zu vergessen, dass sowohl MS als auch Sony “multi-million-dollar-companies” sind, die in ganz anderen finanziellen Dimensionen Konsolen entwickeln können. Die genauen Entwicklungskosten für die Playstation 3 sind nicht bekannt, jedoch hat die Videospielabteilung von Sony im Releasejahr der PS3 1,7 Milliarden Dollar Verlust gemacht. Das ist so ungefähr das 213fache der Summe aus der Ouya Kickstarter Finanzierung.

  • Für den Preis der Ouya von 99$ bekomme ich auch eine XBOX 360 (und für ca. 30$ mehr eine Playstation 3)

Schon wieder die einfache Antwort ? Na gut. Ja, das stimmt auch ! Fairerweise sollte man natürlich erwähnen, dass die Xbox 360 zum Release in den USA in der billigsten Variante (Core Edition) 299$ gekostet. Dafür bekommt man ganze 3 Ouyas und hat sogar noch 2$ übrig (die Inflation lasse ich jetzt hier mal der Einfachheit halber weg). Die Playstation 3 kostete in der kleinsten Version (20GB HDD) ganze 499$ zum Release. Dafür bekommt man ganze 5 Ouyas und hat noch 4$ übrig. Der einzige Grund warum Playstation 3 und XBOX 360 aktuell so günstig sind ist die Tatsache, dass sie am Ende des Produktlebenszyklus angekommen sind, zumindestens in der Theorie (die anstehenden Spieleveröffentlichungen werfen ein etwas anderes Licht, siehe Last Of Us, Watch Dogs, Gran Turismo 6, etc.). Sowohl Microsoft als auch Sony wollen den Weg freimachen für die entsprechenden Nachfolger, die wohl beide noch 2013 das Licht der Welt erblicken werden (die Playstation 4 dann übrigens für 399$ = 4 Ouyas). Wer des Englischen mächtig ist, kann sich diesen schönen Artikel auf Kotaku zu Gemüte führen: http://kotaku.com/5973498/weapons-of-mass-disruption-3-how-and-why-consoles-will-die

  • Die Hardware der Ouya ist schon zum Launch veraltet

Die einzige gute Antwort die sich darauf anbietet: “Bei welcher Konsole ist das denn bitte zum Launch nicht der Fall ?”. Früher war das mal anders. Schon jetzt, einige Monate vor dem Launch der Next Gen Konsolen ist klar, dass es zum Launch PC´s (Grafikkarten) geben wird, die deutlich leistungsfähiger sind. Die Hardware in einer Konsole sagt nur bedingt etwas darüber aus, wie gut oder schlecht die Spiele “aussehen” (wir reduzieren die Betrachtung mal fix auf die Grafik). Viel wichtiger ist ein stimmiges Gesamtkonzept und Zusammenspiel der einzelnen Komponenten (Hardware & Software), oder wie glaubt ihr eigentlich schafft es ein Entwickler wie Naughty Dog (Last Of Us, Uncharted), Spiele auf der hornbeinalten PS3 noch so gut aussehen zu lassen ? Gerade die PS3 ist berüchtigt für ihre lange Einarbeitungszeit bei Entwicklern und steht ganz bestimmt nicht für das Prinzip “easy to learn, hard to master”. Was ich damit sagen will ? Es wird (irgendwann) Spiele für die Ouya geben, die die Fähigkeiten der Konsole voll ausreitzen und dann auch entsprechend schön aussehen. Und noch ein kurzer Satz zur Hardware selbst. Meißt ist mit “veraltet” die oben schon kurz erwähnte CPU / GPU Tegra 3 von Nvidia gemeint. Es gibt neuere CPU / GPU´s, z.B. den Tegra 4. Dummerweise hat Nvidia gerade erst die Auslieferung seiner mobilen Spielekonsole Shield (das Ding, dass aussieht wie ein 360 Controller mit angeschraubten Bildschirm), die auf den Tegra 4 setzt, auf unbekannte Zeit verschoben (nicht genaues weiß man auch hier nicht, für die von Nvidia genannten (vorgeschobenen?!) “mechnaischen Probleme” gab es ordentlich Spott). Scheint wohl doch nicht so einfach zu sein, eine funktionierende Androidkonsole zu bauen. Shield soll übrigens 299$ kosten.

