How to get 3G mobile Internet on Bali for your iPhone, Android, Windows or Blackberry (and any other) smartphone

simpatiI´m currently staying in the north of Bali and needed Internet for my smartphone. Roaming fees from my national provider are so high that it is impossible to use it. So I decided to buy a prepaid SIM card from indonesias leading telco Telekomsel. They have a good coverage throughout the island, though you may only have EDGE (and no 3G) in the inner parts of the country. Along the coast and in the whole south you´ll find 3G coverage everywhere.

You´ll need a mobile phone that has no lock, so that any sim card can be used. If you don´t want to miss calls from home on your “normal” number, you better bring 2 phones. An old one, which holds your national sim card and your smartphone for internet on Bali.

Take your smartphone with you and follow these steps to enjoy fast and reliable Internet on Bali.

1.) At first you need a SIMPATI prepaid card which is available in many small shops everywhere on the island. In the upper left corner your new mobile number and the expiration date is printed. The expiration date has to be in the future (and will prolong when you load the card with money). The sim card costs 2.000 Rup but you´ll probably pay a bit more, as the shop owner also wants to earn some money. I bought mine for 12.000 Rup, which is still very cheap. The 2.000 Rup will automatically be loaded to your card and at the moment (September 2013) you also get 60 minutes for domestic calls, 100 sms and 5 MB data for free.

2.) Before leaving the shop please ask the owner to do the registration for you. Every prepaid card has to be registered before you can use it. Be sure to note the date of birth the owner uses for registration. You´ll need this later. After the registration is completed insert the sim card in your smartphone. You´ll get some welcome SMS from Telekomsel which are all in indonesian language, so probably won´t understand much.

3.) Also ask the owner to load the card with 50.000 Rup (600 MB data) or 100.000 Rup (2x 600 MB data).  You give him the money and he´ll charge it for your. You´ll get a confirmation SMS again. Now dial *888# on your phone. You´ll see a screen poping up that shows how much Rupiah are loaded to the card. If you loaded 50.000 Rup it should say: Rp. 52.000. You can now leave the shop ;-).

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4.) Now you have to activate 3G and buy credits (called “flash”) to use the Internet. For activating 3G text “3g” (no quotes) to 3636 via SMS. You´ll get a confirmation SMS.

5.) Now text “flash on 50K” to 3636 via SMS. This means you want to purchase a Internet data package worth 50.000 Rup. At the moment you´ll get 600 MB, valid for 30 days (the data amout may change). You´ll get a confirmation SMS but this time you have to RESPOND. Just type “flash ya” and send it. You´ll get a confirmation SMS that you have purchased a flash data package. Now dial *889# on your phone. You´ll see a screen poping up that shows how much is left of your data package. Initially it will say: 600 MB Flash3G. You can do this again and again to check how much is left.

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6.) You´re done so far. Now you can start using the Internet with your smartphone. If you run out of data repeat step 5. If you run out of money then locate a shop again and ask the owner to load the card with money again. You can also do it on your own at any ATM in Bali.

Die Kickstarter Android Konsole Ouya – mein erster Eindruck

ouyamain(only in german – sorry)

Ja, auch ich war ein sogenannter BACKER (Unterstützer) der sehr erfolgreichen Kickstarter Kampagne für die Android Spielekonsole Ouya. Vor wenigen Tagen durfte ich dann endlich meine Ouya vom Zoll abholen, ganz ohne Probleme, dafür mit Einfuhrumsatzsteuer. Es wurde auch höchste Zeit, denn die Versprechen bzgl. frühzeitiger Auslieferung an die Unterstützer hat Ouya schon mal nicht eingehalten. Schließlich kann man das Ding inzwischen offiziell, wenn auch nur in den USA, kaufen. Aber sei´s drum, der eigentliche Anlass für diesen Artikel ist das allgemeine und recht breitgefächerte Ouya-Bashing, welches auf praktisch jeder kompetenten und inkompetenten Nachrichtenplattform stattfindet. Mich nervt dabei ganz besonders, dass selbst vermeintlich erfahrene Spielerredakteure Vergleiche anstellen, bei denen sich mein reichlich vorhandenes Nackenhaar auf Höhe der Zugspitze stellt. Von den schreibenden Deppen der Nachrichtenportalpresse will ich gar nicht reden. Bei denen kam entweder einer mit der Peitsche vorbei und hat gesagt “mache”, obwohl der / die angesprochene RedakteurIn normalerweise über das Fortpflanzungsverhalten von Einzellern schreibt. Oder im täglichen Newspitch wurde kollektiv festgestellt, dass a) Crowdfunding jetzt cool ist und b) auch etwas für die Nerdzielgruppe gebracht werden muss.

Daher habe ich mir mal die Mühe gemacht, einige der prominentesten “Äpfel mit Birnen Vergleiche” zu hinterfragen, bzw. zu analysieren. Vorher sei aber noch gesagt, dass auch mein erster Eindruck der Ouya kein guter ist und das die Leute noch eine Menge Arbeit vor sich haben. Denn ja, es gibt die Probleme mit der Reichweite des Controllers und dem Input Lag, die Anbindung per Ethernet ist praktisch unbenutzbar, die Oberfläche zeigt random irgendwelche Fehlermeldungen oder stürzt gleich ganz ab, das Kreditkartenbezahlverfahren ist fragwürdig, es gibt keinen Downloadmanager, so dass man keine Ahnung hat was die Ouya gerade lädt oder eben auch nicht, Wifi lässt sich nicht vollständig deaktivieren und so weiter. Ich hoffe, wie alle anderen auch, auf Firmware Updates die alles besser machen. Die gibt es zumindestens regelmässig. Ich wünsche mir nur, dass ein Update der Software reicht. Denn die Controllerprobleme scheinen eher Hardware als Software bedingt zu sein, schliesslich treten sie bei Verwendung eines PS3 Controllers (oder eines kabelgebundenen XBOX 360 Controllers) nicht mehr auf.

Also here we go, Äpfel mit Birnen Vergleiche:

  • XBOX 360 und Playstation3 sind viel bessere Konsolen

Die einfache Antwort darauf ? Ja, das stimmt ! Und es gibt viele Gründe warum das so ist (zum Preis kommen wir weiter unten). Grund 1 (von x): Die Xbox (die erste) wurde im November 2001 in den USA veröffentlicht. Die Xbox 360 im November 2005. Das heißt, Microsoft hat sich 4 Jahre Zeit für die Entwicklung genommen. Die Ouya, beziehungsweise das Konzept dazu, wurde am 2.Juli 2012 der Öffentlichkeit vorgestellt. Am 28.März 2013 wurde die Konsole veröffentlicht. Das sind 9 Monate im Vergleich zu 4 Jahren ! Selbst wenn wir annehmen (nichts genaues weiß man nicht), dass die grundsätzliche Entwicklung der Ouya schon vorher angefangen hat (die CPU / GPU der Ouya, der Nvidia Tegra 3 T33 ist seit Q2 / 2012 am Markt, ggf. hatten die Ouya Entwickler Vorserienmodelle, naja wayne), ist die Entwicklungszeit sehr kurz. Die Kollegen von Sony haben übrigens noch ein Jahr länger gebraucht als die Microsoft Leute – zwischen PS2 und Ps3 lagen ganze 6 Jahre (voraussichtlich 7 Jahre zwischen PS3 & PS4). Nicht zu vergessen, dass sowohl MS als auch Sony “multi-million-dollar-companies” sind, die in ganz anderen finanziellen Dimensionen Konsolen entwickeln können. Die genauen Entwicklungskosten für die Playstation 3 sind nicht bekannt, jedoch hat die Videospielabteilung von Sony im Releasejahr der PS3 1,7 Milliarden Dollar Verlust gemacht. Das ist so ungefähr das 213fache der Summe aus der Ouya Kickstarter Finanzierung.

  • Für den Preis der Ouya von 99$ bekomme ich auch eine XBOX 360 (und für ca. 30$ mehr eine Playstation 3)

Schon wieder die einfache Antwort ? Na gut. Ja, das stimmt auch ! Fairerweise sollte man natürlich erwähnen, dass die Xbox 360 zum Release in den USA in der billigsten Variante (Core Edition) 299$ gekostet. Dafür bekommt man ganze 3 Ouyas und hat sogar noch 2$ übrig (die Inflation lasse ich jetzt hier mal der Einfachheit halber weg). Die Playstation 3 kostete in der kleinsten Version (20GB HDD) ganze 499$ zum Release. Dafür bekommt man ganze 5 Ouyas und hat noch 4$ übrig. Der einzige Grund warum Playstation 3 und XBOX 360 aktuell so günstig sind ist die Tatsache, dass sie am Ende des Produktlebenszyklus angekommen sind, zumindestens in der Theorie (die anstehenden Spieleveröffentlichungen werfen ein etwas anderes Licht, siehe Last Of Us, Watch Dogs, Gran Turismo 6, etc.). Sowohl Microsoft als auch Sony wollen den Weg freimachen für die entsprechenden Nachfolger, die wohl beide noch 2013 das Licht der Welt erblicken werden (die Playstation 4 dann übrigens für 399$ = 4 Ouyas). Wer des Englischen mächtig ist, kann sich diesen schönen Artikel auf Kotaku zu Gemüte führen: http://kotaku.com/5973498/weapons-of-mass-disruption-3-how-and-why-consoles-will-die

  • Die Hardware der Ouya ist schon zum Launch veraltet

Die einzige gute Antwort die sich darauf anbietet: “Bei welcher Konsole ist das denn bitte zum Launch nicht der Fall ?”. Früher war das mal anders. Schon jetzt, einige Monate vor dem Launch der Next Gen Konsolen ist klar, dass es zum Launch PC´s (Grafikkarten) geben wird, die deutlich leistungsfähiger sind. Die Hardware in einer Konsole sagt nur bedingt etwas darüber aus, wie gut oder schlecht die Spiele “aussehen” (wir reduzieren die Betrachtung mal fix auf die Grafik). Viel wichtiger ist ein stimmiges Gesamtkonzept und Zusammenspiel der einzelnen Komponenten (Hardware & Software), oder wie glaubt ihr eigentlich schafft es ein Entwickler wie Naughty Dog (Last Of Us, Uncharted), Spiele auf der hornbeinalten PS3 noch so gut aussehen zu lassen ? Gerade die PS3 ist berüchtigt für ihre lange Einarbeitungszeit bei Entwicklern und steht ganz bestimmt nicht für das Prinzip “easy to learn, hard to master”. Was ich damit sagen will ? Es wird (irgendwann) Spiele für die Ouya geben, die die Fähigkeiten der Konsole voll ausreitzen und dann auch entsprechend schön aussehen. Und noch ein kurzer Satz zur Hardware selbst. Meißt ist mit “veraltet” die oben schon kurz erwähnte CPU / GPU Tegra 3 von Nvidia gemeint. Es gibt neuere CPU / GPU´s, z.B. den Tegra 4. Dummerweise hat Nvidia gerade erst die Auslieferung seiner mobilen Spielekonsole Shield (das Ding, dass aussieht wie ein 360 Controller mit angeschraubten Bildschirm), die auf den Tegra 4 setzt, auf unbekannte Zeit verschoben (nicht genaues weiß man auch hier nicht, für die von Nvidia genannten (vorgeschobenen?!) “mechnaischen Probleme” gab es ordentlich Spott). Scheint wohl doch nicht so einfach zu sein, eine funktionierende Androidkonsole zu bauen. Shield soll übrigens 299$ kosten.

Noch eine kurze Rechnung um diesen Punkt abzuschließen: es wird mit mehr oder weniger großer Sicherheit weitere Hardwareversionen der Ouya geben. Glaubt man den Gerüchten, dann auch mit anderer CPU / GPU und ggf. mehr RAM. Für euch Äpfel & Birnen Vergleicher ist das aber gar kein Thema. Ihr habt bisher nur 99$ für die Ouya ausgegeben. Ihr könnt euch also wahlweise noch 3 oder 4 neue Hardwareversionen kaufen, bevor ihr soviel Geld ausgegeben habt wie damals für die Xbox 360 oder PS3.

  • Der Controller der Ouya ist Schrott

Ich antworte darauf mit einem festentschlossenen Jein. Zunächst einmal gilt festzuhalten, dass er 12 Quadromillionen mal besser ist, als so mancher 3rd Party Controller Schrott, den man für die 360 oder PS3 kaufen kann. Gesagt werden muss auch, dass es nicht die klügste Idee war, die Batteriefächer (jeweils eins am linken und eins am rechten Flügel) im Controller unterzubringen, so dass man jedesmal die 2 Oberschalen abnehmen muss. Dafür sind die Oberschalen ziemlich robust und nur rohe Gewalt wird sie zum Brechen bringen. Das Steuerkreuz, nee das war wirklich keine Meisterleistung (wahrscheinlich vom 360er Controller abgeschaut). Der Rest passst, würde ich sagen. Die beiden Analogsticks sind etwas schwergängiger als die von Controllerprimus Xbox 360, finde ich aber persönlich gut geeignet für meine Wurstfinger. Die 4 digitalen Buttons lassen sich 1A drücken und geben eine saubere Rückmeldung. Die Analogtrigger könnten wiederum etwas schwergängiger sein, die beiden darüberliegenden Digitalbuttons sind “voll okay”. Ach ja, da war noch das integrierte Touchpad (ich hasse Touchpads). Das ist halt so wie man es von einem Touchpad erwartet (scheiße). Was wirklich nervt am Ouya Controller, ist die geringe Reichweite der Bluetoothverbindung (ich schätze vorsichtig auf 2m und es darf nichts im Sichtfeld stehen zwischen Controller und Ouya). Aber alles nur halb so schlimm, sowohl Xbox 360 als auch PS3 Controller verrichten anstandslos ihren Dienst mit der Ouya.