Noch eine kurze Rechnung um diesen Punkt abzuschließen: es wird mit mehr oder weniger großer Sicherheit weitere Hardwareversionen der Ouya geben. Glaubt man den Gerüchten, dann auch mit anderer CPU / GPU und ggf. mehr RAM. Für euch Äpfel & Birnen Vergleicher ist das aber gar kein Thema. Ihr habt bisher nur 99$ für die Ouya ausgegeben. Ihr könnt euch also wahlweise noch 3 oder 4 neue Hardwareversionen kaufen, bevor ihr soviel Geld ausgegeben habt wie damals für die Xbox 360 oder PS3.

  • Der Controller der Ouya ist Schrott

Ich antworte darauf mit einem festentschlossenen Jein. Zunächst einmal gilt festzuhalten, dass er 12 Quadromillionen mal besser ist, als so mancher 3rd Party Controller Schrott, den man für die 360 oder PS3 kaufen kann. Gesagt werden muss auch, dass es nicht die klügste Idee war, die Batteriefächer (jeweils eins am linken und eins am rechten Flügel) im Controller unterzubringen, so dass man jedesmal die 2 Oberschalen abnehmen muss. Dafür sind die Oberschalen ziemlich robust und nur rohe Gewalt wird sie zum Brechen bringen. Das Steuerkreuz, nee das war wirklich keine Meisterleistung (wahrscheinlich vom 360er Controller abgeschaut). Der Rest passst, würde ich sagen. Die beiden Analogsticks sind etwas schwergängiger als die von Controllerprimus Xbox 360, finde ich aber persönlich gut geeignet für meine Wurstfinger. Die 4 digitalen Buttons lassen sich 1A drücken und geben eine saubere Rückmeldung. Die Analogtrigger könnten wiederum etwas schwergängiger sein, die beiden darüberliegenden Digitalbuttons sind “voll okay”. Ach ja, da war noch das integrierte Touchpad (ich hasse Touchpads). Das ist halt so wie man es von einem Touchpad erwartet (scheiße). Was wirklich nervt am Ouya Controller, ist die geringe Reichweite der Bluetoothverbindung (ich schätze vorsichtig auf 2m und es darf nichts im Sichtfeld stehen zwischen Controller und Ouya). Aber alles nur halb so schlimm, sowohl Xbox 360 als auch PS3 Controller verrichten anstandslos ihren Dienst mit der Ouya.

Bildquelle:

http://www.ouya.tv

Weitere Quellen:

http://de.wikipedia.org/wiki/Xbox_360#Markteinf.C3.BChrung

http://de.wikipedia.org/wiki/Xbox

http://de.wikipedia.org/wiki/Ouya

http://de.wikipedia.org/wiki/Nvidia_Tegra#Tegra-3-Serie_.28Codename:_Kal-El.29

http://de.wikipedia.org/wiki/PlayStation_3#Marketing_und_Absatzzahlen

http://de.wikipedia.org/wiki/PlayStation_2

http://de.wikipedia.org/wiki/PlayStation_4

http://www.manager-magazin.de/unternehmen/it/a-448112.html

https://en.wikipedia.org/wiki/Xbox_360#Launch

http://en.wikipedia.org/wiki/PlayStation_3

http://www.4players.de/4players.php/spielinfonews/PlayStation4/34337/2133123/PlayStation_4-Launch-Preis_mit_Kameraverzicht_erkauft.html

http://www.4players.de/4players.php/spielinfonews/Allgemein/457/2133007/nVidia-SHIELD-Preis_gesenkt.html

http://de.ign.com/news/19414/nvidia-shield-marktstart-wegen-mechanischer-probleme-ueberraschend-verschoben