Bildquelle:

http://www.ouya.tv

Weitere Quellen:

http://de.wikipedia.org/wiki/Xbox_360#Markteinf.C3.BChrung

http://de.wikipedia.org/wiki/Xbox

http://de.wikipedia.org/wiki/Ouya

http://de.wikipedia.org/wiki/Nvidia_Tegra#Tegra-3-Serie_.28Codename:_Kal-El.29

http://de.wikipedia.org/wiki/PlayStation_3#Marketing_und_Absatzzahlen

http://de.wikipedia.org/wiki/PlayStation_2

http://de.wikipedia.org/wiki/PlayStation_4

http://www.manager-magazin.de/unternehmen/it/a-448112.html

https://en.wikipedia.org/wiki/Xbox_360#Launch

http://en.wikipedia.org/wiki/PlayStation_3

http://www.4players.de/4players.php/spielinfonews/PlayStation4/34337/2133123/PlayStation_4-Launch-Preis_mit_Kameraverzicht_erkauft.html

http://www.4players.de/4players.php/spielinfonews/Allgemein/457/2133007/nVidia-SHIELD-Preis_gesenkt.html

http://de.ign.com/news/19414/nvidia-shield-marktstart-wegen-mechanischer-probleme-ueberraschend-verschoben

Mercedes CLS 350 CDI 4matic Shooting Brake – ein Fahrbericht

cls3504matic(only in german – sorry)

Update:

Ich hatte die Ehre noch einmal eines dieser wunderbaren Fahrzeuge über eine Distanz von gut 2.000km zu testen und muss einige meiner Aussagen etwas konkretisieren, bzw. berichtigen.

Da wären z.B. die Multikontursitze, deren Notwendigkeit ich nach dem ersten Test noch in Frage gestellt hatte. Denn sie machen durchaus Sinn, zumindestens in der Komfortvariante mit Massagefunktion. Sich während der Fahrt in 2 wählbaren Härtegraden den Rücken durchkneten zu lassen ist ein wunderbares Erlebnis. Muss man haben ! Während der Massage ist mir noch etwas anderes bewusst gewurden, was ich beim ersten Test bereits gespürt hatte, aber noch nicht so richtig einordnen konnte. Dieses Auto beruhigt (zumindestens mich) beim Fahren ! Es vermittelt eine freundlich duldsame Gleichgültigkeit gegenüber dem Fahrverhalten und den Dummheiten der anderen Verkehrsteilnehmer. Gerade auf einer Langstrecke mit hohem Verkehrsaufkommen ist das einfach toll. Ihren eigenen kleinen Teil trägt die elektro-mechanische Lenkung dazu bei, die es einem ermöglicht, das Fahrzeug in einer unglaublichen Smoothness durch die Welt zu bewegen. Und ich habe es tatsächlich geschafft herauszufinden, auf welche Art von Tonmaterial das Soundsystem (Harmann/Kardon) abgestimmt ist. Nämlich auf die beigelegte 5.1 Demo-DVD “Sounds Of New York”. Das darauf dargebotene Material klingt einfach nur imposant. Bedeutet für die tägliche Praxis – immer ein paar gute Konzertmitschnitte im 5.1 Mix auf DVD dabei haben.

Ich hatte vor kurzem die Möglichkeit, einen Mercedes Benz CLS 350 CDI 4matic Shooting Brake auf ca. 1.400km ausgiebig zu testen. Und um mein persönliches Urteil gleich vorweg zu nehmen: ein geniales Auto !

Mit 6 Zylindern, 265 PS, Allradantrieb und einem Preis von über 80.000 EUR kann eigentlich in keinerlei Hinsicht etwas schiefgehen. Naja – beim Preis ist dann doch schon so einiges schiefgegangen. Neben dem schon an sich heftigen Grundpreis von 69.000 EUR gesellten sich in meinem Testwagen nochmal diverse Extras im Wert von über 11.000 EUR hinzu. Ich persönlich würde nicht soviel Geld für dieses Auto ausgeben und schon gar nicht für die Extras. Denn ob man u.a. das Memory Paket, die Multikontursitze oder den Einparkassistenten braucht, sei einmal dahingestellt. Es gilt eben immer noch die alte Weisheit, dass ein Coupe (bzw. in diesem Falle ein Shooting Brake) weniger Platz für mehr Geld bietet. Auch wenn der Vergleich ein bisschen hinkt – der Counterpart zum CLS Shooting Brake wäre wohl die E-Klasse als T-Modell, die bei selbiger Motorisierung schon im Grundpreis gute 9.000 EUR billiger ist. Und das im Kofferraum des E-Klasse T-Modells ganze Völkerstämme transportiert werden können, dürfte hinlänglich bekannt sein. Im Shooting Brake ist der Kofferraum natürlich kleiner, der stark nach hinten abfallenden Dachlinie sei Dank. Aber was nimmt man für gutes Design nicht alles in Kauf. Der Kofferraum ist dennoch erstaunlich groß und dürfte so ziemlich jeden zufrieden stellen, der nicht gerade einen Kühlschrank transportieren möchte. An der genialen Mulde unter dem Ladeboden hat sich im Vergleich zur E-Klasse glücklicherweise nichts geändert, so dass man auf Kosten eines Reserverades dort locker 2 kleine Kinder unterbringen könnte (wenn sie nicht spuren, ihr wisst schon…). Die elektrische Kofferraumklappe ist – wie ich finde – immer noch Geschmackssache. Für mich geht sie sowohl zu langsam auf, als auch zu langsam zu.

Der Innenraum des CLS 350 sieht von außen kleiner aus, als er innen tatsächlich ist – zumindestens was die Vordersitze angeht. Dort hat man sehr gut Platz und fühlt sich auch nicht eingekerkert zwischen Mittelkonsole und Tür (wer jüngst in einem Audi A4 Platz genommen hat, weiß was ich meine). Auch die empfunden niedrige Deckenhöhe erweist sich dann doch als sehr ausreichend. Auf den hinteren Sitzen geht es schon deutlich enger zu, insbesondere wenn Fahrer und / oder Beifahrer ihre Sitze weit nach hinten gestellt haben. Dann heißt es Beinfreiheit ade und in Richtung Kopf grüßt bei großen Menschen deutlich spürbar das Dach. Aber wer sitzt auch schon freiwillig hinten ? Der restliche Innenraum machte in meinem Testwagen einen protzig hochwertigen Eindruck. Feinstes Holz mit Schlangenmaserung wechselte sich mit präzise vernähtem Leder ab, verbunden mit Metallapplikationen (sicher auch etwas hochwertiges) hier und da. Die Verarbeitungsqualität befand sich exakt auf dem durch diverse Lobpreisungen erwarteten Niveau. Der Innenraum eines Golf (jaja der Preis und das Segment) wirkt dagegen – tja, billig. Auch in höchster Ausstattungsvariante.

Das Cockpit hat bei mir einen zwiespältigen Eindruck hinterlassen – ähnlich wie bei nahezu allen aktuellen Mercedes PKW Modellen. Was mich besonders stört: es gibt dort unglaublich viele Dinge denen man Beachtung schenken kann / soll / muss. Das beginnt bei den unzähligen Symbolen im Display, bei denen ich auch nach über 1000km noch nicht mal die Bedeutung der Hälfte von ihnen kenne. Dann die 3 Hebel auf der linken Seite des Lenkrades, wovon 2 nahezu komplett vom Lenkrad verdeckt werden. Und dann das Command Audio- / Navi- / Infotainmentsystem, dass schon von Haus aus mit allerhand Knöpfen ausgestattet ist (wobei hier gesagt werden muss, dass ich die Zifferntasten 0-9 zum Telefonieren nicht missen möchte). Die Bedienung des Command würde ich nicht generell als schlecht oder undurchdacht bezeichnen, aber man braucht eine ordentliche Gewöhnungszeit, um sicher und schnell durch die zahlreichen Menüs zu navigieren. Ein großer Kritikpunkt ist aus meiner Sicht das Harman Kardon Soundsystem. Der Klang bei gewöhnlicher Musikwiedergabe, sei es von CD, MP3 oder über Bluetooth wirkt seltsam unbalanciert, teilweise nackig und blechern und auf gar keinen Fall rund. Möglicherweise ist das System auf die Wiedergabe von etwas Anderem (Filme?) abgestimmt, aber guter (Premium)klang hört sich anders an. Mit Hilfe des EQ´s lässt sich der Sound etwas verbessern, aber für diesen Aufpreis gibt es nur eine Benotung: mangelhaft. Über die schreckliche Zusatzfunktion Raumklang wollen wir hier gar nicht sprechen. Ein anderes nervendes Detail: das Cockpit ist nachts in einem dezent orange-helbraun-gelb beleuchtet. Soweit, so gut. Nur leider spiegelt sich ein Teil des Interieurs aufgrund der Beleuchtung nachts im Seitenspiegel auf Fahrerseite. Und das ist wirklich doof. Immer wenn man in den Spiegel schaut, sieht man zuerst diese Spiegelung. Ein ganz dickes Lob gibt es dagegen für das rundum gelungene Multifunktionslenkrad. Es hat genau die richtige Größe – kein superkleiner Sportdreher, aber eben auch kein Buslenker. Es ist griffig und liegt sehr gut in der Hand. Verwundert hat mich, welch deutliche Rückmeldung es über die derzeitige Geschwindigkeit, Lage des Fahrzeuges und über die Straßenbeschaffenheit gibt. Nicht zu vergessen, dass bei hohen Geschwindigkeiten und einer ordentlichen Kurve auch etwas Kraft von Nöten ist, um am Rad zu drehen ;-).

Sollte jetzt der Eindruck entstanden sein, dass man sich als Fahrer nicht so recht wohl fühlt hinterm Steuer, dann kann ich nur eines sagen: Motor an und raus auf die Autobahn oder Landstraße. Hier zeigt der CLS 350 CDI 4matic seine wahre Stärke. Der Motor schiebt in jeder Lebenslage kräftig an und der Allradantrieb sorgt dafür, dass die 265 PS auch ordentlich auf die Straße gebracht werden. Das Fahrwerk ist knackig und – für einen Mercedes – sehr sportlich. Bereits in der Einstellung “Comfort” liegt der Wagen wie ein Brett auf der Straße und gibt deutliche Rückmeldungen an den Rücken des Fahrers über Unebenheiten, insbesondere bei Querrillen. Für die Einstellung “Sport” war mir mein Körper dann irgendwie zu schade und die Autobahn zu schlecht. Besonders begeistert hat mich, dass man das Fahrzeug sportlich flott aber auch gechillt in Reisegeschwindigkeit bewegen kann. Es fühlt sich immer gut und richtig an, nie hatte ich das Gefühl den Wagen zu über- oder unterfordern. Und er tat es mir gleich. Entspanntes gleiten als Reiselimousine oder sportlich anspruchsvolleres Fahren mit Spaßfaktor. Der Spaß hört ein wenig beim ersten Tankstellenbesuch auf. Der kombinierte Verbrauch von 6,6L lässt sich sicher erreichen, wenn man nie schneller als 120km/h fährt und auch sonst den Wagen mit größter Vorsicht bewegt. Neun Liter waren mein Durchschnitt und bei sportlicher Fahrt bzw. schneller Autobahnfahrt sind es auch schnell mal 10 oder 11 Litern auf 100km. Da geht noch was, würde ich sagen.

Abschließend kann ich nur sagen – ein geniales Auto. Ja, es gibt einige Schwächen, doch das Fahrgefühl ist unglaublich gut und lässt einen alles Andere schnell vergessen.

 

Newsflash

(only in german – sorry)

Es gibt sie immer noch – die Sammel-Verfassungsbeschwerde gegen die Bestandsdatenauskunft. Unbedingt mitmachen !

Die Bundeswehr hat bisher 137 Drohnen verloren. Aus dem Artikel geht hervor, dass davon 52 abstürzten, 50 bei Unfällen irreparabel beschädigt wurden und 35 weitere als vermisst gelten.

Fluggäste verhindern Abschiebungen in Linien- / Charterflügen.

GEMA erhebt Gebühren auf Prism und Tempora Mitschnitte von Telefongesprächen.

Gamer als Beruf – ein Bericht.

Ehemaliger Stasioffizier äußert sich im Interview zu Prism und Tempora (englisch).

Eine Fahrradtour auf der neuen ICE Schnellfahrstrecke Ilmenau – Arnstadt – Erfurt – Teil 2

(only in german – sorry)

Knappe 5 Jahre hat es gedauert, bis ich endlich den zweiten Teil meiner Fahrradtour auf der neuen ICE Schnellfahrstrecke machen konnte (zum ersten Teil geht es hier: http://www.hyperpac.de/?p=1662). Während ich beim letzten Mal von Ilmenau (Langewiesen) bis nach Arnstadt gefahren bin, habe ich diesmal den Teil Erfurt Hauptbahnhof bis Arnstadt in Angriff genommen (siehe Karte).

Und in den vergangenen 5 Jahren hat sich einiges getan. An der gesamten ICE Strecke wird heftig gebaut, schliesslich soll bereits im Jahr 2015 der Testbetrieb und ein Jahr später der Regelbetrieb starten. Auf einem großen Teil der Strecke sind bereits die Betonfundamente für den Gleiskörper angebracht auf dem es sich – trotz kleinerer Spalten – hervorragend fahren lässt. An einigen Stellen liegen auch schon Gleise, die behindern aber beim Fahren nicht. Als Einstiegspunkt habe ich den Abzweig der bisherigen von der neuen ICE Strecke gewählt, kurz vor Erfurt Bischleben. Die dort neu gebaute Eisenbahnbrücke in der Farbe blau (weithin sichtbar) ist ein idealer Ausgangspunkt. Startet man also ab hier Richtung Süden (Arnstadt / Ilmenau), erlebt man nur wenige hundert Meter später das erste, kleine Abenteuer. Ein ca. 300-400m langer Tunnel der nur darauf wartet, durchfahren zu werden. Lustigerweise habe ich ungefähr in der Hälfte des Tunnels einen anderen Fahrradfahrer getroffen der mir entgegenkam. Verrückt.

Danach geht es erstmal längere Zeit gerade aus, bevor die erste (leider immer noch) blockierte Brücke auf einen wartet. Hier heißt es zum ersten Mal Taldurchquerung inkl. Fluss. Der Fluss war dann auch doch etwas tiefer als erwartet. Wer also nicht nass werden will, sollte sich schon mal eine Alternativroute ausdenken. Aufgrund der zahlreichen Baustelleneinfahrten kommt an an vielen Stellen wieder auf die Route zurück.

Unten findet ihr noch ein paar Bilder der Tour !


Bike Trail Part 2 / Fahrradtour Teil 2 auf einer größeren Karte anzeigen

Hier noch einige Bilder von der Tour:

 

Eine Fahrradtour auf der neuen ICE Schnellfahrstrecke Ilmenau – Arnstadt – Erfurt – Teil 1

(this is the german translation of this article – http://www.hyperpac.de/?p=18)

Vor knapp 5 Jahren, im Juli 2008, habe ich eine Fahrradtour auf einem Teil der zukünftigen ICE Schnellfahrstrecke VDE 8.1 unternommen. Die Tour führte mich damals von Ilmenau bis nach Arnstadt – zu einer Zeit, als die komplette Bahntrasse im tiefen Schlaf verweilte. Vor wenigen Tagen habe ich es endlich geschafft (jaja, ich habe 5 Jahre dafür gebraucht) den zweiten Teil der Route zu bereisen. Diesmal von Erfurt Hbf bis nach Arnstadt. Aus diesem Grunde habe ich mich entschieden, den alten Artikel aus dem Jahre 2008 ins Deutsche zu übersetzen (keine Ahnung warum ich das damals auf englisch geschrieben habe) und ein paar kleine Editierungen vorzunehmen. In wenigen Tagen folgt dann auch der Bericht vom zweiten Teil der Tour. Viel Spaß beim Lesen !

Erstmals veröffentlicht am 11.09.2008:

Die Deutsche Bahn AG baut momentan an einer neuen ICE Strecke von Erfurt nach Nürnberg. Wenn die Strecke im Jahr 2017 fertig gestellt ist, wird sich die Reisezeit zwischen Berlin und München auf etwas unter 4 Stunden verkürzen. Momentan dauert es ungefähr 8 Stunden. Das Projekt wurde im Jahr 1996 gestartet, 1999 unterbrochen und erst 2002 fortgeführt.

Mehr Informationen zur Strecke gibt es bei Wikipedia:

http://de.wikipedia.org/wiki/Schnellfahrstrecke_N%C3%BCrnberg%E2%80%93Erfurt

Die Strecke passiert Ilmenau im Osten und ist bis Erfurt fast fertiggestellt. Es fehlen nur noch der Oberbau, Fundamente und Gleise. Ein paar Kilometer südlich von Ilmenau – in dem kleinen Ort Langewiesen – endet die Strecke momentan. Dort wird eine riesige Brückenkonstruktion das Tal überspannen, die sich momentan allerdings noch im Bau befindet.

Ich habe die Baustelle viele Male besucht und dabei ist mir die Idee gekommen, dass es eine hervorragende Route für eine Fahrradtour wäre. Ich habe einige Abschnitte mit meinem Fahrrad getestet und kam zu der Erkenntnis, dass eine Tour von Ilmenau (Langewiesen) bis Erfurt eine gute Vorbereitung braucht. Nahezu alle Brücken und Tunnel sind blockiert, so dass man entweder durchs Tal oder über den jeweiligen Berg fahren muss. Klingt anstrengend – und das ist es auch – doch das viel größere Problem ist, dass es keine direkten Wege durch die Täler bzw. über die Berge gibt. Bei meinen Testfahrten habe ich mich mehrmals verfahren und damit war klar, dass es ohne eine Karte nicht gehen wird. Ich habe mich schliesslich dazu entschlossen, mir mit Hilfe von Google Earth einen Gesamtüberblick zu verschaffen. Das hat sich auch als notwendig herausgestellt. Außerdem habe ich mir eine Garmin Forerunner 205 GPS Uhr besorgt, mit deren Hilfe ich die Tour nachverfolgen konnte. Das Ergebnis seht ihr auf der Google Earth Karte unten.

Die Strecke selbst ist eine Kombination aus groben und etwas feinerem Schotter. Die Fahrt auf Ersterem war am Anfang etwas schwierig und erforderte eine ordentliche Stabilität am Lenker. Auf Zweiterem war die Fahrt dann wesentlich komfortabler, allerdings auch bedeutend langsamer.

Ich war hoch motiviert als ich die Tour an einem sonnigen Tag Ende Juli startete. Allerdings hatte ich eine Sache unterschätzt – das Wetter. Mit knapp 35 Grad war es viel zu heiß für eine Tour wie diese. Normalerweise mag ich Radfahren wenn es heiß ist, aber das Hoch und Runter über Berge und durch Täler zehrte an meinen Kräften. Daher hatte ich keine andere Wahl, als die Tour in 2 Teile zu teilen. Und so verließ ich die Strecke in der Nähe von Arnstadt und fuhr mit dem Zug zurück nach Ilmenau.

Mein Fazit vom ersten Teil der Tour ist ein wenig gespalten. Auf der einen Seite war es eine richtig anstrengende, aber nach dem dritten Umweg durch ein Tal um eine blockierte Brücke zu umfahren, auch demotivierende Tour.  Auf der anderen Seite war es ein sehr schöner Moment, den herrlichen Ausblick über das Flachland um Arnstadt und Erfurt genießen zu können, nachdem ich den letzten blockierten Tunnel mittels Umweg über den Berg überwunden hatte.

Hoffentlich schaffe ich es, den zweiten Teil der Tour zu fahren bevor der Winter kommt.

Das war mein Ausgangspunkt in Richtung Erfurt:


30082008 auf einer größeren Karte anzeigen

>>> Link zur kompletten Google Karte

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Startpunkt in Langewiesen. Auf dem Bild ist die Baustelle für die Brücke zu sehen.

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Und hier der Blick in die andere Richtung vom Startpunkt Langewiesen.

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Eine blockierte Brücke in der Nähe von Wümbach. Es war die Höchste auf der Tour, also auch das größte Tal was es zu durchfahren galt.

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Ein Blick zurück auf die eine blockierte Brücke. Nach 12 Jahren Bauzeit erobert die Natur langsam die Strecke zurück.

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Ein Ausblick von der Spitze des ersten blockierten Tunnel. Auf der rechten Seite sieht man die Autobahn A71. Am Horizont wartet schon der nächste blockierte Tunnel.

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Autos und Züge friedlich vereint. Aber wo sind nur die Züge ? Die 2 Röhren links sind für die Autobahn A71, die Röhre rechts ist leer, blockiert und verlassen.

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Und das ist der Ausblick zum Verlieben. Man hat den letzten blockierten Tunnel hinter sich gebracht und von hier an führt die Tour direkt ins Flachland von Arnstadt bis Erfurt.

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Mit dieser Garmin GPS Uhr konnte ich die Route nachverfolgen. Sie hat noch einige Zusatzfunktionen für regelmässiges Training.

Opteron 3350 HE Insides

amd(only in german – sorry)

Ich habe vor kurzem einen Opteron 3350HE (siehe auch dieser Artikel http://www.hyperpac.de/?p=1548) via eBay Kleinanzeigen verkauft. Wie sich herausgestellt hat, ist der Käufer – Nicos – ein ganz schöner CPU-Pro. Auf jeden Fall hat er sich eine ganze Menge Mühe gemacht um möglichst alles aus der CPU herauszuholen. Da Infos zu den Opterons aus der 3300 Serie sehr rar sind, gebe ich Nicos Informationen nur mit kleinen Editierungen wieder. Die Texte sind chronologisch, das Neuste ist ganz oben (und enthält dementsprechend auch den größten Erkenntnisgewinn).

Hier sind auch noch 2 Links zu den Bulldozer Fixes von Microsoft. Bevor ihr diese einspielt sollte ihr unbedingt den ganzen Text lesen !

http://hotfixv4.microsoft.com/Windows%207/Windows%20Server2008%20R2%20SP1/sp2/Fix387870/7600/free/441065_intl_x64_zip.exe
http://hotfixv4.microsoft.com/Windows%207/Windows%20Server2008%20R2%20SP1/sp2/Fix391262/7600/free/441280_intl_x64_zip.exe

Viel Spaß beim lesen und dickes DANKE an Nicos !!!

Ein paar letzte Zusätze möchte ich zu dem letzt Geschriebenen doch noch machen. Einfach der Vollständigkeit halber, und um die Sache so abzuschließen.

Die Sache mit dem Hobby-Hardcore-Overclocker ist hier zu finden: http://www.computerbase.de/forum/showthread.php?t=1028605

Ist vom Februar 2012, wie ich erst jetzt festgestellt habe. Das wird ihn dann wohl doch nicht mehr interessieren, denn entweder arbeitet er seit der Zeit mit ‘ner CPU, die sich verrechnen kann, oder er hat schon längst das Pferd gewechselt. (Womit ich mal eher rechne.)

Der Mehrwert für Dich an dieser zusätzlichen Mail kommt jetzt:

Ich habe das mit dem HPC = High Performance Computing” (Mode) nämlich herausgekriegt. Das bedeutet, dass wenn es aktiviert
ist, die letzte noch nicht Turbo-Stufe, von da an zur Basis bzw. zum Minimum(-Takt) wird. Alle Takt-Stufen darunter werden
dann nicht mehr benutzt. Beim Opteron 3350 HE wären bei aktiviertem HPC also 2800 MHz das Minimum. Turbo-Stufe 1 mit 3100 MHz wäre noch drin, und bei Turbo-Stufe 2 mit 3800 MHz bin ich mir nicht ganz sicher. Dazu müsste ja 1 Modul (2 Kerne) in den C6-Status (/Schlaf-Modus) wechseln und ob das durch das 2800 MHz Minimum nicht verhindert wird, weiss ich nicht genau. Ich würde aber mal sagen: nicht. Weil C6 ja ungleich dem normalen Basis-Takt von 1400 MHz ist. Schlaf-Modus ist Schlaf-Modus und nicht 1400 MHz. – Richtig bei mir überprüfen konnte ich das nicht, weil bei mir HPC nicht funktioniert. – Vielleicht muss das Betriebssystem das auch noch unterstützen (also ein Server-Betriebssysten sein) oder es hat andere Gründe (wie eine fehler-hafte Bios-Implementation). – Bei mir fällt(/fallen) die Takt-raten also durchaus auch mit aktiviertem HPC-Modus auf den Standard-Basis-Takt von 1400 MHz, was sie so nicht dürften. (Machmal wurden mir aber so kurzzeitig (/”flackerhaft”) eine Taktrate von 4600 MHz oder irgendsowas angezeigt. Jedenfalls irgendwas über 4 GHz, was der Prozessor eigentlich nicht beherrscht und ohne Spannungs-Erhöhung nur schwerlich schaffen sollte. – Wurde mir aber so angezeigt. … Da das aber mein Vertrauen darin nicht gerade stärkte und das mit 2800 MHz als Basis-Takt auch nicht funktionierte, habe ich’s natürlich wieder de-aktiviert.)

Das mit den 4600 MHz war glaube ich bei nur 1 Thread möglich*. Habe ich aber nicht weiter überprüft. – 3800 MHz dann bei 2
Threads, die auf(/in) einem Modul laufen und 3100/2800 MHz bei 4 Threads. – Wobei ich auch noch nicht so genau weiss,
wann von 2800 MHz auf 3100 MHz geschaltet wird.

*innerhalb eines Moduls (oder mit nur 1 Kern? … – wohl wahrscheinlicher.

Vielleicht war das auch eine “Fehl-Anzeige”. Rechen-Fehler traten dadurch jedenfalls nicht auf. Die CPU-Spannung muss also gereicht haben.

Im Computerbase-Forum werde ich vielleicht auch noch etwas dazu schreiben, weil im Februar (2012) auch irgendeiner eine Frage dazu hatte, und ihm keiner eine Antwort geben konnte. – Der hatte ‘nen Acht-Kerner (FX) und hat sich auch gewundert, warum sich die CPU bei 2 Threads verrechnet hat (und ansonsten nicht). – Das hat meiner Meinung nach genau mit der Sache
zu tun, die ich Dir beschrieben hab. -> C6-State und (dann) nicht genug V-Core für Turbo-Stufe 2. … – Da das aber ein (Hobby-)Hardcore-Übertakter (und somit “CPU-Quäler”) zu sein scheint, räume ich dem keine hohe Priorität ein. Ich hab’ im Moment einfach andere Sorgen. … – Obwohl… So schwer kann’s ja nicht sein, dazu mal was “Geordnetes” zu verfassen. … Der Linux-Fehler trat nicht wieder auf -> scheint also tatsächlich “nur” die Hardware-Erkennung gewesen zu sein. – Was aber mit HPC = High Performance Computing” (Mode) gemeint ist, weiss ich immer noch nicht. … – Nur, dass das “regulär” in Clustern zum Einsatz kommt, die dann wirklich nur für krasserere(/umfassendere) Berechnungen verwendet werden. – Welchen Effekt
das nun genau hat und ob man das zur Verbesserung der herkömmlichen Desktop-Performance verwenden kann, dazu hab’ ich nichts gefunden. – Und soweit auch noch keinen Unterschied festgestellt bzw. das noch nicht genauer “unter die Lupe genommen”, weil mir dann doch irgendwann der Aufwand zu hoch ist bzw. ich mal Zeit dafür haben muss/müsste.

Die richtige Abkürzung für dieses eine Feature ist also “HPC” und nicht “HPM” wie letztens von mir verwendet. Patch 1 bringt Windows 7 die Bulldozer-Architektur bei (weil die anders funktioniert als bei Intel-Prozessoren).  1 Modul sind immer noch 2 reale Kerne, die sich aber etwas mehr teilen, wie bei den Prozessoren davor. – Da war es nur der L3-Cache. – Grob gesagt, haben die nur das L3-Cache Prinzip auf “darunter-liegende” Einheiten angewendet (bei denen das möglich war). Musste natürlich angepasst werden, weil’s ja keine Caches waren, sondern irgendwelche Recheneinheiten usw. “Ganz unten” blieben aber die “realen Kerne” erhalten. Was bei Intel-Proz. glaube ich nicht der Fall ist. (Die gaukeln nur doppelt so viele Kerne vor. – Wie auch immer…) – Jedenfalls haben die’s auch geschafft, dabei “Fehler” zu machen und zum Beispiel den Befehlspuffer zu klein gewählt
bzw. einfach übernommen – was aber dann zu “Kollisionen” bzw. Verzögerungen führt – habe ich gerüchteweise gehört.** Daraus ergibt sich, dass es besser ist, einzelne Aufgaben in einem Modul zu lassen, weil die 2 zugehörigen Kerne sich ja doch so einiges teilen, weil dann vielleicht doch ab und wann einer der beiden Kerne auf Sachen das anderen Kerns ohne große Umwege zugreifen kann. Patch 2 ist dafür da, um es 4-Kernern zu ermöglichen, 1 Modul abzuschalten bzw. in den Standby-Modus zu versetzen. – Nur in dem Fall kann Turbo-Stufe 2 aktiviert werden.  Eigentlich wäre es bei z.B. 8 Kernern genau das gleiche, aber offiziell beschrieben ist es nur für 4-Kerner.
**(Das soll mit/bei den Nachfolgern dieser Opteron-Prozessor-Generation behoben
werden.)

Mit 1,15 Volt, aktiviertem C6-State und beiden Bulldozer-Patchen funktioniert alles. – Auch der 2. Turbo-Modus mit 3,8 GHz.(/!)
Die Spannung könnte noch etwas knapp bemessen sein, aber grundsätzlich scheint so alles zu funktionieren. Da verrechnet sich auch nichts mehr.

Eins hatte ich noch vergessen: Eigentlich sollte der Prozessor auch 2 Turbo-Zustände kennen.

Der Normal-Takt ist jedenfalls 2,8 GHz. Der Turbo-Modus für alle Kerne beträgt 3,1 GHz und der Turbo-Modus für die Hälfte der Kerne sollte 3,8 GHz betragen. Die 3,1 GHz werden ja ab und zu erreicht, aber auf 3,8 GHz hat der Prozessor noch nie geschaltet.
(Auch bei separater Beobachtung der einzelnen Kerne nicht.) Irgendwie glaube ich, dass dieser 2. Turbo-Modus durch den 2. Bulldozer-Patch für Windows (7) erreicht werden kann. Nur so kann 1 Modul in den C6-State versetzt werden.

Vermutlich müsste ich die C6-State-Unterstützung dafür wieder aktivieren, nur bringt die CPU dann ja Fehler. … – Vielleicht hat
sie dann zu wenig Volt anliegen (für 3,8 Ghz…) (ist ja nur manuell von mir eingestellt, weil die Automatik Mist baut) – Ist schon etwas “tricky”. – Aber auch unterhaltsam. Nur irgendwann will man auch einen funktionierenden PC.

Nur, dass 1,44 V schlecht sind bzw. für FX eigentlich gedacht sind, weiss ich jetzt, weil ich dann irgendwo doch noch eine max. V – Angabe von 1,35 V gefunden habe. (Von irgendeinem Programm ausgelesen. – Das aber bei den anderen Werten nur unverständliches Zeug zeigte. …) Windows 7 funktioniert mit dieser Prozessor-Generation auch nicht besonders gut. Bei aktiviertem C6 State und (Voll-)Last auf ausschließlich 2 Kernen sind NACH einspielen der Bulldozer-Hotfixes* RECHENFEHLER möglich.

Könnte am Board liegen – sieht mir aber alles noch sehr “Beta” aus- bzw. “unausgereift. Funktioniert wohl mit einem Board der nächsten Generation (FX1090 (oder X1090)) und Windows 8 (oder 8.1) prima, aber bis dahin…C6 habe ich jetzt de-aktiviert und die Core-Spannung auf’s Geratewohl eingestellt. Dann gibt’s noch viele Optionen, von denen ich noch gar nicht weiss, was genau die bewirken – wie HPC (der High Performance Mode).

Was man manchmal so träumt…

(only in german – sorry)

Sollte es unter euch Hobbypsychologen oder auch “Echte” geben, dann sei hiermit mein folgendes Traumfragment von heute Nacht zur Analyse freigegeben. Ich beschreibe einfach mal, woran ich mich erinnern kann.

“Wir saßen in einem Garten auf Holzstühlen um einen runden Tisch herum. Es war Tag, wahrscheinlich Sommer. Wer da genau saß, keine Ahnung. Es waren aber Personen die mir einigermaßen vertraut waren, denke ich. Gesichter habe ich keine gesehen. Plötzlich segelten vom Himmel diverse Modelle aus Legosteinen herab. Sie schienen an kleinen Fäden zu hängen, aber nach oben war nichts zu sehen, woran diese befestigt gewesen wären. Es gab keine kleinen Fallschirme. Manche von diesen Modellen waren komplett fertig gebaut, bei anderen fehlten noch Teile bis zur Fertigstellung. Ich hatte irgendwie Angst, dass die Modelle beim Heruntergleiten kaputt gehen könnten. Daher habe ich versucht, so viele wie möglich aufzufangen. Dabei habe ich mich buchstäblich gefreut wie ein kleines Kind. Einige Modelle landeten auch auf dem Dach des Hauses vor dem wir saßen. Das Haus war nicht besonders hoch, eher wie ein kleiner Bungalow. Ich war plötzlich dann auch auf dem Dach um dort die Modelle aufzufangen. Um mich herum begann das große Rätselraten, woher diese Modelle denn kommen mögen. Es gab schnell die Theorie, dass sie aus Flugzeugen abgeworfen wurde. Irgendjemand äußerte dann den Gedanken, dass es vielleicht eine Reaktion auf meine Verschickungsaktion von letztens sei. Ich hatte offensichtlich auf ähnlichem Wege – sprich an dünnen Fäden die in den Himmel aufsteigen – ein ferngesteuertes Auto – genau genommen das Modell eines Hummers – versendet. Das schien auch für alle Anwesenden logisch. Für mich – zumindestens im Traum – auch. Es folgte dann ein gedanklicher Schnitt und in der nächsten Traumszene saß ich, wiederum mit den selben Leuten aus dem Garten – deren Gesichter ich immer noch nicht sehen konnte – vor einem Fernseher. Dort lief eine Nachrichtensendung in der berichtet wurde, dass die Alliierten in den deutschen Hochwassergebieten Legomodelle abwerfen würden um die Flutopfer zu unterstützen. Dabei hätten sich einige Modelle verirrt und seien in der Gegend um Jena niedergegangen. Ich war enttäuscht, dass es offensichtlich doch einen anderen Grund gab, als meine Verschickungsaktion.”

Damit endete mein Traum. Seltsam, oder ?

“TPB AFK – The Pirate Bay – Away From Keyboard” download mirror

tpblogoI´ve created a download mirror for “TPB AFK – The Pirate Bay – Away From Keyboard” movie.

According to IMDb this movie is a: “An intellectual freedoms documentary based around the interpersonal triumphs, and defeats of the three main characters against the largest industry in the known universe. The media industry.” (Source: http://www.imdb.com/title/tt2608732/).

The synopsis from the official page says: “It’s the day before the trial starts. Fredrik packs a computer into a rusty old Volvo. Along with his Pirate Bay co-founders, he faces $13 million in damage claims to Hollywood in a copyright infringement case. Fredrik is on his way to install a new computer in the secret server hall. This is where the world’s largest file sharing site is hidden. When the hacker prodigy Gottfrid, the internet activist Peter and the network nerd Fredrik are found guilty, they are confronted with the reality of life offline – away from keyboard. But deep down in dark data centres, clandestine computers quietly continue to duplicate files.” (Source: http://www.tpbafk.tv/the-film/).

Download: http://siw.juxtapose.de/tpbafk/

Ein Garantiefall (RMA) bei Western Digital

Update 29.05.2013

Das Social Media Team von Western Digital hat mir eine kleine Wiedergutmachung geschickt. Nice. Thx !

wdsocialmedia

satared(only in german – sorry)

Western Digital baut ganz gute Festplatten, zum Beispiel die 3 TB Western Digital SATA RED. Die Festplatten sind nicht die Billigsten, dafür sind sie schnell, zuverlässig und haben 3 Jahre Garantie. Für meinen Home-Server hatte ich 7 Stück bestellt. Eine der Festplatten war “dead on arrival” (DOA), d.h. sie war schon von Haus aus kaputt. Ärgerlich, aber auch kein Weltuntergang, schließlich gibt es die besagten 3 Jahre Garantie.

Also schnell den RMA (Garantietausch) über das Western Digital Support Portal beantragt, die Festplatte verpackt, den vorgefertigten Paketaufkleber ausgedruckt und ab damit in die Post. Das war am 19.04.2013. Laut Sendungsverfolgung des Paketdienstes wurde das Paket am 23.04.2013 erfolgreich zugestellt. Danach passierte erst einmal nichts. Gar nichts. Am 28.04.2013 habe ich mich dazu entschlossen, eine Supportanfrage bei Western Digital zu starten, da laut RMA-Status meine defekte Festplatte noch nicht mal eingetroffen war. Was dann folgte war ein knapp 4-wöchiger Dialog mit einer netten Supportmitarbeiterin namens Jean. Zunächst wurde ich um Geduld gebeten, da es bis zu 10 Werktage dauern kann, bis ein eingehendes Paket bei Western Digital verbucht wird. Also habe ich gewartet. Nach den 10 Tagen – es war natürlich noch immer nichts passiert – wurde ich gebeten, einen Nachweis über die Zustellung zu erbringen. Erledigt. Daraufhin erhielt ich die schlimmste Antwort die man sich als Kunde in so einem Fall wünscht: “Ihr Fall wurde zur Klärung an eine andere Abteilung übergeben. Sie erhalten dann umgehend Nachricht.” Innerlich hatte ich ab diesem Zeitpunkt die Sache schon abgeschrieben, obwohl sich Jean wirklich um eine Lösung bemühte.

Ein paar Tage später dann das Wunder. Urplötzlich änderte sich der Status meines RMA, innerhalb eines Tages wurde ein Austausch veranlasst, nach einem weiteren Tag gab es sogar eine UPS Trackingnummer und wiederum 3 Tage später hielt ich tatsächlich eine neue Festplatte in den Händen. Dummerweise zeigte der Kalender bereits den 27.05.2013. Damit hat der RMA “nur” 34 Tage gedauert (23.04. – 27.05.).

Danke an Western Digital für dieses rundum negative Serviceerlebnis !